Bandscheiben-Forum

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> Knöchern überbauter BSV C5/C6, OP zwingend erforderlich?
Funny311002
Geschrieben am: 01 Jan 2013, 20:23


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Hallo zusammen,

Ich habe einen flachen, rechts gelagerten BSV C5/C6. Dieser ist bereits knöchern überbaut mit Wurzelirritation C6. Dazu kommt noch eine Bandscheibenvorwölbung C6/C7.

Ich leide nun schon seit 08/2011 an starken Nacken- und Rückenschmerzen! Seit Januar 2012 mache ich Physiotherapie. Dazu Schmerztherapie. Bekomme Stoßwellenbehandlubg da ich maximale Verapannungen habe.

Ich nehme zur Zeit Katadolon S Long. Allerdings habe ich immer wieder mit Magenproblemen zu kämpfen.

Mein rechter Arm schläft nachts immer ein. Außerdem habe ich immer kalte Hände.

Was kann ich noch tun? Kann man wirklich konservativ behandeln? Also wegen dem knöchern überbàuten? Wächst der Überbau weiter? Wenn ich nicht jetzt operieren lasse, wird es in der Zukunft dazu kommen?

Hat jemand ähnliche Probleme?

Seit einigen Tagen habe ich nun Schluckprobleme und das Gefühl zu ersticken wegen den Verspannungen.

Liebe Grüße

carolin
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Motte01
Geschrieben am: 02 Jan 2013, 09:40


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Hallo Carolin,

ich habe schon eine HWS OP hinter mir. Das mit den Schluckproblemen kenne ich.War nach der OP weg, wie mein Schwindel und meine rasenden Kopfschmerzen. OP war Februar 2011.

Auch ich habe zur eine rechte kalte Hand und kribbeln. Da ich rechts schon mal Karpaltunnel hatte wurde ich beim Neurolgen getstet und siehe da rechts auch. Habe jetzt im Januar einen Termin in der Handchirugie. Die Nervenleitungen HWS wurden gleich mitgetestet und dort ist alles o.k

Lass Dich mal beim Neurologen testen und suche Dir einen guten Neurochirurgen.

Lg.
Petra :sonne
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Topsy
Geschrieben am: 02 Jan 2013, 10:37


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Hallo Carolin,

ich würde Dir auch raten, wie von Motte vorgeschlagen, Dich beim Neurologen vorzustellen.

Gerade wenn solche Probleme nachts auftreten, sollte eib CTS ausgeschlossen werden.

Gute Besserung
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teufelengel
Geschrieben am: 02 Jan 2013, 13:53


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Hallo Funny;

Du hast ja schon über 1 Jahr Probleme mit der HWS.Diverse Behandlungen scheinen nicht anzuschlagen.Bei knöchernen Anbauten ist ein Rückgang wohl nicht zu erwarten-es wird mehr Material,nicht weniger...

Deine Beschwerden kenne ich leider zu genau.Bin vor 5 Wochen an C6/C7 operiert worden.Seitdem geht es mir viiiel besser.Allerdings muckt meine Schulter auch immer noch.Ob es wieder weggeht weiß man nicht/noch nicht.Ob alles wieder in Ordnung wäre wenn die OP früher gewesen wäre?Auch das kann keiner beantworten.Aber über 1 Jahr diese Beschwerden ohne Besserung finde ich schon grenzwertig.Je länger ein Nerv bedrängt wird desto länger benötigt er zum regenerieren.Wenn es sich überhaupt wieder "macht".

Bist Du bei einem NC in Behandlung?Was sagt Dein Arzt dazu das die Beschwerden schon so lange bestehen und trotz Therapien nicht besser werden?

Auch ein Besuch beim Neurologe ist dringend anzuraten.Dort kann man messen ob/wie der Nerv bereits geschädigt ist...

Letztlich kann Dir keiner sagen ob eine OP bei Dir hilfreich ist/nötig ist.Es gibt leider keine Garantien.Aber Du mußt auch für Dich entscheiden wie sehr Dich Deine HWS im Alltag einschränkt...

Für mich war die OP die beste Entscheidung-ich bin lieber das kalkulierte Risiko eingegangen als mich weiter von Tag zu Tag zu schleppen.

LG

Katja
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teufelengel
Geschrieben am: 02 Jan 2013, 13:57


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Hallo Topsy;

auch ich hatte die Symptome eines CTS.Seit der OP keine Beschwerden mehr.

Auch diverse andere Sachen die angeblich nicht von der HWS kommen konnten sind weg-einseitige Halsschmerzen,Schwindel,Konzentrationsschwierigkeiten,furchtbares Schriftbild...

Das soll aber natürlich keine pauschale OP Empfehlung sein

Meine HWS hat mir nur gezeigt das es nichts gibt was unmöglich/unwahrscheinlich ist.

Einen schönen Tag Euch allen

Katja
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Funny311002
Geschrieben am: 03 Jan 2013, 19:55


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Hallo zusammen,

Zunächst vielen Dank für Eure Antworten!

Ich war bislang nur beim Orthopäden. Ich war bei einem Neurologen! Dieser hat sich auf die Folgen eines Schleudertraumas eingeschossen und daher keine Neurographie gemacht! Bot mir stattdessen nen Reha Platz an, welcher seit zwei Monaten nicht bewilligt wird! Bin nun seit 17.10. krank geschrieben! Es tut sich nicht. Nach jeder Physiotherapie hab ich nur noch mehr Schmerzen!

