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Krit |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 09:49
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 21.436 Mitglied seit: 18 Dez 2012 ![]() |
Hi,
ich habe mich vor ein paar Minuten angemeldet. Ich bin auf der Suche nach gleichgesinnten, Fallbeschreibungen mit ähnlichen Problemen und Lösungsansätzen, die ich veilleicht übersehen habe. Ich bin 32 Jahre alt und habe mehrere Bandscheibenvorfälle. Besonders der Lendenwirbelsäulenabschnitt ist besonders prominent dabei. Dort ist jede Bandscheibe mit von der Partie. Zusätzlich kommt ein abgelaufener morbus Scheuermann mit Keilwirbeln und kyphotischer Verformung, sowie Skoliose dazu. Ein weiteres Problem ist eine genetisch angeborene Bindegewebsschwäche oder auch Hypermobilität in sehr ausgeprägter Form. Ich habe seit ich 15 Jahre alt bin Probleme. Nur wurde ich zu dieser Zeit nicht ernst genommen. Seitens der Ärzte wurde einmalig eine Einlage für den Schuh verschrieben. 15 Jahre später ist der Drops natürlich schon ein gutes Stück gelutscht. Symptome habe ich folgende: Dumpfer immer vorhandener Kreuzschmerz Austrahlungen in die Beine, besonders hinterer Oberschenkel und Wade Taube Stellen unter den Füßen (Ferse) Taube Stellen im Bereich der Schulterblätter Nacken und Schulterschmerzen mit Austrahlung in die Arme häufig einschlafende Finger (Kleiner- und Ringfinger) einschlafende Füße beim Sitzen und Liegen höchstgradig kaputte Knie, was aber eine andere Baustelle ist 1-2 in der Woche akute sehr starke stechende Schmerzen im Lendenwirbelbereich Aktuell habe ich folgende Prozeduren hinter mir: PRT (mehrfach) mit kurzfristigem Erfolg (ca. 7-10 Tage weniger Symptome) MRT, Röntgen mit sehr genauen Befunden Krankengymnastik 2 mal wöchentlich seit ca. 3 Jahren MTT beginnend ab Januar über 12 Monate Elektro- und Fangotherapien Ich nehme gegen die dauerhaften Schmerzen lediglich Ibuprofen ein, damit ich noch ein wenig auf die Signale meines Körpers hören kann. In regelmäßigen Abständen setze ich alle Mittel ab und versuche über Wochen ohne auszukommen. Meine Verbesserungsansätze beinhalten Bewegung, so oft es eben geht. Dabei gehe ich fast jede Strecke bis 10km zu Fuß. Strecken darüber hinaus fahre ich mit dem Fahrrad. Zusätzlich bin ich im Fitnesstudio angemeldet und mache dort viele Übungen mit dem Körpergewicht und der Schwerkraft. Ich habe in den letzten 4 Monaten 10 Kilo abgenommen und bin nun mit 181 und 77kg nah am idealen Gewicht. Trotz des vielen Einsatzes wird es immer etwas mehr. Soll heißen, der Prozess ist nicht gestoppt und verschlechtert sich fühlbar. In Behandlung bin ich bei einem Orthopäden, der an mir wahrscheinlich bald so viel verdient hat dass er mich Weihnachten als Familienmitglied zum Essen einladen wird. Er ist sehr bemüht, nimmt sich Zeit und ich vertraue seinen Diagnosen. Hat jemand Erfahrung mit den von mir geschilderten Problemen. Wer kann mir ein paar schlaue Tips geben? Ich wünsche mir Besserung aber so langsam verliere ich meine sonst Felsenfeste Überzeugung und den Mut, dass es irgendwann besser wird. Allen Lesern, die sich bis hierher durchgeschlagen haben, sei gedankt. Gruß aus Hannover |
paul42 |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 12:42
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.846 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Krit
Willkommen im Forum :winke So wie du deine Symtome beschreibst, scheinen es tatsächlich mehr Baustellen zu sein. Die Symtome haben hier viele Was zur Klärung helfen könnte um es etwas einzugrenzen, wenn du mal einen MRT Befund für die einzelnen WBS-Segmente beifügst. Was die Schmerzmittel angeht, find ich deine Einstellung bzgl. der Rückmeldung keines Körpers nicht verkehrt. Aber wenn es schlimmer wird gibt es auch andere Medis die dir eventuell besser helfen können. mfg paul42 Bearbeitet von paul42 am 18 Dez 2012, 12:43 |
