Bandscheiben-Forum

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> OP am 21.1.13
violac01
Geschrieben am: 01 Feb 2013, 21:43


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Hi,

Zitat

Mache auf der AHB nicht zuviel. Wenn DU der Meinung bist es reicht mit dieser und jener Übung sage es dem Therapeuten/in. Es wird dir niemand den Kopf abreißen.


ja genau!!! und vorallem riskierst du so kein Rezidiv, was einige erwischt hat bei einer AHB , da zuviel gemacht wurde.

Muskelaufbau, der wichtig ist, den kannst du auch später noch betreiben. Jetzt wirklich nur bischen Spannungsübungen und sowas....

kein Gerätetraining! aber wenn man sagt: geht nicht, wird das akzeptiert... daher lieber etwas früher zu diesem Satz greifen :z
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AnnyOne
Geschrieben am: 03 Feb 2013, 14:21


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Hallo!

Danke für die vielen Tipps, ich werde mich bestimmt daran erinnern und sie beherzigen :D

Ich habe jetzt leider dich noch eine frage: meine Beinschmerzen sind etwas stärker geworden, vorallem der Schmerz beim anheben des Beins (gestreckt). Ist das normal und geht wieder weg?

Grüße
Anny
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violac01
Geschrieben am: 03 Feb 2013, 15:28


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Hi,

Zitat

Ist das normal und geht wieder weg?


naja normal ist es nicht, denn es zeigt ja, dass der Nerv noch irgendwie beeinträchtigt wird. Der Nerv breitet sich manchmal auch erstmal aus, da er ja jetzt wieder Platz hat...vielleicht berührt er irgendwas. Aber das kann durchaus sich noch beruhigen, braucht eben alles seine Zeit....

und deshalb..schön langsam machen, viel Ruhe , nur hin und wieder mal rumlaufen, nicht sitzen!!!

ev. mal leichte Dehnübungen für den Ischiasnerv probieren, aber nicht zu sehr erneut reizen, der muss sich beruhigen und das dauert.

Wenn es deutlich schlimmer wird... noch mal zum Arzt gehen, denn es kann auch ein Zeichen für erneut ausgetretenen BS Material sein.. was ich mal für dich nicht hoffe :z

und dann kann es eben auch sein, dass sich Narbengewebe bildet, steckt man auch nicht drin... deshalb keine Wärme aufs OP Gebiet, fördert nämlich die Bildung von diesem

Bearbeitet von violac am 03 Feb 2013, 15:30
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Geschrieben am: 08 Feb 2013, 18:15


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Hallo,

Nachdem die Schmerzen besser geworden sind, es nur hin und wieder zieht, bin ich guter Hoffnung. Am Montag geht's zur AHB. Ich freu mich schon, endlich mal etwas Bewegung zu bekommen...
Bin gespannt, wie lang die Autofahrt dauert. Ohne Schnee wohl 1,5 Std. Mit Schnee und x Pausen unberechenbar.

Grüße
Anny
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warenandi
Geschrieben am: 08 Feb 2013, 21:16


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Huhu... :;

Machst du denn die AHB jetzt stationär oder ambulant?

LG
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AnnyOne
Geschrieben am: 09 Feb 2013, 00:29


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Hey,

Ich mach sie stationär. Ist glaub der Weg, der für den Rücken und den Kopf am besten ist. Selbst fahren und jeden Tag min. 2 Std sitzen zu müssen, tut mir und meiner Umwelt nicht gut.

Ich hoff nur, ich kann auch bissle was machen und muss nicht ständig aufpassen oder so.

Grüße
Anny
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warenandi
Geschrieben am: 09 Feb 2013, 07:45


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Hi.

Das war die richtige Entscheidung. Ganz ehrlich.
Jetzt konzentrier dich schön auf die AHB.

Ich wünsche viel Spaß und alles Gute.

LG
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AnnyOne
Geschrieben am: 07 Mär 2013, 18:39


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Hallo Bandis,

nach meiner AHB wollte ich mich nun fit zurückmelden =)

