
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
galaxy |
Geschrieben am: 03 Jan 2013, 08:19
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 16.645 Mitglied seit: 23 Jul 2010 ![]() |
Hallo liebes Forum,
vieleicht hat jemand einen Rat für mich.... Kurz zur Vorgeschichte: 2010 hatte ich eine Not-Op nach Hemi-Cauda-Symptomatik bei BSV L5 S1 2012 wieder eine Not-Op gleiches Segment nach einem motorischen Totalausfall - Zehenspitzengang usw. überhaupt nicht mehr möglich. Leider ist mir bis heute von den beiden BSV noch einiges an Beschwerden geblieben, aber das ist jetzt nicht das Thema.... Nachdem ich jetzt seit einigen Wochen wieder sehr starke Rückenschmerzen habe und mal wieder "neue, andere" Zehen taub geworden bin, kam ich gestern wieder in die Röhre. Das Ergebnis hat mich jetzt schon ziemlich umgehauen. Neuer Prolaps bei L4 L5. Tja und als vollkommen neue Befunde wieder mein "geliebtes" Segment L 5 S1 - Gleitwirbel und ausgeprägte Entzündung des Wirbelkörpers und der Bandscheibe. Jetzt meine Frage - hatte jemand von euch schon mal eine Spondylodiszitis? Ist das eher was gravierendes oder ein "Allerweltsbefund" und was macht man dagegen? Genauso - was macht man bei einem Gleitwirbel.... Und das ausgerechnet jetzt - mein Dienstherr (Bin Beamter) hatte mir vor diesen neuen Befunden schon angekündigt mich zur medizinischen Untersuchung zu schicken und meine Dienstfähigkeit überprüfen zu lassen. Eine Frühpension kann ich mir überhaupt nicht leisten - insofern will ich im Moment keinesfalls krankgeschrieben werden. Vielleicht weiß ja jemand etwas. Viele Grüße galaxy |
Kessi |
Geschrieben am: 03 Jan 2013, 17:19
|
PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Galaxy,
Zitat Jetzt meine Frage - hatte jemand von euch schon mal eine Spondylodiszitis? Ist das eher was gravierendes oder ein "Allerweltsbefund" und was macht man dagegen? ich hatte das zum Glück nicht, einige Mitglieder aus dem Forum schon. Was hat denn dein Arzt zu dem Befund gesagt, gab es zusätzliche Blutuntersuchungen? Wenn es sehr schlimm ist, waren einige damit im Krankenhaus, absolute Bettruhe, Antibiotikatherapie, den unteren Teil der WS kann man schwer ruhigstellen. Zitat Genauso - was macht man bei einem Gleitwirbel.... Kommt auf das Stadium an, also wie weit dieser abgeglitten ist. Nicht jeder Gleitwirbel muss operiert werden, vielleicht kannst du es mit KG, Muskelaufbau stabilisieren. Ich denke mir, dass du in deinem jetzigen Zustand keine KG machen darfst, wann hast du denn Termin beim Arzt? Alles Gute, Gruß Kessi :winke |
Saarländerin |
Geschrieben am: 03 Jan 2013, 22:00
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 21.428 Mitglied seit: 16 Dez 2012 ![]() |
Hallo!
Ich hatte eine Spondylodiszitis - diagnostiziert Anfang Mai 2012. Wenn es wirklich gesichert diese Erkrankung ist, muss mit Antibiothika gearbeitet werden. Ich bekam 3 Monate alle 8 Stunden hochdosiert Clindamycin (ich glaube, so hieß es) und musste absolute Ruhe halten. Wie wurde denn die Diagnose gestellt? Liebe Grüße |
galaxy |
Geschrieben am: 04 Jan 2013, 09:55
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 16.645 Mitglied seit: 23 Jul 2010 ![]() |
Guten Morgen,
erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Jetzt habe ich den schriftlichen Bericht vom MRT bekommen. Da wird der Begriff Spondylodiszitis nicht verwendet. Das hat die Röntgen-Ärztin nur mündlich gemacht. Zur weiteren Therapie hat sie sich gar nicht geäußert, sondern dass dem überweisenden Arzt überlassen. Das ist ein Neurochirug und dort habe ich am Dienstag einen Termin. Hier mal der Befund - was das ganze bedeutet ist mir eigentlich klar, welche Schritte jetzt aber anstehen überhaupt nicht. Vielleicht kann da jemand helfen.... Außerdem ist mir jetzt nicht klar - habe eine Spondylodiszitis oder nicht? Es gäbe sogat eine konkrtete Erklärung für eine Infektion - mir ist nach meiner letzten OP 2 mal der Drainage Schlauch beim Umdrehen abgerissen. War eine riesen Sauerei und die Schwestern habe damas vor einer Infektionsgefahr gewarnt... Hier mal der MRT-Befund (mit Kontrastmittel): Dorsalgleiten von L5 nach S 1. Steilstellung. Normale Wirbelkörperhöhe. Konturenunregelmäßigkeiten der Wirvelkörperabschlussplatten L5/S1 iinsbesondere ventral mit zum Teil umschriebenen deutlichen Erosionen, begleitend umgebendes Markraumödem. Bandscheibenvorwölbung im gleichen Segment unter das vordere Längsband sowie Bandscheibenpseudoprotusionen mit kaudaler Überlappung dorsal. Übrige Wirbelkörper morphologisch und signalgebend regelgerecht. Z.n. OP L5/S1 , kleine Knochenlücke in der Hemilamina L5/S1. Leichte Reizergüsse in den Zwischenwirbelgelenken L5/S1 beidseits. Medialer, leicht rechtslastiger Bandscheibenvorfall L4/5 mit Impression des duralen Endsackes. Grenzwertige Spinalkanalweite L2/3 bei kurzen plumpen Laminae. Leichte Kontrastmittelaufnahme im hinteren Abschnitt der sich vorwölbenden Bandscheibe L4/5. Introssar findet sich eine KM-Aufnahme im Bereich des vorbeschriebenen Ödems im Segment L5/S1. Wenig KM-Aufnahme im Narbengewebe links neben den Dornfortsatz im OP-Gebiet L5/S1 sowie peridual in gleicher Höhe links. Auswertung: Deutliche aktivierte und zum Teil erosive Spondylochondrose L5/S1, Retrolisthesis von L5 zunS1 als Ausdruck einer Instabilität sowie kräftige durch die Retrolisthesis bedingte Bandscheibenprotusionen mit kaudaler Überlappung. Eine leichte Beengung der abgehenden Wurzel S1 liegt vor, jedoch keine umschriebene Kompression derselben. Mediobilateraler Bandscheibenvorfall L 4/5 mit Impression des duralen Endsackes und leichter randständiger Kontrastmittelaufnahme als Ausdruck von Reparationsvorgängen. Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen... Danke und viele Grüße galaxy |
Saarländerin |
Geschrieben am: 12 Jan 2013, 19:21
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 21.428 Mitglied seit: 16 Dez 2012 ![]() |
Hallo Galaxy,
mit solchen Berichten gehe ich zum Arzt meines Vertrauens und lasse ihn mir lieber dort erklären. Der ist Fachmann und kann genau sagen, was das alles zu bedeuten und welche Möglichkeiten man hat. Es ist auf jeden Fall super, wenn es keine Spondylodiszitis ist. Diese Bakterien haben bei mir richtig viel zerstört. LG :D |
![]() |
![]() ![]() |