Bandscheiben-Forum

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> Endoskopie selbst bezahlen?
TomV73
Geschrieben am: 29 Jan 2013, 18:07


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Hallo Bandis,

Ich brauche dringend euren Rat_(Hilfe). War heute im Apex Spine in München wo ich mich an der L5\S1 Operieren lassen möchte(muß).

Beim Gespräch heute kam heraus das eine Endoskopische OP mit seitlichem Zugang von der Kasse nicht gezahlt wird und somit ein Eigenanteil von nicht unerheblicher Höhe zu Zahlen ist.
Wer hat damit Erfahrung? Ist dies allgemein so?

Problem ist das der Doc meinte wenn man einmal von hinten Operiert wird könne keine künstliche BS mehr Eingesetzt werden da ja der Wirbel aufgebohrt werden muß und somit die Stabilität nicht mehr vorhanden ist.
Ich möchte mir diese Option aber offen halten da meine BS schon sehr gelitten hat und eine Versteifung bei einem erneutem Vorfall für mich ein Problem ist das ich unbedingt vermeiden will.

Vielleicht kann könnt ihr mir ja weiterhelfen. Op sollte demnächst geschehen da die Schmerzen langsam nicht mehr erträglich sind.

Grüße Tom73


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Topsy
Geschrieben am: 30 Jan 2013, 18:45


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Hallo Tom,

hol Dir eine Zweitmeinung ein von einem anderen Neurochirurgen.

Du könntest auch bei Deiner KK mal nachfragen, ob das so stimmt, wie Dir Apex Spine gesagt hat.
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violac01
Geschrieben am: 30 Jan 2013, 20:56


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Hi,

das liegt vielleicht am Apex Spin, weil die keine Kassenzulassung haben :kinn

Zitat

Beim Gespräch heute kam heraus das eine Endoskopische OP mit seitlichem Zugang von der Kasse nicht gezahlt wird


das stimmt so sicher nicht, endoskopische OP's werden eigentlich immer bezahlt... aber wie Kessi schrieb, frage deine KK und 2. Meinung von anderen NC.

Und du hast Recht, wenn dein Vorfall endoskopisch zu operieren geht, solltest du dies auch so machen lassen, da es die schonenste Variante ist. :up

Bei meiner Reha waren mehrere Patienten endoskopisch operiert wurden, aus allen Schichten der Bevölkerung, auch Harz 4 Empfänger... da hat keiner die OP selbst gezahlt. :nein

Vielleicht fragst du auch telefonisch mal in einem anderen KH?

Bearbeitet von violac am 30 Jan 2013, 21:04
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Harro
Geschrieben am: 30 Jan 2013, 22:35


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Moin moin Tom,
ich bin ein wenig verblüfft das du diese Frage schon wieder stellst,
du hattest doch schon die Antwort bekommen, in einem anderen Thread.
Zitat

da das Apex Spine keine Kassenzulassung hat.
Die Gesamtkosten wären mir viel zu hoch, ansonsten hätte ich das gemacht.

Wenn du kein Privatpatient bist lass die Finger davon, diese Privatkliniken sind viel zu teuer für GKV Patienten
und kochen auch nur mit Wasser. Bildlich gesprochen :P
Diese OP gibts auch in GKV Kliniken schau dich einfach mal um.


Harro :rolleyes:
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TomV73
Geschrieben am: 31 Jan 2013, 21:09


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Hallo Zusammen,

Danke für die Antworten. Werde mir noch die eine oder andere Meinung einholen.

@Harro: Stimmt so nicht ganz. Die Antwort war so meiner Meinung nach nicht ganz richtig da ja eine Abrechnung für eine Normale Op(Golden Standart?) sehr wohl über die KK abgerechnet wird.

Somit müßten die doch auch eine Kassenzulassung haben?
Mal sehen habe nächst Woche einen Termin in einer anderen Klinik.

Grüße Tom
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Harro
Geschrieben am: 31 Jan 2013, 22:34


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Moin moin Tom
Zitat

Die Antwort war so meiner Meinung nach nicht ganz richtig da ja eine Abrechnung
für eine Normale Op(Golden Standart?) sehr wohl über die KK abgerechnet wird.

