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Cappy01 |
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 13:37
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 31 Mitgliedsnummer.: 21.784 Mitglied seit: 06 Mär 2013 ![]() |
Hallo Jok, Britti und alle anderen...
Also meine HWS-OP wurde am 17. September 2012 gemacht (Cage-Fusion C5/C6). Therapien liefen jedoch schon weit vorher. Meine Schmerzgeschichte findet Ihr unter dem Punkt "Therapieresistente Cervicobrachialgie" hier im Forum. Dennoch nur mal das vergangene Jahr: Im April 12 bin ich am Steuer meines Autos zusammen gebrochen. Es traf mich wie ein Blitz im Nacken. Meine jahrelangen HWS-Beschwerden schlugen mit einem Schlag durch. Ich hatte Glück, dass ich an einer roten Ampel stand und niemanden drauf gebrettert bin. Es folgten massig Spritzen in den Schulterbereich (li. Schulter), weil man "nur" von einem Schulterproblem ausging. Den begleitenden, starken Schwindel hat man nicht beachtet. Man "fütterte" mich anfangs mit Paracetamol, später ging man dann zu Tramadol über. Alles ohne Erfolg. Im Juli bekam ich eine Einweisung in die konventionelle Schmerztherapie, bekam PRT-Spritzen und Physio. Danach hatte ich 2 Wochen (!) Ruhe. 14 Tage später begann ich eine ambulante Reha, welche ich 3 Tage vor Ende wegen eines akuten Zusammenbruchs während eines Reha-Tages beenden musste. Es folgte Rettungswagen, Verdacht auf Schlaganfall, Intensivstation und 1 Woche Krankenhaus. Dort wurde ich mit Tegretal "gefüttert und trotzdem sich mein Zustand dadurch verschlechterte wurde die Dosis immer weiter erhöht, bis nichts mehr ging. Ich habs dann langsam selbst ausschleichen lassen. Im September ging es dann zum Neurochirurgen, welcher bereits 1 Woche nach dem 1. Termin bereits die HWS operierte (die o.g. Cage-Fusion), ohne wirklichen Erfolg. Es folgten weitere Physiotherapien und im November ging es dann zum 4. Mal ins Krankenhaus zur nächsten konservativen Schmerztherapie. Diesmal gabs nur 2 PRT (mit Kortison) und Physio, diesmal blieb der Erfolg komplett aus. Die Schmerzen waren schlimmer als zuvor. Vor 6 Wochen nun der 5. Krankenhausaufenthalt, diesmal in einer richtigen Schmerzklinik. Dort bekam ich einen Schmerzkatheter von der HWS bis zum Steißbein gelegt verbunden mit 2 Infusionen / Tag + Katadolon (3x täglich) + Novalminsulfon (Novalgin-Tropfen) bei Bedarf. Diese Schmerztherapie dauerte 11 Tage und dank des Katheters war ich bereits nach 3 Tagen fast schmerzfrei. Am 11. Tag wurde der Katheter gezogen und eine Woche später waren alle Schmerzen wieder da. Jetzt schlag ich mich mit Katadolon und Novalgin durch den Tag und weiß nicht mehr, wo ich noch hingehen soll. Ab Freitag versuche ich mich beim Reha-Sport, in der Hoffnung, zumindest die Schmerzen aus den Muskeln zu bekommen. Was mich speziell interessieren würde: Hat von Euch jemand mit diesem Krankheitsbild Erfahrungen wegen Erwerbsminderungsrente und Schwerbehinderung? Beides ist bei mir trotz Widerspruch abgeschmettert worden, mit der Begründung (in Kurzfassung): Sie haben nur Wirbelsäule. Einen Anwalt kann ich mir nicht leisten, bin durch die Erkrankung über die Jahre auf H4 abgerutscht... Unfassbar das man da keine Unterstützung bekommt. Ich kann selbst die Fahrten zum Doc wegen der nötigen Spritzen oft nicht machen, weil es an Geld fehlt, dabei will ich doch nur endlich wieder arbeiten können... Gruß Jens |
jok20 |
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 15:17
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 21.816 Mitglied seit: 12 Mär 2013 ![]() |
Holy shit!! Jens sorry aber bei der Story muß ich das mal sagen. Dagegen ist mein 'Leiden' so eine Woche nach der OP ja jammern auf hohen Niveau.
