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zenti |
Geschrieben am: 19 Jan 2013, 06:02
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 21.545 Mitglied seit: 15 Jan 2013 ![]() |
Hallo Gitti,
vielen Dank für deine Antwort! Ich muß ehrlich sagen, dass ich jetzt mit etwas weniger Angst in die OP gehe :z Bei mir erfolgt die Spondylodese in Bauchlage über den Rücken (habe gerade den Fachbegriff nicht im Kopf). Die Bandscheibe wird bei dem Eingriff direkt mit gemacht. Mein Bauchgefühl in Bezug auf den Eingriff ist total zwiespältig ... einerseits ist da wirklich die Aufregung vor einer solchen großen OP, aber auf der anderen Seite ist die Hoffnung einfach da, dass ich mich danach wieder schmerzfreier bewegen kann. Mein NC mir allerdings im Vorwege auch immer wieder erklärt, dass es keine 100%ige Erfolgsaussicht bei dem Eingriff gibt. Ich denke, es ist genau wie du geschrieben hast ... 50% der Arzt - und 50% muß man selber dazu tun! Genau das wird meine Lernaufgabe sein :P mich in Geduld zu üben! Ich wünsche dir eine schnelle Genesung! Liebe Grüße Zenti |
paul42 |
Geschrieben am: 19 Jan 2013, 17:41
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.871 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo zenti
Ich kann mir gut vorstellen, dass du schon ziemlich angespannt bist. Wenn deine Entscheidung feststeht, möchte ich dir gerne noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Du weißt ja leider aus eigner Erfahrung, dass es manchmal nur mit Hilfe der Ärzte geht. :troest Die Warterei macht einen fertig und zerrt auch am Gemüt, man fühlt sich wie ein Kaninchen vor der Schlange. Du tust dir und deiner Seele einen großen Gefallen wenn du versuchst nicht weiter zu forschen oder zu googleln. Das man mal in ein Loch fällt, kenn ich auch, aber versuch das es nicht so tief wird. Der Tag wird kommen und es wird nach getaner Arbeit ein Ergebnis geben und dann sieht man wie es weitergeht. Genau so wird es ablaufen. Es ist es sinnvoll wenn du die verbleibende Zeit noch nutzt und die häusliche Umgebung noch entsprechend vorbereitest, da die eigentliche Herausforderung zu Hause beginnt Versuche einfach die notwendigen Dinge des Alltag in eine Position zu bringen, damit du häufiges Bücken und nach vorn Überbeugen sowie Drehung des Oberkörpers sooft wie möglich vermeidest.- Es macht halt erst mal keinen Spaß weil man alles über die Bein bzw. Oberschenkelmuskulatur macht- das gibt ganz schön Muckis Sinnvoll sind... - langer Schuhanzieher, flaches festes Schuhwerk, neue Socken - die lassen sich leicht anziehen. - lange Besenstiele - Getränke und Lebensmittelvorräte anlegen- Achte auf eine gesunde Ernährung damit du einen guten Stoffwechsel hast und alles besser ausheilt. - Rucksack zum Einkaufen - Hochbetten und Matratzen auf dem Fußboden sind nach der OP schwer zu erreichen - Besorg dir zeitnah danach KG - Entspannung und Massage - Die Sache mit dem Sitzen wird von vielen im Forum unterschiedlich beschrieben, die Einen dürfen die Anderen nicht. Der Kniewinkel sollte mindestens 90° oder mehr betragen, ein fester Stuhl mit 2 Kissen für Po und Rücken werden besser sein als das Sofa- Meistens sitz man ja mit dem Hintern zu tief- und das hat mir kein Spaß gemacht. Die Ärzte werden dir sagen was du darfst und was nicht und dein Körper wird dir ausreichend Rückmeldung geben was geht und was noch nicht. Ich kann dir aus eigner Erfahrung nur empfehlen das du dir ausreichend lange Zeit gibst für die Genesung, da man sich nach der OP nur sehr langsam erholt. Steht dein OP Termin schon fest? mfg paul42 |
Saarländerin |
Geschrieben am: 19 Jan 2013, 21:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 21.428 Mitglied seit: 16 Dez 2012 ![]() |
Hallo Zenti,
ich kann deine Angst sehr gut verstehen, denn meine Op war am 09.01.13. Ein paar Tage vor der Op wurde ich entspannter, denn mir wurde immer mehr klar, dass ich keine Alternative habe. Dass es kein kleiner Eingriff ist, ist jedem wohl klar, aber viele haben ihn schon gut überstanden und so wird es auch bei dir sein. Die Schmerzen sind schon heftig aber man wird ja im Krankenhaus nicht damit allein gelassen. Man sollte nur immer Bescheid sagen und dann wird einem auch gleich geholfen. Zähne zusammenbeißen ist in dem Zusammenhang einfach nicht angesagt. Aber die Schmerzen werden wirklich von Tag zu Tag besser und ich fühle mich jetzt viel besser. Endlich freue ich mich wieder auf die Zukunft und das wünsche ich dir auch. Kopf hoch - du wirst es schaffen - genau wie ich und viele andere hier auch. Ich drücke dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen! Alles Gute :troest |
gitti |
Geschrieben am: 20 Jan 2013, 12:40
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 21.460 Mitglied seit: 29 Dez 2012 ![]() |
Hallo Zenti !