Krit |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 13:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 21.436 Mitglied seit: 18 Dez 2012 ![]() |
Moin,
ich bin halt ein wenig der Typ halte durch, wird schon. Daher bin ich was die Schmerzmittel angeht sehr unerfahren. Dazu habe ich in 2 Wochen einen Termin in einer spezialisierten Praxis. Ich habe die Schmerzen, wie viele andere auch, leider bereits in einem chronischen Zustand. Was den Befund der LWS angeht, dann steht da übersetzt, dass ich von l1 bis S1 in allen Segmenten BSV habe. Osteochondrose, Wirbelgleiten, Skoliose, Osteoporose usw. sind auch vorhanden. Mir fehlr bisher der ganzheitliche Ansatz. Der HWS und BWS Bereich ist noch ungenügend diagnostiziert, da bisher die Ärzte nach dem Lesen des LWS Befundes sagen, da müssen wir ersteinmal ran, damit ich noch irgendwie existieren kann. Irgendwie habe ich auch Angst, dass bei Schmerzmitteln eine Gewöhnung oder bei Ibuprofen ein Schädigung der Leber oder Nieren entsteht. Hat damit irgendwer Erfahrungen? Nachtrag Mrt Befund (musste ich erstmal herholen) :P Die Wirbelsäule ist von BWK9 bisSWK3 dargestellt. Kyphotische Fehlhaltung des BWS-LWS Überganges bei Keilwirbel - Form von BWK 12 und LWK1. Deck- und Bodenplattenunregelmäßigkeiten in der unteren BWS mehrsegmental und auch in der oberen LWS. Flache linkskonvex skoliotische Fehlhaltung der LWS. Bei SWK1 als Variante linksseitiger Wirbelbogenspalt und wohl Aplasie des rechten Pedikels. Mehrsegmentale Höhen- und Flüssigkeitsminderungen der BS in der unteren BWS mit Dorsalprotrusionen bei BWK 10 bis LWK1. Die BS LWK1 bis LWK 3 überragen den den WK-Hinterrand ebenfalls jeweils breitbasig um 3-4 mm nach dorsal. Bei LWK 5/SWK 1 überragt die BS den WK-Hinterrand medio-rechts lateral um 4-5 mm nach dorsal. Die BS LWK4/5 überragt die den WK-Hinterrand medio-rechts-lateral um 4 mm. Conusstand bei LWK 1/2. Beurteilung: Zeichen eines abgelaufenen Morbus Scheuermann in der unteren BWS und der oberen LWS mit kyphotischer Fehlhaltung am thorakolumbalen Übergang bei Keilwirbel BWK 12 und LWK 1. Mehrsegmentale BSV in der unteren BWS und auch allen Lumbalsegsegmenten P.S.: Jetzt tut mir der Rücken doch gleich ein wenig mehr weh. Gruß Bearbeitet von Krit am 18 Dez 2012, 13:25 |
paul42 |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 13:51
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.846 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Krit
Grundsätzlich sollte eine dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln nicht auf dem täglichen Speiseplan stehen. :r Die Aussage deiner Ärzte, das müssen wir erst mal ran ist sicherlich nicht aus der Luft gegriffen. Allein der Befund Wirbelgleiten lässt sich auf konservativen Wege kaum aufhalten, bestenfalls nur verzögern. Der Körper findet über Jahre Möglichkeiten dieses Schmerzsymtom zu umgehen, was jedoch zur Folge hat, das der Rest der WBS dadurch beeinflusst wird. Es stellen sich im Verlauf der Zeit Schonhaltungen ein, die zu neuen Problemen führen können. Was deine LWS angeht haste bestimmt schon einiges ausgereizt. Du merkst ja selbst, das es schleichend immer weiter nach oben wandert. In soweit kann ich dir kaum Hoffnungen machen, das dir die Ärzte eine weitere konservative Behandlungsweise in Aussicht stellen. Irgendwann kommt mal der Punkt wo man vielleicht eine schwer wiegende Entscheidung treffen muss. Wenn man dir eine OP vorschlägt ist das nicht das Ende, vielmehr eine Chance für einen Neuanfang, bzw. die Möglichkeit alles noch aufzuhalten, bevor du dann völlig im A.... bist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich daheim täglich völlig zugedröhnt deinem Kind widmen möchtest. Also ich würde dir empfehlen das du dir einen Fragenkatalog zusammen stelltst, den du bei deinem Termin beim Spezialisten abarbeiten kannst. " Wird schon " ist sicherlich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht mehr der richtige Ansatz. So schnell solltest du dich mit der Situation, meiner Meinung nach, nicht abgeben. Ich wünsche dir, da geht noch was für eine bessere Zukunft :troest mfg paul42 |
