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Bine66 |
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 12:23
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 21.481 Mitglied seit: 03 Jan 2013 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und es hat gut getan eure Beiträge zu lesen. Bei mir ist vor 3 Wochen ein Kollaps meiner BWS festgestellt worden mit extremen Bandscheibenvorfall 7/8 und mittig aufs Rückenmark drückend. Die MRT ist nur gemacht worden nachdem schon mein ganzer Körper auf Herz und Nieren geprüft worden ist, weil meine vorderen Füße keine Gefühlswahrnehmungen mehr zeigen. Nach der Befundfeststellung habe ich schon 2 Neurochirurgen aufgesucht, diese sind aber beide der Meinung, dass die Ausfälle meiner Füße nicht mit dem Bandscheibenvorfall zu tun haben. Hat hier irgendjemand da Erfahrungen oder davon gehört, dass man solche Ausfälle bekommen kann? Zudem quält mich seit ungefähr 3 Monaten ein ab und an auftretendes Gefühl als würde mir jemand eine Batterie ans Gesicht und an die Hände halten, ein starkes Kribbeln, so als würden alle elektrischen Impulse in meinem Körper fehlgeleitet. Durch den Bandscheibenvorfall habe ich zwar einen latenten Schmerz im Rücken aber der ist erträglich, der Befund sieht echt krass aus...die Uniklinik Köln bezeichnete meine Bilder als ganz großes Kino. Meine Beschwerden sind aber alle nicht in ihr Bild passend, aber eindeutig neurologisch. Zudem habe ich noch eine Frage: wie schnell muss eine OP an der BWS durchgeführt werden, falls erste Lähmungserscheinungen, Spastiken oder Inkontinenz auftritt, bevor man bleibende Lähmungen hat? Ich habe vor eine OP vorzubereiten aber sie nicht durchführen zu lassen. Mit dieser Vorbereitung werde ich mich sicherer fühlen und mein Leben dann einfach weiter leben wie bisher. (Ich war gerade in Urlaub und bin sowohl Reiten als auch Quad fahren gewesen...meine Ärzte würden mich steinigen, wenn sie das wüssten...aber ich war 2 Wochen endlich mal frei von Rückenschmerzen..die Bewegung hat mir total gut getan und die Angst wegen meiner BWS tut auch meinem Rücken nicht gut) Einen lieben Gruß Bine |
Corinna71 |
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 12:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 21.597 Mitglied seit: 25 Jan 2013 ![]() |
Hallo Bine,
ich habe auch Beschwerden in den Füßen (hauptsächlich links). Und zwar Schwäche, Verkrampfungen und Kribbeln. Den linken Fuß kann ich schlecht heben und deshalb nicht gut laufen. Habe auch einen Bandscheibenvorfall. Beim MRT wurde aber keine Wurzelkompression festgestellt. Der Orthopäde meint aber, dass es eindeutig an dem BSV liegt. Der Nerv wäre aber nur bei Belastung (beim Laufen) gequetscht. Rückenschmerzen habe ich übrigens nicht. Wirst du denn jetzt noch weiter untersucht, woher deine Beschwerden kommen? Gruß Corinna |
chrissi40 |
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 20:38
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo und herzlich willkommen hier,
habe den Beitrag zur BWS verschoben. Also du begibst dich in Fahrwasser, dass hoffentlich seicht bleibt. Du könntest prüfen lassen, ob die Nerven oder RM was abbekommen haben, Pyramidenbahnschädigungen des RM würdest du vor allem an Gangstörungen merken. Dann würden auch bestimmte Reflexe abgeschwächt sein. Was sagen denn die Neurochirurgen dazu? Aber auch die Nervenschädigungen sind schon möglich, warst du denn zur Messung beim Neurologen? Deine beschriebenen Symtome von Gefühlsstörungen in den Füßen könnten von einer anderen Nervschädigung herrühren. Möglich wäre auch ein anderer Wirbelsäulenabschnitt. MS muss auf jeden Fall ausgeschlossen werden. Meine Empfehlung : MRT Neuroaxis, damit wäre so ziemlich alles abgedeckt. Habe ich auch machen lassen, zahlt die KK. LG chrissi |
warenandi |
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 21:37
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 440 Mitgliedsnummer.: 20.775 Mitglied seit: 14 Jul 2012 ![]() |
Hallo Bine und Herzlich Willkommen hier.
Deine MRT Aufnahme ist ja echt wie aus dem Lehrbuch. Zudem habe ich noch eine Frage: wie schnell muss eine OP an der BWS durchgeführt werden, falls erste Lähmungserscheinungen, Spastiken oder Inkontinenz auftritt, bevor man bleibende Lähmungen hat? Sobald das auftritt, grade Inkontinenz oder Probleme mit dem Darm, sollte man nicht mehr warten. Die Gefahr ist zu groß das bleibende Schäden sonst vorhanden bleiben. Genauso Lähmungserscheinungen! Bei einem BSV hat man auch nicht immer Schmerzen im Rücken. Ich selber hatte auch keine, sondern nur ab Hintern abwärts. Unbedingt noch eine zweit Meinung einholen von einem Neurochirurgen und wie schon gesagt worden ist: zum Neurologen und evtl. eine Nervenmessung durchführen lassen. Alles Gute und LG |
violac01 |
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 21:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
bei: Zitat gerade Inkontinenz oder Probleme mit dem Darm sofort als Notfall ins KH... innerhalb der nächsten 6 h OP! Bei Lähmungen innerhalb der nächsten Tage zumindest NC aufsuchen, der dann entscheidet, wie dringend es ist..... aber nicht wochenlang warten, je länger eine Lähmung besteht, je geringer sind die Chanchen, das sich der Nerv eholt. Bearbeitet von violac am 26 Jan 2013, 21:54 |
chrissi40 |
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 22:01
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo,
zur OP Indikation (neurologische Ausfallerscheinungen, Pyramidenbahnschädigungen (Gangstörungen) sowie Cauda-Symtomatik ) und zur Regeneration von Nerven und Rückenmark nach BSV ist zu sagen: Je höher der Druck war und je länger der Schaden bestand, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Rückbildung. Man muss auch sagen, dass die Nerven eher noch regenerieren als gequetschtes Rückenmark. Und sonst wie ich schon schrieb. LG chrissi |
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