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Skar |
Geschrieben am: 11 Feb 2013, 23:01
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 21.673 Mitglied seit: 11 Feb 2013 ![]() |
Guten Abend violac,
Das Problem besteht seit Mitte Sept. 2012 - seitdem nur negative Veränderungen (verschlimmert sich von Woche zu Woche von der schmerzintensität bei gleichen Medikamenten). Das mit der BS-Prothese habe ich nun auch festgestellt, nachdem ich hier im Forum noch etwas tiefer gestöbert hatte. Na Mal sehen, ich mache die aktuellen Behandlungen noch mit und habe gerade auch schon etwas in der "Ärzte-Empfehlungsliste" hier im Forum geguckt und werde mir da mal jemanden für eine 2. Meinung in Berlin raussuchen. Grüße und gute Nacht, Skar |
Kessi |
Geschrieben am: 11 Feb 2013, 23:53
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Skar,
Zitat an eine OP denke ich nur, weil die Neurochirurgen das so gesagt haben. überstürze das bitte nicht, du brauchst wirklich Geduld. Normalerweise wird nicht mehr so schnell operiert, Schmerzfreiheit kann dir danach keiner garantieren. Gegen die Schmerzen gibt es geeignete Medikamente, wenn du keinen guten Arzt hast, ziehe einen Schmerztherapeuten hinzu. Alles Gute, Gruß Kessi :winke |
Irongirl |
Geschrieben am: 12 Feb 2013, 12:32
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 156 Mitgliedsnummer.: 10.354 Mitglied seit: 10 Dez 2007 ![]() |
Hallo Skar,
jetzt muss ich doch mal ganz klar für die andere Seite sprechen. Eine BSP ist nicht zwingend etwas Schlechtes. Implantiert werden sie mittlerweile seit 25-30 Jahren. Man kann also nicht unbedingt von einem laufenden Großversuch sprechen, ohne Langzeiterfahrung. Besonders wichtig bei der BSP ist die Indikationsstellung. Bei Kontraindikation(en) hast Du hinterher mehr Probleme als vorher. Leider wurden in der Vergangenheit (und vielleicht heute auch noch) von unseriösen Medizinern zu viele BSP's aus kommerziellen Gründen eingesetzt ohne auf die Indikationen/Kontraindikationen Rücksicht zu nehmen. Ich selbst habe eine BSP in L5/S1 seit 2007 und war unmittelbar nach der OP schmerzfrei und bin es bis heute. Für den Gewinn an Lebensqualität würde ich es jederzeit wieder machen lassen. LG Irongirl |
paul42 |
Geschrieben am: 12 Feb 2013, 14:01
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.833 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Skar
Sicherlich keine leichte Entscheidung die dir da bevorsteht. Ich möchte mich den Ausführungen von Irongirl gerne anschliessen. Es gibt tausende von Rückenpatienten denen durch eine OP geholfen werden konnte. Wenn deine BS wirklich schon eine Black disc ist besteht auf Dauer immer das Risiko das sich eine Höhenminderung zwischen den Wirbelkörpern einstellt. Für eine weitere Meinung würde ich dir einen Termin in der WBS- Sprechstunde der Carite' empfehlen. Diese wird zweimal wöchentlich angeboten. Du brauchst dafür eine Überweisung und aktuelle Bilder. Mal abgesehen davon das jede OP mit einem Risiko behaftet ist, kannst du zumindest dort sicher sein das vernünftig gearbeitet wird, sollte eine OP unumgänglich sein. Solange sich bei dir keine neurologischen Ausfälle oder Lähmungen zeigen gibt es noch die Möglichkeit die Sache konservativ anzugehen, aber irgendwann können sich auch irreversible Nervenschäden einstellen. Warst du schon mal beim Neurologen zwecks EMG Untersuchung? So lässt sich zumindest mal feststellen wie stark der Nerv bereits bedrängt wird bzw. geschädigt ist. Ich würde mir da wirklich überlegen ob du dich langfristig mit Medikamenten und allen Nebenwirkungen auseinander setzt, oder es vielleicht doch versuchst das dir eine OP hilft. mfg paul42 |