Es tut mir leid aber ich habe keine Tips bzw. Erfahrungswerte was die notwendige Anerkennung der Erwerbsunfähigkeit oder zumindest einer teilweise Erwerbsminderung geben. Vielleicht gibt es hier im Forum ja auch Sozialversicherungsspezis ! Lg Achim |
Cappy01 |
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 17:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 31 Mitgliedsnummer.: 21.784 Mitglied seit: 06 Mär 2013 ![]() |
Moinsen Achim,
ich betrachte das nicht als "Jammern auf hohem Niveau". Ich habe gelernt, an guten Tagen damit umgehen und selbige guten Tage genießen zu lernen. Klar sind die Schmerzen und der ewige Schwindel shit, klar ist es ärgerlich, wenn Du an schlechten Tagen nicht mal die 200m bis zum Supermarkt kommst, aber ich denke, es gibt immer Menschen, denen es noch weit schlechter geht als uns. Wenn ich bedenke, dass mir in der Schmerzklinik etliche Menschen mit einer Morphinpumpe begegnet sind, dann bin ich froh, dass ich noch nicht so weit bin. Von daher Kopf hoch, auch wenns noch so nervt. Ich leb jetzt fast 14 Jahre mit diesem Problem, man könnt fast sagen, man gewöhnt sich dran..., was natürlich auch nicht richtig ist. Die Physiotherapeuten haben gesagt, dass es ein langer Weg werden wird. Und nun gilt es halt den Weg zu meistern. Ich denke mal, dass wirst auch Du packen. Gruß Jens |
violac01 |
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 18:04
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat Vielleicht gibt es hier im Forum ja auch Sozialversicherungsspezis ! ja die gibt es , einige kennen sich da gut aus, weil selber betroffen. Stelle deine Fragen im richtigen Unterforum und entspr. Titel, dann finden es die entspr. Leute vielleicht leichter :z (hier geht die Frage einfach unter).... und eine gute CD wird hier auch angeboten. Bearbeitet von violac am 13 Mär 2013, 18:05 |
jok20 |
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 18:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 21.816 Mitglied seit: 12 Mär 2013 ![]() |
Hi Jens,
ich bin deiner Meinung und wie schon geschrieben ist meine OP ja erst etwas über eine Woche her und der sogenannte OP Schmerz bzw. Muskelschmerz - auf Grund von einer Schonhaltung - wird sicher bald vergehen wie mein NC es auch nach der OP gesagt hat. Ich bin manchmal etwas ungeduldig und vielleicht auch etwas verunsichert bei dem was man im Netz so liest. Aber nun zurück zu deinem Problem was die Erwerbsunfähigkeit angeht. Ich würde dem Rat von Violac folgen und das Thema in diesem Forum mal in einer anderen Rubrik ansprechen. Lg und viel Erfolg Achim |
Harro |
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 22:34
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin,
wenn ihr Fragen zu bestimmten Thematiken habt stellt sie bitte in den passenden Unterforen. Sabbelthreads sind hier nicht so gern gesehen, siehe auch: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=47412 LG Harro Bearbeitet von Harro am 14 Mär 2013, 14:40 |
jok20 |
Geschrieben am: 18 Mär 2013, 12:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 21.816 Mitglied seit: 12 Mär 2013 ![]() |
Hallo zusammen bzw. an alle die mir geschrieben haben hier ein kurzes Update zu meiner Story. Ich will mich kurz fassen denn es hat sich eigentlich nicht viel ergeben ausser das der NC mir die Klammer entfernt hat und gemeint hat, dass die nach wie vor bestehenden Schmerzen auf die OP bzw. auf die Muskelverkrampfung also Schonhaltung zurückzuführen sind. Er hat mir weiterhin Ruhe und Wärmetherapie (Körnerkissen usw.) empfohlen und ne entsprechende Physio wäre auch nicht schlecht.
Ich habe nun festgestellt dass Wärme für mich ein sehr gutes Mittel ist und werd noch entsprechend eine Physiotherapie machen um mein -wie ich meine 'Schulter-Arm-Syndrom' los zu werden. In diesem Sinne Lg jok20 |
Villa |
Geschrieben am: 18 Mär 2013, 14:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 21.746 Mitglied seit: 26 Feb 2013 ![]() |
Hallo Achim,
nimmst Du eigentlich noch Medikamente? Bei mir ist die OP am Mittwoch 3 Wochen her und ich habe nun am Freitag eigenhändig meine Tabletten abgesetzt (2 x Ibu 600 und 1 x Magenschutz), da ich Angst habe, dass sich die Tabletten negativ auf meinen Magen auswirken. Nun merke ich erst, dass ich noch nicht so belastbar bin. Nach 3 Stunden sitzen, war ich am Sonntag total erledigt (wir hatten Besuch). Noch eine Frage, wann beginnst Du mit der Physio. Mein Arzt hat mir geraten, die ersten 3 Wochen nur im Schongang und danach erst Physio?? Viele Grüße aus Germering :sonne Gabi |
jok20 |
Geschrieben am: 19 Mär 2013, 19:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 21.816 Mitglied seit: 12 Mär 2013 ![]() |
Hallo Gabi,
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht will sagen ich habe meinen nicht grührten noch geschüttelten Cocktail aus Tramal & Novalgin auch erst am vergangenen Samstag abgesetzt da ich bis dahin nach entfernen der 'Klammer' vor Schmerz im linken Oberarm/Schulterbereich nicht hab schlafen können. Heute ist meine Op 14 Tage her aber ich nehme nun nur noch einmal am Tag einen Cocktail und keine Physio.....denn mein NC hat mir heute noch einmal strengstens untersagt eine Physio zu machen da mehr schiefgehen kann als besser werden ich sollte liebr schwimmen gehen und den Körper sich selbst heilen lassen...(das einPhysio gutnfür mich ist wie neulich geschrieben war nur eine Vermutung meiner Seite)...mein Arzt hält Physio eher für kontraproduktiv Lg Achim Ps frag doch mal deinen doc warum er das nicht als Problem ansieht wenn du magst. Hastbdu eigentlich ne Halskrause bekommen? |
Villa |
Geschrieben am: 20 Mär 2013, 15:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 21.746 Mitglied seit: 26 Feb 2013 ![]() |
Servus Achim,
dann ich ja beruhigt, dass Dein Arzt die gleichen Ansagen an Dich macht, wie mein Doc. Ich habe am Freitag wieder einen Termin bei ihm und leider erst Anfang April einen Termin mit der Rehabilitationsmedizinerin, denke, dass dann die Aufbauarbeiten beginnen. Wann darfst Du die Medikation absetzen? Ich hatte übrigens keine Halskrause. Anscheinend hat man diese früher verordnet und man ist davon abgekommen, da sich dann zu viel Muskelmasse abbaut, die wir ja doch so dringend brauchen. Warst Du schon schwimmen, ich habe mich das ehrlich gesagt noch nicht getraut wegen der Wunde. Viele Grüße aus Germering :sonne Gabi |
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