Hatte noch was vergessen zu schreiben,ja ja man wird alt. Mein Operateur sagte mir noch,die Gefahr,das an der versteiften Stelle was passiert,ist gering.Sollte ich aber jetzt Basketball spielen,oder Skiabfahrtslauf machen,könnte er für nichts garantieren. Die grössere Gefahr besteht,das durch Überlastung in den darüber liegenden Ebenen,ein erneuter Bandscheibenvorfall auftritt,deshalb immer rückengerecht verhalten.Ich bin eigentlich nicht so dafür Hilfsmittel zu benutzen,da man durch z.B. mit Hilfe von in die Kniebeuge gehen,Sachen aufhebt,auch gleichzeitig die Bein-und Bauchmuskulatur trainiert und das ist nicht verkehrt. Wichtig ist bei allen Aktionen den Rücken gerade zu halten.Habe heute alleine geduscht und war wieder mit dem Hund spazieren.Jetzt gibt es Mittag und dann rauf auf die Couch.Die allgemeine Schwäche wird aber auch immer weniger und man hält immer länger durch. Es kann nur besser werden. Liebe Grüsse Brigitte :klatscht :klatscht |
vivacontioz |
Geschrieben am: 04 Mär 2013, 14:54
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 21.778 Mitglied seit: 04 Mär 2013 ![]() |
ich bin zwar nicht so vertraut mit dem Thema
da es bei mir nun alles sehr schnell geht, aber ich Hofe ihr könnt mir meine Angst nehmen also am 7.3 geht’s ins Krankenhaus zum Gespräch und was da alles dazu gehört und am 8.3 ist die OP an meiner LWS, ich muss sagen hab echt mega Angst vor der Narkose das ich zb. wach werde oder das ich nicht mehr wach werde genau so hab ich auch angst das ich nach der OP noch mehr schmerzen habe. wie war es bei euch leide seit ca. 4 Jahren an den schmerzen hab mich echt lange vor der OP gedrückt und lange ,,TILIDIN" genommen nun wirkt es aber seit 5 Monaten nicht mehr darum auch OP aber auch wegen meiner Familie ich hab noch mit keinem über meine Ängste gesprochen darum ist auch alles so durcheinander geschrieben hoffe ihr könnt mir Tipps geben oder was dazu sagen. |
gitti |
Geschrieben am: 04 Mär 2013, 20:24
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 21.460 Mitglied seit: 29 Dez 2012 ![]() |
Hallo und guten Abend!
Deine Angst kann ich nachvollziehen,ging mir nicht anders. Aber auf Grund der großen Schmerzen,wurde ich die letzten Tage vor der Operation ganz ruhig und wollte es nur hinter mich haben. Du mußt immer daran denken,es kann nicht schlimmer werden.Die Narkosen sind heute so nebenwirkungsfrei und die Überwachung während der Operation ist 1000%ig.Als ich wach wurde,war ich sofort voll da,später allerdings auf dem Zimmer fielen mir dann doch die Augen wieder zu,aber es war ganz entspannt,endlich keine Schmerzen mehr. Du mußt zwar nach der Operation viel Geduld aufbringen ,aber es ist kein Vergleich zu vorher. Ich habe es nicht bereut,bin jetzt 8 Wochen nach der Operation medikamentös von,vorher täglich 4x2 Novaminsulfon 500mg,4x1 Ibuprofen 600mg,2x1 Morhin 20mg und bei Bedarf noch Novaminsulfon Trpf. Jetzt nehme ich 2x1 Novaminsulfon und 2x1 Ibuprofen.Das ist doch nun wirklich ein Fortschritt. Ich hoffe das Du eine gute Klinik und einen noch besseren Operateur hast,drücke Dir ganz doll die Daumen und berichte wie es Dir ergangen ist. Halte die Ohren steif toi,toi,toi Liebe Grüße Brigitte :; |
vivacontioz |
Geschrieben am: 06 Mär 2013, 21:45
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 21.778 Mitglied seit: 04 Mär 2013 ![]() |
Hallo gitti,
In 11 Stunden geht's nach Trier ins Krankenhaus hab eigentlich noch mehr angst wie vor einigen tagen, aber wie einige hier schreiben ihre schmerzen seien weniger geworden wenige tage vor der op kann ich LEIDER nicht bestätigt bei mir wurden sie noch schlimmer, genau deswegen freue ich mich nun eigentlich nur noch darauf endlich wach zu werden und eine Erleichterung fest zu stellen. bin sehr froh das es solche Foren gibt die einem helfen darüber zu sprechen und ich halte euch auf dem laufendem wie die op war sobald ich wieder in der Lage bin zu schreiben bei solchen guten medis die mir verabreicht werden. Bis die tage danke dir gitti das du geantwortet hast. . |
