Bandscheiben-Forum

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> Zunahme der Beschwerden nach Belastung..., ... kann es an der Spondylitis liegen?
Srana
Geschrieben am: 16 Feb 2013, 22:48


Stammgast
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Guten Abend Zusammen!

Wieder ist einige Zeit vergangen...
Meine Op (ventrale Fusion HWK 5/6 und HWK 6//) liegt nun bereits über ein Jahr zurück.

Nach der Op wurden meine Schmerzen nicht besser, sondern schlimmer. Zudem zeigte sich in zwei MRTs (Januar 12 und Juli 12) eine Spondylitis - die jedoch niemand so recht ernst nahm, da meine Entzündungswerte nicht erhöht waren.

Leider nahmen meine Schmerzen zu. Ausstrahlung in den linken Arm mit Ausfallerscheinungen (mir fallen immer wieder Sachen aus der Hand). Ich merke einen deutlichen Kraftverlust (kann den Fön nur max 1 Minute halten...) - mein Arzt jedoch meint, ich hätte keinen Kraftverlaust (testete er, indem ich seine Hände drücken sollte - ich merkte jedoch auch da, dass ich links nicht richtig zudrücken konnte - zweifele jedoch langsam an meiner Wahrnehmung :kinn ).

Sorgen macht mir jedoch, dass es mir immer schlechter geht, je mehr ich mache.
Seit Januar diesen Jahres mache ich KG an Geräten. Solange ich dort bin, geht es irgendwie - dazu muss ich jedoch sagen, dass ich relativ schnell in einen Funktionieren-Modus komme und dann geht nahezu alles - meine Belastungsgrenze kann ich leider nicht wahrnehmen - die Quittung bekomme ich dann immer erst hinterher.

Zuhause breche ich regelmäßig zusammen. Ich bin leider so erzogen, dass ich immer funktionieren muss, egal, wie schlecht es mir geht. So sehen auch nur sehr sehr gute FreundInnen, bzw FreunInnen, die mal länger zu Besuch sind, erst, wie es mir wirklich geht. Ansonsten merkt man mir wenig an, da ich nicht der Typ bin, der ständig leidet.

Fakt ist allerdings, dass ich mich inzwischen regelrecht krank fühle. Verstärkt, seit ich dieses Gerätetraining mache.
Dazu ist meine HWS im operierten Gebiet heiß und pocht.

Das ganze lässt mich verzweifeln. Da ich einfach kein Ende mehr sehe.

Am Dienstag habe ich eine Szintigraphie - in der Hoffnung, dass diese mehr Klarheit bringt, was da wirklich los ist in der HWS. Ehrlich gesagt hoffe ich, dass etwas gefunden wird, das dann behandelt werden kann und so ein Ende in Sicht ist.

Nun, ich möchte hier nicht jammern.

Meine Frage ist, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat.
Ob jemand auch eine Spondylitis hatte.

Ich freue mich über Antworten!

Ich wünsche allen einen schönen hoffentlich schmerzfreien Abend und ein schönes Restwochenende!

Viele Grüße
Srana
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paul42
Geschrieben am: 17 Feb 2013, 13:07


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Hallo Srana

Da sich leider bisher noch niemand zu deinen Beitrag geäußert hat will ich mal versuchen einen Anfang zu machen und dein Thema etwas vorantreiben.
Auf jeden Fall hab ich zu deinem Thema eine Meinung, auch wenn die HWS bisher nicht meine Baustelle ist.

Grundsätzlich beschreibt eine Spondylitis einen Entzündungsprozess der mit Hilfe von Antibiothika und strenger Bettruhe behandelt wird.

Handelt es sich bei dir um eine gesicherte Diagnose?
Wurde zwischzeitlich noch mal dein Blutbild kontrolliert?

Sollte dem so sein ist dein ständiges Trainung und deine hohe Leistungbereitschaft zum derzeitigen Zeitpunkt sicherlich nicht der richtige Ansatz.

Gerade nach OP's wie einer Versteifung können sich immer wieder bis zu einem Zeitraum von1-2 Jahren postoperative Beschwerden einstellen.

Es dauert teilweise sehr lange bis sich der Körper an die neue Situation und Statik gewöhnt.

Und letzlich beschreibt auch immer wieder die Dosis das Gift. Vielleicht erwartest du manchmal zu viel. Du merkst ja ganz deutlich , wann du anscheind zu viel gemacht hast.

Du solltest immer darauf achten das du dich in einem schmerzfreien Bereich bewegst.

Dieses Händedrücken beim Arzt ist zwar ganz nett, aber aus meiner Sicht eher eine subjektive Betrachtungsweise beider Beteiligten.

Es gibt auch Gerätschaften bzw. Meßgeräte mit deren Hilfe sich auf einer Skala deutlich ablesen lässt wieviel Kraft tatsächlich vorhanden ist.
Eine Untersuchung beim Neurologen könnte auch Aufschluss zur derzeitigen Situation geben.

Du solltest auf jeden Fall versuchen wie du zukünftig am besten funktionierst und dabei ausschließlich auf dein Gefühl achten.
Was andere von dir erwarten spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Wenn du völlig ausfällst ist damit in deinem Umfeld genauso niemanden geholfen.

alles Gute :troest

paul42

Bearbeitet von paul42 am 17 Feb 2013, 13:08
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