Anna1 |
Geschrieben am: 02 Mär 2013, 10:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 17.013 Mitglied seit: 11 Sep 2010 ![]() |
Hallo Skar
beschäftige mich auch mal wieder mit dem Thema Rücken. Da du ja schon einige Meinungen zu deinen Thema bekommen hast, kann ich Dir vielleicht auch etwas berichten. Meiner Erfahrung nach hast du einmal Rücken, hast du ständig Rücken. Ich persönlich bin auch ein absoluter Sportmuffel. Kann dich völlig verstehen. Zu meiner Geschichte und dem Thema OP. 2006 erste OP da der Nerv eingeklemmt war und mein Bein nicht mehr funktionierte. 2009 zweite OP das gleiche wieder. 2010 Versteifung mit Gages. Heute sind keine schweren Arbeiten mehr drin, langes Sitzen ist auch nicht toll und häufiges Liegen ist immer noch angesagt. Bei Stress und Wetterumschwung werden die Schmerzen schlimmer. Hinzukommt das sich Nervengewebe gebildet hat und der Nerv dadurch wieder gedrückt wird. Muß ich jetzt wohl mit leben. Aus meiner Sicht heute, würde ich mich anders verhalten. OP erst einmal aufschieben, so lange das Bein noch funktioniert. Von künstlichen Bandscheiben hat ein guter Arzt mir damals dringend abgeraten.Wenn du die Wirbelsäule versteifen lässt, so meine Erfahrung mit anderen Bekannten hast du trotzdem teilweise Schmerzen. Eigentlich weiss meiner Meinung nach, keiner was das Richtige in dieser Situation ist. Sportlich so die Erfahrung mit anderen Rückenkranken soll Joga sehr gut sein. Ich fahre jetzt Fahrrad und laufe. Hilft auch schon ein wenig. Viele Grüße Anna1 |
Anna1 |
Geschrieben am: 02 Mär 2013, 10:40
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 17.013 Mitglied seit: 11 Sep 2010 ![]() |
Hallo Skar
beschäftige mich auch mal wieder mit dem Thema Rücken. Da du ja schon einige Meinungen zu deinen Thema bekommen hast, kann ich Dir vielleicht auch etwas berichten. Meiner Erfahrung nach hast du einmal Rücken, hast du ständig Rücken. Ich persönlich bin auch ein absoluter Sportmuffel. Kann dich völlig verstehen. Zu meiner Geschichte und dem Thema OP. 2006 erste OP da der Nerv eingeklemmt war und mein Bein nicht mehr funktionierte. 2009 zweite OP das gleiche wieder. 2010 Versteifung mit Gages. Heute sind keine schweren Arbeiten mehr drin, langes Sitzen ist auch nicht toll und häufiges Liegen ist immer noch angesagt. Bei Stress und Wetterumschwung werden die Schmerzen schlimmer. Hinzukommt das sich Nervengewebe gebildet hat und der Nerv dadurch wieder gedrückt wird. Muß ich jetzt wohl mit leben. Aus meiner Sicht heute, würde ich mich anders verhalten. OP erst einmal aufschieben, so lange das Bein noch funktioniert. Von künstlichen Bandscheiben hat ein guter Arzt mir damals dringend abgeraten.Wenn du die Wirbelsäule versteifen lässt, so meine Erfahrung mit anderen Bekannten hast du trotzdem teilweise Schmerzen. Eigentlich weiss meiner Meinung nach, keiner was das Richtige in dieser Situation ist. Sportlich so die Erfahrung mit anderen Rückenkranken soll Joga sehr gut sein. Ich fahre jetzt Fahrrad und laufe. Hilft auch schon ein wenig. Viele Grüße Anna1 |
Skar |
Geschrieben am: 21 Mai 2013, 09:36