Es war echt die beste Entscheidung, die AHB stationär und nicht ambulant zu machen. Auch den Start soweit rauszuzögern wie möglich war richtig. Zwar wurde dort auch gleich geguckt, dass man nicht zu viel macht (eine Dame kam direkt vom Krankenhaus zur AHB und durfte erstmal fast gar nichts machen - dafür bekam sie gleich eine Verlängerung von 2 Wochen), aber es bringt dann auch nichts, wenn man nichts machen kann.
Der Start war klasse. Nach der Untersuchung beim Arzt gings am nächsten Tag schon mit Einzel- und Gruppenkrankengymnastik, Therapiebad und einer Menge Schulungen zum richtigen Verhalten los. Nach ein paar Tagen kamen dann noch Interferenztherapie und Ergotherapie dazu. Das hat echt Spaß gemacht. Vorallem so langsam das Bewusstsein wieder zu bekommen, dass man nicht aus Watte ist, sondern sich auch bewegen darf und kann.
Nach 1 Woche meinte der Arzt, ich wäre dazu bereit Liegerad zu fahren. Das ging leider nach hinten los. Abends bekam ich Schmerzen, die immer schlimmer wurden. Konnte am nächsten Tag ja gleich zum Arzt (die waren immer da und fast immer ansprechbar) und der stellte eine Muskelverspannung fest. Ich bekam Valoron und Muskelrelaxantien. Das Liegeradfahren wurde wieder gestrichen. Leider hab das Valoron nicht vertragen, was sich am nächsten Morgen durch unglaublich starkes Schwitzen (normal frier ich immer, da lief der Schweiß nur so runter), Schwindel und Übelkeit bemerkbar machte. Dann wurde auf Palladon umgeswitcht. Ich find das sind ganz schöne Hämmer, aber ich hab gemerkt, dass es ohne das wirklich nicht ging, als ich nachts vor Schmerzen nicht mehr schlafen konnte. Mit Tabletten hatte es nur noch ein bisschen "gezwickt". Meine Physiotherapeutin hat auch sofort reagiert und hat statt weiterer Übungen "heiße Rolle" und später dann Manuelle Therapie gemacht. Auch beim restlichen Training wurde die Devise "weniger ist mehr und bei Schmerzen wird sofort aufgehört" noch öfter betont als zuvor eh schon. Die Schmerzen wurden weniger und ich nehm das Palladon momentan nur noch einmal am Tag.

Mir wurde auch vorgeschlagen, im Anschluss das IRENA Programm durchzuführen. Leider waren alle Orte zu weit weg, als dass es sich gelohnt hätte. Jetzt gibt es also "nur" normale KG und Elektrotherapie.
Mir wurde auch gleich gesagt, dass ich nicht zu früh wieder anfangen soll zu arbeiten, da sie dort sehr oft die Leute bald wieder gesehen haben, die nach 6 oder 8 Wochen zu arbeiten angefangen haben. Ich werde vorraussichtlich bis 3 Monate nach der OP krank geschrieben sein. Auch den Antrag auf das Krankentagegeld bei der Krankenkasse anzufragen und den Antrag auf Zuzahlungsbefreiung bei der Rentenverischerung auszufüllen hat die Mitarbeiterin vom Sozialdienst dort übernommen. Wirklich eine sehr gute Betreuung.

Ich kann das nur jedem empfehlen. Auch wenn das Publikum dort (zum Glück muss man ja sagen) etwas älter war, gabs selten Probleme. Ich hab super schnell Anschluss gefunden. Leider hat sich das auf die Mahlzeiten und Spaziergänge beschränkt, weil ich nicht so lang sitzen konnte. Man muss sich echt um nichts kümmern, es gibt Essen und Getränke, alles ohne Aufwand. Vorallem aber sieht man nicht ständig seinen Haushalt und sieht, was man alles machen könnte/müsste/sollte... Auch das Bett dort war super - elektrisch verstellbar, so dass auch ohne Probleme die Füße hochgelegt werden konnten.

Mir wurde Mut gemacht, dass ich mit dem richtigen Training in den nächsten Monaten, einem speziellen Aufwärmtraining und weiterem Rückentraining spätestens ab August wieder Handball spielen kann. Das passt auch super in den Zeitplan: Am 27.7. wird ja geheiratet.

Ich hoffe, dass es so weiter geht und es aufwärts geht. Momentan mach ich 1-2 mal täglich ein paar Übungen und geh spazieren. Im Haushalt mach ich immer noch nicht viel, aber ein bisschen abstauben auf geschickter Höhe geht schon =)

Viele Grüße
Anny
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violac01
Geschrieben am: 07 Mär 2013, 19:57


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Hi,

na das hört sich ja richtig gut an. In welcher Reha Einrichtung warst du denn genau?

Eine Frage zur AU Schrebung? Hat die Reha Klinik das als Empfehlung in den Abschlussbericht geschrieben, dass du noch 3 Monate warten sollst oder musst du selbst den Arzt zu Hause bitten dich solange krankzuschreiben. Ist ja eher selten, aber sicherlich sinnvoll.
PM
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AnnyOne
Geschrieben am: 08 Mär 2013, 09:07


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Hi violac,

zum einen steht das im Abschlussbericht, zum anderen wurden schon während meinem Aufenthalt die Formulare für die Rentenversicherung ausgefüllt und verschickt. Da muss bewertet werden, was man nach vollständiger Heilung alles darf und nicht darf. daraus wird geschlossen, ob man überhaupt wieder in den letzten Beruf zurück kann und zum Schluss muss dann bewertet werden, wann die Wiedereingliederung erfolgen kann.

Ich war in der Fachklinik Sonnenhof in Waldachtal im Schwarzwald.

LG Anny

Bearbeitet von AnnyOne am 08 Mär 2013, 09:08
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