Bei einem Neurochirurgen war ich noch nicht. Ich habe mir nun einen Termin einem geholt.

Hattet Ihr denn auch Lähmungen? Ich habe bislang keine. Sämtliche Ärzte meinen, man solle erst bei Lähmung operieren! Operieren die auch, wenn man diese nicht hat? Ich bin nicht unbedingt gewillt auf eine Lähmung zu warten. Ist wohl verständlich.

Schöne Grüße

Carolin
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violac01
Geschrieben am: 03 Jan 2013, 21:16


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Hi,

Zitat

Sämtliche Ärzte meinen, man solle erst bei Lähmung operieren!


das ist auch richtig so und sei froh, dass du so gute Ärzte hast.

Seit Mitte Oktober erst AU (vorher ???)... da solltest du noch ein bischen Geduld haben und nicht gleich in einer OP die alles gutmachende Lösung sehen. Es gibt gute Gründe, warum deine Ärzte nicht vorschnell zur OP raten, es gibt nämlich erhebliche Risiken, die man eingehen muss .

Bearbeitet von violac am 03 Jan 2013, 21:25
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teufelengel
Geschrieben am: 04 Jan 2013, 09:38


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Hallo Funny;

dann warte erst einmal den Termin beim NC ab.Ich bin mal gespannt ob er meint das das Ganze konservativ in den Griff zu bekommen ist.Vor allem da Du seit 15 Monaten Probleme hast.

OP Indikationen sind natürlich Lähmungen.Aber auch Schmerzen die trotz starker Schmerzmittel nicht in den Griff zu bekommen sind.Oder aber auch wenn der Alltag durch die Bandscheiben und die Einschränkungen kaum mehr lebenswert scheint.

Die Entscheidung triffst letztlich alleine DU.

Gute Besserung und LG

Katja
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Stubenfliege11
Geschrieben am: 06 Jan 2013, 14:17


Öfter dabei
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Hallo meine Liebe,
auch ich habe vor 4 Jahren diese Beschwerden bekommen. Mein DOK erklärte mir, dass der Körper, wenn die BS beginnt herauszurutschen, diese mit dem Wachsen von Knochenmasse daran zu hindern. Dies sei ein langer Vorgang. Irgendwann merkst Du eben, dass da hinten etwas irgendwie verkantet.

Ich hatte viele Jahre mit steifem Nacken zu kämpfen, Wärmepflaster, Wärmesalben....Erst 2009 durch viele Jahre schwere körperliche Arbeit bekam ich Dauerschmerz, das übliche Quaddeln, Voltarensalben und Tabletten, schädigten meinen Darm, brachten aber nichts.

Mein Hausarzt sagte mir auf den Kopf zu, BSV ....im MRT kam die Bestätigung. 12 Wochen AU, die Beschwerden wurden stärker, ich hatte die Schmerzen im ganzen Arm bis in die Hand, aber kein Kribbeln. Der Arm hing nur noch an mir herum, ich mochte ihn nicht bewegen, das war schon Lähmung!

Selbst die Kaffeetasse zu halten war nicht möglich.

Mein HA machte mir wenig Hoffnung mit Physio oder KG noch was zu erreichen, denn diese Knochenanbauten (siehe oben) würden dadurch ja nicht verschwinden. Denk mal drüber nach, ist doch einleuchtend!!

Ich habe nach 12 Wochen AU und Dauerschwäche in dem Arm so schlimme Schluckbeschwerden bekommen, dass ich Angst hatte früh morgens aufzustehen, denn 10 Minuten danach begann das Würgen im Hals. Ich wollte nicht mehr leben, denn das muss man mal erlebt haben, es ist der Wahnsinn.

Alle DOK`s bestritten den Zusammenhang....am 30.9.2009 lag ich unter dem Messer und was soll ich Dir sagen ich habe nie nie mehr diese extremen Schluckbeschwerden gehabt. Diese Knochenanbauten wurden entfernt, die BS Reste ausgeräumt, eine Solis- Cage eingebaut und ich war so glücklich.
Wenn Du solche Schluckbeschwerden hast, dann wirst Du sie ohne OP nicht mehr los! Ich habe alles versucht...HNO...Neurologie, Messungen alles Zeitverschwendung!

Ich muss aber gestehen, ich habe nach der OP noch fast ein Jahr Beschwerden gehabt, gedacht, die OP sei schief gegangen, war aber normal, das mußt in Kauf nehmen.
Das Ganze ist heute 4 Jahre her, ich mach noch immer brav täglich mein Hanteltraining mit kleinen 500 g Hanteln, damit da oben alles schön straff bleibt.
Du mußt aber wenn OP, dann einen guten Chirurgen finden, der sich auskennt, sowas ständig macht, am besten in einer großen Klinik.
Also ich schliesse mich der Meinung der andren an, zu lange warten und herumdoktern ist nicht gut, klar ein Risiko ist es, aber wenn man so leidet, wie ich, gab es nichts zu überlegen.
Ich umarme Dich und wünsche viel Glück!
Die Stubenfliege

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Funny311002
Geschrieben am: 22 Jan 2013, 19:17


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Hallo Ihr Bandis,

Ich war heute beim Neurochirurgen!

Er sagt es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder PRT-Spritze oder OP. Zunächst wolle er es aber per PRT versuchen. Ich habe nun für den 30.01. einen Termin!

Hat jemand Erfahrung damit? Tut das weh? Ein Betäubung gibt es nicht.

Liebe Grüße

Caro
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