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 21.673 Mitglied seit: 11 Feb 2013 ![]() |
Hallo liebe Community,
jetzt melde ich mich doch noch einmal bei Euch - wenn auch nur kurz ;) Mitte März wurde mit eine Bandscheibenvollprothese eingesetzt - und seit heute komme ich endlich komplett ohne Schmerzmittel aus. Ich bereue den Schritt nicht, auch ohne Reha kann ich bereits ganz normal laufen, Auto fahren und gewisse Zeit sitzen (nach 1 Stunde muss ich für einige Zeit aufstehen). Liegen muss ich fast gar nicht mehr. Reha kommt bald hoffe ich, nach der OP musste ich lt. Neuroch. 2 Monate mind. warten, bis die Reha beginnen kann/soll. Sollte jemand ein änliches Problem haben, dann schreibt das einfach hier und ich kann gerne etwas mehr meiner Erfahrungen weitergeben bei Bedarf. Grüße, Skar |
paul42 |
Geschrieben am: 21 Mai 2013, 13:56
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.833 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Skar
Freut mich das am Ende doch erstmal für dich alles gut verlaufen ist. Übertreibe es nicht bei der Reha, wenn sie dann kommt, die Prothese nimmst du bestenfalls mit in die Kiste. Ich denke du mußt dir wirklich Zeit geben bis das Implantat gut eingewachsen ist. Welches OP- Verfahren wurde bei dir letztlich durchgeführt? Auf jeden Fall bekommt der Begriff Geduld eine neue Bedeutung für dich. weiterhin gute Genesung paul42 |
xini47 |
Geschrieben am: 02 Jun 2013, 15:59
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 21.348 Mitglied seit: 27 Nov 2012 ![]() |
Hallo Skar
Ich würde dir sehr von einer künstlichen Bandscheibe abraten. Ich habe seit dem September 2006 eine künstliche Bandscheibe L5/S1, war nach ca 6 Monaten Heilungsprozess wieder arbeitsfähig, hatte aber immer Schmerzen. Nach knapp 3 Jahren hatte ich dann den nächsten Bandscheibenvorfall im Segment L4/L5 dieser wurde nach 3 Jahren konstervativer Behandlung im Jan 12 operiert und der nächste BS Vorfall ereignete sich dann 4 Tage nach der OP im Krankenhaus. Also nochmal OP eine Woche danach. Auch nach der erneuten Op hatte ich immer starke Schmerzen, Ausfallerscheinungen und Taubheitsgefühl in den Beinen. Im Sommer ´12 wurde es dann endlich besser und ich habe dann auch die Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell gemacht, für fast 6 Wochen, dann hatte ich den nächsten BS Vorfall. Die nächste OP erfolgte im Feb. ´13. Auch danach sind die Schmerzen noch da, das Taubheitsgefühl und gehen ist nur mit Gehhife möglich. Du siehst, es muss nach der OP nicht wirklich besser werden. Viele Orthopäden stehen künstlichen Bandscheiben inzwischen sehr kritisch gegenüber. Ehe du dich zu so einer Riesen OP entschließt, hole dir unbedingt noch eine zweite Meinung ein. Hast du schon mal was über Neurostimmulation gehört? Das wäre eine Möglichkeit die Schmerzen beherrschbar zu machen. Dazu ist auch nur ein kleiner Eingriff notwendig. Die OP einer künstlichen Bandscheibe dauert ca 4 Stunden und ist wirklich nicht ohne, es wird dabei Muskelgewebe durchtrennt deren Funktion anschließend selbst mit viel Sport nicht wieder vollständig hergestellt werden kann. ganz zu schweigen von dem Narbengewebe, welches bei jeder OP zurückbleibt. Also wie gesagt, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stände, würde ich vorher noch andere Möglichkeiten abwägen. Ich wünsche dir alles Gute LG Xini :sonne |
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