Bandscheiben-Forum

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> BSV - Ich habe Angst vor morgen...
violac01
Geschrieben am: 11 Jan 2013, 21:47


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Hi,

ja echt dreist.. da hast du recht.

was hast du an Medikamenten bekommen. Ich hatte anfangs fast nchts, wahrscheinlich, damit ich schnell wegen der schmerzen aufgebe.

Gegen Nervenschmerzen im Bein hat mir Lyrika geholfen.
Ein entzündungshemmendes Medikament brauchst du auch dringend...Ibuprofen oder so etwas.
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Sell
Geschrieben am: 11 Jan 2013, 21:49


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Hallo violac :-)

Danke für Deine Antwort, mit vorbeugen habe ich eigentlich die Therapien gemeint die Schmerzfrei machen, das war wohl etwas falsch ausgedrückt, schuldigung :D

Ich werde mir Deine Tipps zu Herzen nehmen und mal mit meinem HA darüber reden, AU hat er mich nicht geschrieben!

Ich arbeite aber auch nicht schwer und mittlerweile mit einem Laptop an einem hohen Tisch, weil ich einfach nicht lange sitzen kann ohne Schmerzen :(

LG Sell
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Sell
Geschrieben am: 11 Jan 2013, 21:53


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Hallo zusammen

@Kessi: Nein, er hat mir keine Wege aufgezeigt, die ich neben einer OP gehen könnte...leider nicht, nur OP - anders Schmerzen um es mal kurz zu fassen

@violac: An Medikamenten habe ich auch nichts bekommen, ich habe nur noch ne große Packung Ibuprofen (800er) die habe ich damals von meinem Hausarzt verschrieben bekommen, sonst habe ich nichts


LG
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violac01
Geschrieben am: 11 Jan 2013, 21:58


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Hi,

lass dich AU schreiben, dein Körper hat eine Verletzung und braucht Ruhe.... aber nicht nur liegen.. spazieren gehen etc.

oft ist es besser nicht ewig unter Schmerzen weterzuarbeiten.Sag dem Arzt, dass du nicht sitzen kannst (übrigens ging mir genauso) und nur stehen belastet BS auch unnötig...immer mal hinlegen, Stufenlagerung..die Abwechslung machtst

Oft muss man dem Arzt klar und deutlich sagen: es geht nicht..sie können ja nicht wissen , wie schlimm es ist, manch einer hat kaum Schmerzen bei solchen Bildern
PM
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Sell
Geschrieben am: 11 Jan 2013, 22:24


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Hach.... ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben bei Euch :D
besser wie bei jedem Arzt den ich in den letzten 5 Monaten aufgesucht habe

Kann mit vlt. jemand eine gute Arztempfehlung in rlp oder möglicherweise nähe Idar-Oberstein geben?

LG
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parvus
Geschrieben am: 12 Jan 2013, 02:08


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Hallole

lass dich AU schreiben, dein Körper hat eine Verletzung und braucht Ruhe.

Warum denn das?

Ich arbeite aber auch nicht schwer und mittlerweile mit einem Laptop an einem hohen Tisch, weil ich einfach nicht lange sitzen kann ohne Schmerzen

Der Körper braucht ein Mittelmaß zwischen Bewegung und Ruhe!
Und da er ja beruflich nicht schwer heben/arbeiten muss und bereits auch schon seine Arbeitshaltung gut mit dem höheren Tisch ausgleicht, ist das doch optimal. Sicher hat er auch die Möglichkeit, wenn es ihm mal schlechter geht, einfach auf den Boden abzuliegen und die Beine über den Bürostuhl für fünf Minuten zur Entlastung zu legen (Stufenlage im Büro).

Warum sollte er somit jetzt schon Arbeitsunfähigkeitszeiten in Anspruch nehmen?

Wenn es wirklich in naher Zukunft zu einer drastischen Verschlechterung kommen sollte, dann würde ihm u.U. später die Zeit sehr rasch davonlaufen und die 78 Wochen AU-Zeit dann rasch aufgebraucht sein.

Wie ich es lese, hat er die optimale Möglichkeit seiner Arbeit weiter nachzukommen, solange bis keine drastische Verschlechterung vorliegt.
Und das es Tage gibt, wo es einem mal schlechter geht, nun dafür sollte er ausreichend aufgeklärt sein und die passenden Medis bereits vorbeugend erhalten. Ebenfalls auch eine Rückenschule besuchen, damit er lernt sich im Alltag mit den Beschwerden auch optimal bewegen zu können und vor allem den jetzigen Status möglichst durch Bewegung/Muskulaturerhaltung mittels gezielten Übungen erhalten.

Wenn der NC ihn nicht mit KG oder Medis versorgt, dann alles Weitere mit dem HA besprechen und ihn darum bitten.
Ggf. auch über eine kompakte Maßnahme einer Reha, Reha-Sport, oder einem Rücken-Präventionskurs (12 Einheiten durch die KK) nachdenken!?!

Gruß parvus :winke
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violac01
Geschrieben am: 12 Jan 2013, 08:44


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Hi,

AU schreiben,
Zitat

Warum denn das?



weil ich jetzt einschließlich mir schon 3 Personen erlebt habe, die mit einem BSV so lange gearbeitet haben bis nichts mehr ging und die dann ewig krank waren.
:kopf
Am Anfang in der Akutphase ist es daher meiner Meinung nach besser nicht zu riskieren, dass der Nerv durch die Belastung sich noch mehr entzündet.

