Bandscheiben-Forum

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> HWS MRT- Befund/ Aufklärung des Pat., Zweitmeinung einholen ?
hifiheini
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 11:03


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Hallo Franca,


...... ist ein spaltförmiger Raum um das Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark..... Da in ihm die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) zirkuliert, wird er auch als äußerer Liquorraum bezeichnet Zitat Wikipedia).

Wie chrisso40 schon schrieb, ist nur der äußere=vordere Flüssigkietsraum von der Einengung betroffen. Zwar besteht Kontakt zum Rückenmark, es wird aber (noch) nicht eingeengt,
demnach besteht zumindest momentan keine direkte Gefahr für eine stärkere Einschnürung des Spinalkanals.

Leider wird die Weite des Spinalkanals an dieser Stelle nicht angegeben, das kann aber bedeuten, daß noch genügend Raum ist.
Bei mir wird bei C5/6 eine Kanalresttiefe von 8mm angegeben, was also schon sehr grenzwertig ist, meine Beschwerden rühren aber nicht daher,
sondern von Einengungen der Wirbellöcher durch Prolapse.
Wäre der Spinalkanal zu stark eingeengt, hättest Du auch andere Beschwerden, wie z.B. Gangunsicherheit usw.

Also keine Panik deswegen...

LG
Henning
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Franca
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 12:07


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Danke :; Das beruhigt mich sehr muss ich sagen....

Meine knöcherne Komponente ist wohl das Ausschlaggebende, was meine Beschwerden angeht... werde die Schrägaufnahmen ansprechen bei meinem nä. Besuch beim Orthopäden.

LG!
Franca
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parvus
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 17:40


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Hallole :winke

die Aufnahmen und auch eine neurologische Abklärung (konnte nicht lesen, ob diese erfolgt sind) würde ich herbeiführen.

Wenn ich Deinen Befund lese, dann werden bei mir Erinnerungen wach. :kinn

Gruß parvus :winke
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Franca
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 18:49


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Hallo parvus,

danke für deinen Kommentar! Also- beim Neurologen war ich, allerdings war das wirklich ein Witz! Meine Hausärztin meinte hinterher: so sind sie halt manchmal, die Neurologen...
Er sollte eine Untersuchung/Ultraschall der Halsgefäße durchführen (Doppler), der Ortho(auchNC), dem hatte ich das vorgeschlagen, da ich den "Schwindel" (was eigentlich mehr mein Druck am hInterkopf ist (als ob ich einen Helm trage und ein chron., nicht erklärbarer -lt. HNO- Tubenkatarrh) abgeklärt haben wollte... Der Neurologe begrüßte mich mit: "Ahhh, sie wollen ein Schmerzmittel!" Ich verneinte dies, daraufhin titulierte er mich als "Trauriges Mädchen" und schob mich mal eben in die Psycho-Ecke.

Gut. - Solche "Schnösel" gibt es vereinzelt, denke ich..
Einen minimalen Befund hatte er wohl, aber ich habe ihn nicht in die Hände bekommen, ich denke, diesem Menschen nehme ich sowieso nichts ab... :roll

LG!
Franca
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parvus
Geschrieben am: 26 Jan 2013, 23:11


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Huiii, das ist wohl nicht so gut gelaufen bei dem Neuro :kinn

Was ich jedoch meinte, ein Neurologe sollte mal ein EMG und NLG anfertigen.

Viele Deiner Befundaussagen kommen meinen damaligen nahe und ich wurde, nachdem man bildgebend diese Schäden sichtbar machte, auch neurologisch alle halbe Jahre mitbetreut, um den Verlauf zu beobachten. Vier Jahre später musste eine OP dann erfolgen, nachdem ich aber auch schon 15 Jahre mit den Beschwerden zu kämpfen hatte.

Um aber ganz sicher zu gehen, ließ ich vor der 1. OP noch eine Myelografie anfertigen. Diese zeigte die tatsächliche Schädigung in den einzelnen Ebenen an.

Eine gute Vordiagnostik ist sehr wichtig, somit lasse Dich von solchen Ärzten, wie dieser Neuro, nicht verunsichern. :streichel Gruß parvus

PM
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Franca
Geschrieben am: 27 Jan 2013, 15:32


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@ parvus und @ alle
Hallo,

danke für den Tip. :kinn
Hatte eigentlich mal gedacht, ein Facharzt "wüsste Bescheid" bzgl. Diagnosefindung, Indikationsstellungen für Folgeuntersuchungen usw.