Krit |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 14:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 21.436 Mitglied seit: 18 Dez 2012 ![]() |
Hi,
danke für die Antwort. Ich habe den Befund seit dem 19.09.2012. Ich bin also noch neu auf dem Gebiet. Bisher hat noch niemand von einer OP gesprchen. Daher stand das bei mir noch nicht auf dem Speiseplan. Ich kenne das aus der Knieregion sehr gut. Dort bin ich schon so oft operiert worden, dass ich aussehe wie der Skizzenblock von Lagerfeld. Also ich werde mich dem medizinischen Rat beugen, da ich schlichtweg vertrauen in deren Meinung haben muss. Mir fehtl halt die Zeit schnell mal ein Orthopädiestudium anzugehen. Wenn ich also nach einem ausgewogenen konservativen Versuch nicht die nötige Besserung sehe, dann muss man da halt ran. Von den gesamtkörperlichen Baustellen wird eh noch einiges auf mich zukommen. Ich bin froh über jedes offene Wort. Wie gesagt, bisher hat sich kein Arsch um die Probleme im Rücken gekümmert. Erst als ich den Orthopäden zum 6 mal gewechselt hatte, habe ich einen gefunden, der sich Zeit genommen hat. Sehr bemerkenswert in diesem Zusammenhang fand ich die Aussage meines aktuellen Orthopäden: Das was Sie da haben, dass habe ich in 30 jahren noch nicht gesehen. Ich würde Sie bitten mir 2-3 Tage Zeit zu geben um ein paar spezialisierte Kollegen zu Rate zu ziehen, damit wir bei Ihnen endlich mal Besserung hinbekommen. 3 Tage später hat er mich 2 Stunden mit Diktiergerät untersucht. Danach war ich sofort im MRT und 2 Tage später bei dem Leiter der orthopädischen Klinik in Hannover, Prof. Dr. Windhagen in Behandlung. Nur so war es möglich meine Knie zu retten und irgendwann mal mit der Betrachtung der Wirbelsäule zu beginnen. Zum Glück haben der Orthopäde und ich eine sehr direkte und offene Kommunikation entwickelt. Er hat schon einen derben Humor, aber mit ein wenig Schmunzeln geht es doch noch ein wenig besser. Zitat: einzige Möglichkeit, einschläfern. |
paul42 |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 15:13
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.846 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Krit
September 2012, scheint alles mit deinem Rücken noch sehr frisch zu sein, da gibt es vielleicht noch berechtigte Hoffnung. Schön zu lesen das der Humor deines Ortho dir ein Schmunzeln entlockt, eine offenne ungeschwollene Kommunikation ist immer noch der direkte Weg, aber irgendwas ins lächerliche zu ziehen, ist manchmal auch ein Zeichen, das man mit dem eignen Latein seine Grenzen erreicht hat. Aber die Tatsache das er andere Kollegen mit ins Boot zieht,ist aus meiner Sicht schon ein Zeichen, dass er dich für voll nimmt und versucht dir wirklich zu helfen. Warst wegen deinem Rücken schon mal bei einem NC? Der wird mit dem Befund des MRT bestimmt mehr anfangen können. Der NC kennt sich mit der neurologischen Struktur der WBS meist besser aus. Vielleicht machst du dir doch mal die Mühe und stellst dein MRT Befund deiner LWS ins Forum. Bin mir ziemlicher sicher das du dann auch noch andere Antworten bekommst. Hast du schon das Lexikon des Forums ausprobiert? Die ganze Seite des Bandiforum bietet noch viel mehr als den kurzen smalltalk. Wie würdest du zum jetzigen Zeitpunkt deine Beschwerden der LWS beschreiben. Hast du neurologische Ausfälle oder ausstrahlende Beschwerden in Richtung der Beineund Füße? Wie hoch sind deine Beschwerden auf einer Skala 1-10? mfg paul42 |
hifiheini |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 15:31
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 106 Mitgliedsnummer.: 21.316 Mitglied seit: 20 Nov 2012 ![]() |
Hallo Krit,