andreag |
Geschrieben am: 06 Mär 2013, 23:28
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.711 Mitgliedsnummer.: 11.428 Mitglied seit: 20 Apr 2008 ![]() |
Hallo Vivacontioz! Dann hast Du die Wartezeit ja fast geschafft und musst jetzt nur noch den letzten Schritt auf den OP Tisch bewältigen. Danach wird es Dir dann hoffentlich besser gehen. Dafür drücke ich Dir ganz fest die Daumen!! :up Alles Gute!! :streichel |
Wolli |
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 21.631 Mitglied seit: 31 Jan 2013 ![]() |
Hallo und guten Abend,
erst mal von hier aus eine gute Besserung nach der OP! Ich hatte am 18.01.2013 eine Spondylodese OP (LW 5 / S 1) hier in Frankurt. Seit März 2012 hatte ich permanente Rückenschmerzen und habe die gesamte konservative Palette durchlaufen - ohne irgendeinen Erfolg. Dafür habe ich mich bei unterschiedlichen Fachärzten (Orthopäden und Neurochirurgen) vorgestellt und erkundigt - ebenso in zwei Kliniken. Am Ende habe ich mich für die spezielle Klinik entschieden, die hauptsächlich über eine gute Wirbelsäulenchirurgie verfügt. Im Quality Management der Kliniken haben ich die Fallzahl genau angesehen - es macht schon einen UNterschied, ob die Ärzte 2-4 Spondys pro Jahr oder zwischen 300 - 400 Eingriffe vornehmen... Im September 2012 habe ich dann noch eine stationäre Schmerztherapie mit dem Zwecke der diagnostischen Infiltration - am Ende dann Verödung - darauf 14 Tage ohne Schmerzen -- dann wieder alles voller Schmerzen, ja sogar nich stärker als zuvor. Jetzt nach der OP fühle ich mich (fast) wie neu geboren - zum Operateur sagte ich wörtlich: "Sie haben den Schalter im Rücken gefunden, der die Schmerzen abstellt!" Bis heute ist jeder Tag ein Gewinn an Wohlbefinden und Schmerzfreiheit - die Schmerzmittel kann ich seit dieser Woche reduzieren. Diese sind 2 Mal Täglich 2 Tilidin retard - dazu bisher 3 x 2 Novalgin Tabletten - seit einigen Tagen nur noch 4 pro Tag. Auf jeden Fall habe ich auch große Ängste vor der OP gehabt - aber durch eine gute Vorbereitung seitens der verschiedenen Ärzte, Schwestern und Pfleger ging ich dermaßen beruhigt in den OP-Bereich wie selten zuvor. Im Wachraum nach der OP galt meine erste Frage nach Spenderblut - welches dann verneint wurde. Und nach 2,5 Stunden Wachstation brauchte ich nicht auf die Intensivstation für die nächsten 24 Stunden - sondern wurde direkt aufs Stationszimmer gebracht...Der Heilungsverlauf entsprach genauso wie zuvor besprochen - am 8 Tag Entlassung nach Hause, Klammerziehen dann nach 14 Tagen beim Hausarzt. Ich bin heute sehr froh über die erlebte OP - insbesondere die (fast) schmerzfreie Zeit seitdem... Ich hoffe, dass dieser Zustand möglichst lange anhält... Wenn dann noch nach 3 Monaten die geplante Kontrolle bzw. Nachuntersuchung durchgeführt wird - und dann noch eine Verknöcherung eingesetzt hat ???? - dann bin ich mehr als zufrieden... Ich hoffe, dass dieses positive Beispiel möglichst vielen unsicheren und ängstlichen angehenden Spondys helfen wird....ihren Weg und Entschluß zu finden! In diesem Sinne ganz viel Erfolg und ....Glück bei der OP! Wolli |
Wolli |
Geschrieben am: 07 Mär 2013, 21:59
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 21.631 Mitglied seit: 31 Jan 2013 ![]() |
Übrigens:
OP Methode war ALIF (ventral) - Bandscheibe entfernt, Peek-Cage mit Knochensubstanz eingesetzt-Platte mit Verschraubung. Wundschmerzen so gut wie keine - Heilungsverlauf völlig unkompliziert (wie es der Operateur vorausgesagt hatte!). Keine Drainage erforderlich gewesen, keine Korsettage, Mobilisation am nächsten Tag nach OP mit Hilfe der Physiotherapeuten der Klinik! Alles in allem: Bestens gelaufen...! |
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