Auf der ganzen Website dieser Klinik gibts keinen Hinweis das sie überhaupt über Krankenhaus-GOÄ
abrechnen.
Ich denk für den GKV Patienten ist das nicht besonders hilfreich, eher hinderlich.
Kein offizieller Hinweis auf eine Kassenzulassung egal welcher Art

In diesem Sinne Harro :winke
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TomV73
Geschrieben am: 02 Feb 2013, 17:44


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Hallo,

um das Thema abzuschliessen. War diese Woche in einem Krankenhaus in München mit sehr guter Neurochirurgie.
Bin dort auf empfehlung eines sehr guten Orthopäden hin. Dort waren sie über die Vorgehensweise nicht gerade begeistert.
Nun wird mein Prolaps Mikrochirurgisch entfernt. Auch soll wenn es wirklich mal sein soll trotz dieser
Op noch die möglichkeit bestehen eine künstliche BS einzusetzen.
Obwohl dies in der Klinik nur unter sehr strengen Regeln gemacht wird.

Grüße Tom
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violac01
Geschrieben am: 02 Feb 2013, 19:57


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Hallo Tom,

also ich will dich nicht verunsichern, aber wieso kann denn in der jetzigen Klinik der BSV nicht endoskopisch operiert werden?

Prinzipiell ist es ja so, dass nicht jeder BSV endoskopisch operiert werden kann , hängt von der Lage ab.. aber wenn das Privatkrankenhaus es endoskopisch gemacht hätte, dann liegt er vielleicht so, dass es endoskopisch geht.

Nicht alle Kliniken operieren endoskopisch...liegt daran, dass sie die teure Technik nicht haben.
Aber an deiner Stelle würde ich dann in München mal rumsuchen.

Denn endoskopisch ist am schonensten, da muss kein Teil vom Wirbelbogen weggenommen werden , um an die Stelle ranzukommen.
Bei mikrochirurgischen OP muss manchmal ein Stück Knochen weggenommen werden, was eventuell später zur Instabilität führen kann. Auf alle Fälle, solltst du die Ärzte da noch mal zu befragen :kinn
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TomV73
Geschrieben am: 04 Feb 2013, 17:40


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Hallo,

@violac: Mir wurde vor einem Jahr als der BSV festgestellt wurde im OCM schon mitgeteilt dass
der Vorfall nicht Endoskopisch zu entfernen sei.

Die im Apex sagen ja sie können wohl jeden Vorfall Endoskopisch behandeln.
Mein Orthopäde der mich Überwiesen hat war auch der Meinung dass der vorfall aufgrund seiner Größe und Lage nicht Endoskopisch entfernt werden kann.

Ich muß dazu sagen,dass der Orthopäde über sehr viel Erfahrung verfügt und auch sehr bekannt ist.
Allerdings stimmt es auch das dass Krankenhaus Endoskopie nicht anbietet.

Ich denke ich muß einfach einem Arzt vertrauen. Als Laie kann ich noch zu anderen gehen und bekomme wieder unterschiedliche Aussagen.

Das einzige was mir bis jetzt von 2 Orthopäden sowie zwei Neurochirurgen Unabhängig gehört habe ist dass es ohne OP nichts mehr wird da der Vorfall zu groß ist.

Grüße Tom
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violac01
Geschrieben am: 04 Feb 2013, 19:43


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Hallo Tom,

die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht... 1 sehr erfahrener Arzt, der endoskopische OPs durchführte sagte mir, dass mein BSV nicht endoskopisch zu operieren ginge. Er riet dann wegen der Größe auch zu eine mikrichirurgischen OP, die ich aber dann nicht durchführen...wllte es einfach noch eine weile konervativprobieren, was ja dann auch zum Erfolg geführt hat.

Dann habe ich meine CD zu einem anderen Arzt geschickt und der meinte es ginge endoskopisch.
Wie so etwas sein kann ist mir unverständlich :kinn ...oder wollen die einen nur ködern und wenn man erst mal da ist, sich auf die Op eingerichtet hat, noch mal untersucht wird sagen die: ach ne geht doch nicht....ich bin da sehr skeptisch. :kinn

ode liegt es an unterschiedlicher Technik, gibt es schon flexible Endoskope, die den starren "Rohren" im Vorteil sind?

Na wie auch immer, ich drücke dir die Daumen für deine OP und das du dann endlich schmerzfrei wirst. :up (du quälst dich ja schon glaube länger, also nach einem Jahr hätte ich mich sicher auch zur Op entschieden)

Wenn du magst berichte mal dann wie es dir ergangen ist.

Bearbeitet von violac am 04 Feb 2013, 19:53
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