ich wohne nicht weit weg von Hannover und bin z.Zt. bei Prof. Piepgras (Wirbelsäulenzentrum Hannover) in Behandlung - der Mann hat gerade bei Bandscheiben-Problemen offenbar ein goldenes Händchen, im Internet durchgängig Spitzenbewertungen, und er ist auch menschlich sehr angenehm. Vielleicht kannst Du bei ihm nochmal vorstellig werden mit Deinen Poly-Vorfällen. Einer flüchtigen Bekannten, die auch hier in der Nähe wohnt und ebenfalls eine WS "2. Wahl" beherbergt, hat er schon häufig geholfen, sie ist ganz begeistert von ihm. LG Henning |
Krit |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 16:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 21.436 Mitglied seit: 18 Dez 2012 ![]() |
@ Paul
der Befund ist aus dem September. Die Beschwerden schon beinahe 10 Jahre oder länger Ich habe seit Jahren taube Stellen unter den Füßen, an den Fingern und im Bereich der Schulterblätter. Ich denke der Hexenschuss mit 16 Jahren war ein Frühindikator. Nur wurde damals seitens der Ärzte nichts gemacht. @hifiheini Danke für den Tipp. Ich bin ein großer Freund der zweiten und dritten Meinung Auf einer Skala von 1-10 beschäftigt mich der Rücken in akuten Phasen bei 6-7 und dauerhaft 3-4, also schon sehr ausgeprägt. Wie gesagt bisher wurden die Beinschmerzen auf die wirklich kaputten Knie und der daraus reslutierenden schwächeren Muskulatur zurückgeführt. Aber der Großteil stammt eindeutig von den BS. Mum muss die KG also umgebaut werden. Es gibt auch schon einig Erfolge, nur sind die klein und helfen bisher noch nicht um ein "normales" Leben zu führen. So lässt sich seit der PRT Behandlung der Oberschenkel wieder besser ansteuern, was für die Knie KG gut ist. Ich vermute nur, das im HWS Bereich auch noch was ist, aber das wurde noch gar nicht angeschaut. Also ich lass mich mal überraschen. Auf der einen Seite bin icih geschockt, dass so viel im Argen ist, auf der anderen Seite bin ich froh eine handfeste Diagnose zu haben mit der ich mich langfristig ausrichten kann. Mein größtes Problem ist der chronische Schmerz aus Knie und Rücken. Dadurch bin ich kaum belastbar und kann mihc kaum konzentrieren. Mir tut es gut mal ein wenig Austausch zu haben. Man wird doch ab und an nicht für voll genommen, wenn ich erzähle, was ich habe. |
hifiheini |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 17:32
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 106 Mitgliedsnummer.: 21.316 Mitglied seit: 20 Nov 2012 ![]() |
Hallo Krit,
ich vergaß zu erwähnen, daß Prof. Piepgras Neurochirurg ist und insofern der Empfehlung von paula 42 entspricht. Du hast Angst, Medikamente wie Ibuprofen/Diclofenac (dauerhaft) einzunehmen wegen möglicher Organschäden (übrigens ist bei den NSARs zunächst mal der Magen ein mögliches Problem). Das ist verständlich, wenngleich jegliche wirksamen Medikamente (also auch reine Schmerzmittel) über einen langen Zeitraum dieses Risiko beinhalten. Bei den NSARs gibt es Menschen, die vertragen sie von vornherein nicht, haben sofort Magenprobleme, und andere, die nehmen sie über viele Jahre hinweg ein (weil sie aufgrund permanenter entzündlicher Prozesse gar nicht umhin kommen), ohne davon Folgeschäden zu bekommen. Ich nehmen z.B. seit 9 Jahren Diclofenac retard 100 mg alle 2-3 Tage, bin natürlich regelmäßig zur Blutkontrolle. Mein Orthopäde hält eine Einnahme alle 3 Tage für wenig bedenklich, es gibt allerdings auch Ärzte, die darüber den Kopf schütteln. Meine Hausärztin vergleicht das mit Alkoholikern: Die einen entwickeln eine Leberzirrhose, die anderen nicht.... Bei Pro und Kontra spielt nicht zuletzt auch die Lebensqualität entscheidend mit. Im übrigen kann man auch versuchen, sich für die Einnahme nur bei Bedarf - also bei Beschwerdespitzen - zu entscheiden. LG Henning |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 18 Dez 2012, 19:28
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Krit,
willkommen im Forum. Kann dir auch nur raten noch einen Neurochirurgen hinzuzuziehen. Da bei dir aber die ganze WS in Mitleidenschaft gezogen ist verschiebe ich mal deinen Thread. |
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