Und weil Sell schrieb, er kann nicht sitzen... damit hieße dies, dass die Vorteile einer Abwechslung zwischen stehen und sitzen wegfallen und es wieder einseitig zur Dauerbelastung kommt.... 8 - 9 h stehen m Büro, ist sicher kontraproduktiv für die Heilung :nein

Zitat

Der Körper braucht ein Mittelmaß zwischen Bewegung und Ruhe!


sehr richtig, aber das ist eben nicht gegeben bei fehlender Möglichkeit sich zwischendurch mal hinzusetzen.

und mal hinlegen zwischendurch... ja, das kann man jedem nur empfehlen, geht aber sicher nicht bei jedem im Büro...bei uns jedenfalls leider nicht .
PM
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parvus
Geschrieben am: 12 Jan 2013, 11:26


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Hallo Violac :winke

dem, was Du schreibst, möchte ich ein wenig widersprechen.

Sicher wird es weitaus mehr BS-Patienten geben, die mit einem BSV weiter gearbeitet haben, als die 3 Personen die Dir bekannt sind und Du selber.
Nur eine AU-Schreibung wird alleine dagegen nichts ausrichten können.

Und da das Mitglied hier eh eine, in den Augen der KK und DRV, anerkannte "leichte Tätigkeit" ausübt, die sogar bereits schon durch den Stehpult-Arbeitsplatz mit ziemlich optimalen Möglichkeiten versehen ist, schwere Tätigkeiten wie Heben, über Kopf Arbeiten, ständige Zwangshaltung usw. nicht mehr als die Häflte der Arbeitszeit beansprucht, wird wohl berufs-/arbeitstechnisch gesehen (also bedingt durch ein Nichtausübenkönnen der Bürotätigkeit) eine AU-Schreibung zwansgläufig auf längere Sicht auch nicht erfolgen.

Eine wechselnde Arbeitshaltung kann somit ja eingenommen werden, also fällt das Kriterium, AU aufgrund erschwerter beruflicher Aspekte, wohl eher flach.

Schmerztechnisch, so schreibt das Mitglied, sind diese von wechselnder Intensität. Ob das einer AU-Zeit bedarf, kann nur das Mitglied und ein Arzt beurteilen.
Hierbei sollte er aber darauf achten, optimal schmerztherapeutisch versorgt zu werden. Dazu zählt, neben der medikamentösen Behandlung, auch eine physiotherapeutische Intervention, um Anleitungen zu optimalen Verhaltensmustern im Alltag und Beruf zu erhalten/erlernen. Auch ein Entspannungstraining erlernen/anzuwenden wäre dabei wichtig.

Jedem Arbeitnehmer stehen vertraglich Pausen zu, sodass man immer die Möglichkeit hat, sich auch da in eine Stufenlage zu bringen. Eine Decke mit ins Büro zu nehmen und sich kurzzeitig auf den Boden liegend, die Beine über den Bürostuhl hängend, abzulegen, ist dabei keine große Sache und Kollegen können davon nur lernen, wie man vorbeugend dem Körper etwas Gutes tun kann.

Sollten überbetriebliche Pausen notwendig sein, dann kann ein Arzt dies bescheinigen und der Arbeitgeber wird dies auch berücksichtigen müssen, was ihm sicher lieber sein wird diese dann zu gewähren, als mit einem längeren Ausfall des Arbeitnehmers leben zu müssen.

Ich finde abschließend (aus eigener Erfahrung), dass man mit einer AU sparsam umgehen sollte, denn wenn es später dann wirklich doch noch zwingend erforderlich wird längere Ausfallzeiten hinzunehmen um zu gesunden oder womöglich noch länegre Zeiten gegen Behördenwillkür anzukämpfen, dann ist man viel zu schnell aus dem sozialen Netz heraus, weil einem die Zeit davongelaufen ist.

Die 78 Wochen AU-Zeiten sind, wie hier ja auch ganz viele wissen, rasch aufgebraucht da AU-Zeiten innerhalb einer 3 Jahresfrist rückwirkend mitgerechnet werden!

Vor allem wenn ein Patient noch recht jung ist, dann hat er ggf. auch noch keine ausreichenden Anrechnungszeiten um weitere Forderungen bei Ämtern/Behörden nach einer Aussteuerung anschließend zu stellen.

Jeder muss das für sich selber gut überlegen und auch sich Gedanken machen, was wäre wenn es später zum Supergau kommt.

Gruß :winke parvus
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Sell
Geschrieben am: 12 Jan 2013, 12:23


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Hi :D

also das mit dem arbeiten ist bisher eher weniger ein Problem, ich kann mich stellen/setzen/legen wann ich will, mein Chef ist da sehr zuvorkommend und wenns mal gar nicht mehr geht, dann kann ich auch nach Hause gehen!

Was aus meiner Sicht mehr ein Problem ist, ist das ich nicht nur meine Woche auf der Arbeit (ca. 30 - 40 Stunden), sondern bald auch wieder auf der Uni verbringen soll, da ich auch noch studiere! Aus selbstversuchen kann ich sagen: 1 Block (1,5h) überstehe ich gerade so, aber wenn ich bedenke, dass 3-4 Blöcke an einem Tag i.d.R. angesagt sind, dann weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht wie ich das bewältigen soll :(

LG
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parvus
Geschrieben am: 12 Jan 2013, 12:34


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Hallole :winke

Mit den Dozenten mal reden, welche Möglichkeit Dir bleibt um das zu überstehen, also nicht nur sitzen zu müssen.

Kannst Du das Studium evtl. für ein Semester aus gesundheitlichen Gründen aussetzen, um evtl. Zeit für Therapienasätze/zur Stabilisierung zu bekommen :frage

Besprich Dich mal mit Dozenten oder der Studentenbetreuung, wirst ja kein Einzelfall sein. :z

Grüßle und alles Gute parvus :winke

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