Inzwischen bin ich der Meinung, dass man als Kassenpatient lediglich durchgereicht wird durchs Gesundheitssystem - ? :vogel

Schon eigenartig, dass ich dem Arzt selber sagen muss, was er doch bitte veranlassen möchte und er es, sofern es sein Budget zulässt,veranlasst oder auch nicht. Man muss alles selber in die Hand nehmen. Ich denke, jeder Laie ist heutzutage arm dran. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Sogar für das Anschauen der MRT-Bilder hat er sich nur wenige Sek. Zeit genommen. Was hat das mit einer sauberen Diagnosestellung zu tun, wenn der patient ihm Vorschläge machen muss...
So ein MRT kostet doch auch. - Die Schrägaufnahmen, vom befundenden Arzt empfohlen, würde er nie veranlassen, wenn ich es ihm jetzt nicht vorschlagen würde.
Beschwerden habe ich schon viele Jahre. 1998 BSV an der unteren BWS, dramatisch aber dann schnell wieder vergessen. Seit 10 Jahren muss ich, sobald der Herbst beginnt, meine Angorawäsche aus dem Schrank holen.. bisher bekam ich alle Beschwerden mit Wärme irgendwie in den Griff.

A.d. LWS habe ich einen Gleitwirbel und knöcherne Veränderungen. Aber ich treibe Sport, bewege mich viel, bin schlank. (Hoffe deshalb natürlich, dass ich nie an der WS operiert werden muss!) Aber es schützt mich alles nicht vor diesen knöchernen Veränderungen.. Ich meine ja, dass man mit Anfang/Mitte 50 noch nicht so einen Verschleiß haben dürfte...

Da ich den Orthopäden mit Sicherheit wechseln werde: Wie sieht es aus mit "Rheumatologischen Orthopäden". Hat jemand Erfahrung?

LG
Franca
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Franca
Geschrieben am: 30 Jan 2013, 19:32


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Hallo parvus!

Knöcherne Schrägaufnahmen wurden abgelehnt. Hätten lt.m. NC/Orthopäden keine Konsequenz!! Ich bat um EMG,ING, das wollte er mir auch kaum aufschreiben. Nach dem Warum wurde ich gefragt..nachher willigte er ein.. :klatscht .

Kribbeln in Armen u Händen sind jeden Morgen bei mir vorhanden. Bin vor einem Jahren am Karpaltunnel rechte Hand operiert worden, ein Arzt wollte vorher eine HWS-Nervenleitmessung vom Neurologen haben. Dies wurde von jenem abgelehnt mit dem Hinweis, Karpaltunnel wäre festgestellt, wenn auch nicht eindeutig, und fertig.

Was sagt man zu solchen Medizinern? - :h

Übrigens: das 2. MRT-Bild von RainerS sieht genau so aus wie meins, bei mir nur mit einer Steilstellung. Sollte ich mich wirklich noch mal um eine Zweitmeinung bei einem guten Orthopäden oder N-Chirurgen kümmern?? :braue

Lb.Gruß!

Franca

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chrissi40
Geschrieben am: 30 Jan 2013, 21:11


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Hallo Franca,

also ein Orthopde hat bei deinem Ausgangsbefund nun nichts mehr verloren,

nur ein NC kann dir noch kompetent helfen.

Dein Ausgangsbefund und die Beschwerden müssen ja geklärt werden! Und mit diversen Therapien behandelt werden, von nichts wird es ja nicht besser.


LG chrissi
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goldi0108
Geschrieben am: 31 Jan 2013, 08:55


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Hallo Franca,

ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen, nur ein Neurochirurg kommt in Frage.

Sie operieren auch nicht gleich, sind aber die Zuständigen Ärzte für die Wirbelsäule und haben die richtige Erfahrung damit.

Liebe Grüße
Tina
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goldi0108
Geschrieben am: 31 Jan 2013, 08:56


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nochmal ich- die Charité in Berlin wird hier von Berlinern immer wieder empfohlen!

LG Tina
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