Bandscheiben-Forum

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> HWS Befund
michaR
Geschrieben am: 12 Feb 2013, 11:58


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Hallo Bandis,
nach der LWS siehe hier : http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...ST&f=51&t=37520 hab ich jetzt auch den Befund für die HWS bekommen.

Folgender Befund wurde festgestellt:

Fortgeschrittene multisegmentale deformierte Spondylose, Unconvertebrlarthrose sowie Osteochondrose sämtlicher Zwischenwirbelräume der HWS. Besonders kräftige regressive Anbauvorgänge mit knöchern abgestützten Protrusionen finden sich in Höhe HWK 3/4 sowie 5/6 und 6/7. Linksseitige Recessus- und Neuroforaminastenose C4 links. In der Ebene HWK 6/7 Bild eines kräftigen chronofizierten Prolaps mediolateral rechts mit ebendfalls deutlicher reaktiver Recessusstenose. Keine Myelonkompression. Verdacht auf zusätzlichen flachen subligamentären Prolaps C8 links.

Meine beschwerden: Schmerzen am Hinterkopf links, schmerzen in der Schulter bis zum Elenbogen und teils tiefer.Einschlafen der Finger auf der rechten Hand ( die letzten 3 teilweise) und an der linken Hand.Schmerzen an der Schulter und zwischen den beiden Flügeln.

Da ich ja jetzt schon seit 6 Jahren Rente beziehe mußte ich letzte Woche zur erneuten Begutachtung. Die Internistin meinte: ob ich mich nicht doch lieber Operieren lassen würde.Es würde sich bestimmt ein Arzt finden lassen der das macht. Alternativ könnte ich aber auch eine ambulante Reha machen.

Wie würdet ihr euch nach beiden Befunden entscheiden? Sollte man wirklich solange jemanden suchen der dann Operiert? Ich wüßte nicht wo man anfangen soll und wo man aufhört.

Über eure Meinung bedanke ich mich jetzt schon mal.

Gruß
michaR

P.S. Ich hab ein Schwerbehinderten Grad von 50% mit G zugesprochen bekommen.

Bearbeitet von michaR am 12 Feb 2013, 12:28
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hifiheini
Geschrieben am: 12 Feb 2013, 15:00


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Hallo michaR,

Dein HWS-Befund liest sich ähnlich "kriinell" wie bei mir
Ich schlage mich den entspr. Problemen schon seit fast 10 Jahren herum und kriege sie nur einigemaßen mit Diclofenac
unter Kontrolle, wobei ich in letzter Zeit vermehrt Probleme habe. Auch ich habe (links) Schulterschmerzen und neuerdings
auch ein leichtes Ziehen im Arm, was ohne Diclo sicher nicht mehr erträglich wäre
Mein NC (Prof. Piepgras, WS-Zentrum Hannover) hat mir kürzlich angesichts der Sachlage und des dramatischen Befundes schon eine OP angeboten,
er erwartet zumindest eine Besserung.
Wenn ich jedoch hier die mehr oder minder mißlungenen Eingriffe lese, scheue ich mich noch davor und möchte lieber warten bis nichts mehr geht.
Geh am besten zu einem NC und laß die beraten - viel Glück und gute Besserung.

LG
Henning
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michaR
Geschrieben am: 12 Feb 2013, 18:30


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Hallo,
danke dir erstmal für deine Meinung. Bei mir ist ja nicht nur der HWS bereich beeinträchtigt sondern auch der ganze andere Bereich. Mit Medikamente komme ich auch so durch den Tag. Die Frage ist eher, sollte man überhaupt Operieren obwohl von unten nach oben bzw. von oben nach unten alles suboptimal ist um es mal freundlich zu bezeichnen. Übrigends hat sich oben ein fehler eingeschlichen, die Rente geht ins 5te Jahr und ist nicht schon im 6 ten Jahr.


gruß
michaR
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hifiheini
Geschrieben am: 12 Feb 2013, 19:54


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Hallo michaR,

habe eben mal Deinen Leidensweg bezügl. Deiner LWS-Probleme überflogen; das war 2009 - wie ist denn da die Situation jetzt, ca. 3 Jahre später??
Übrigens bin auch ich auf Krioegsfuß mit meiner LWS, hatte schon 1986 eineVerstfeifung L5/S1 wegen Gleitwirbel, und kürzlich hat man einen erneuten
Gleitwirbel bei L2/3 festgestellt, der W-Körper ist regelrecht nach hinten abgerutscht und engt das Rückenmark erheblich ein.

Ich rate Dir einen guten NC wegen Deiner HWS - die ja nun auch arg rumzickt - zu konsultieren und sehen, ob er hier entweder noch konservativ
Chancen sieht oder als OP als einigermaßen erfolgreich einstuft.

Da ja bei Dir mehrere Baustellen sind, wäre grundsätzlich eine erstklassige Spezielklinik für WS-Chirurgie zu kontaktieren.
Die Werner Wicker Klinik in Bad Wildungen/Reinhardshausen ist einer solche. Dort werden seit etlichen Jahrzehnten nur WS-OPs durchgeführt
(auch Patienten aus dem Ausland waren zu meiner Zeit dort anzutreffen),
also weit überdurchschnittliche Erfahrung.
Schwierig ist es wohl, dort möglichst bald einen OP-Termin zu bekommen, aber für eine Beratung - und darum geht es ja zunächst -
sollte es doch einigermaßen zügig gehen.
Setze Dich mal mit denen in Verbindung und berichte, wie es weitergeht

LG
Henning
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