Bandscheiben-Forum

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> BSV-OP L5/S1, BSV-OP L5/S1
Taifun
Geschrieben am: 08 Dez 2012, 21:19


Öfter dabei
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Servus,

habe mich vor ca. 2 Wochen in Ingolstadt am klassischen BSV L5/S1 operieren lassen. Massive Bedrängnis des Nerves mit sehr schmerzhaften Ausstrahlungen bis in den Knöchel und leichte Taubheitsgefühle an der Fusshaut und Kribbeln an der Fusssohle. Osteopath und zwei NC's waren sich einig, dass ich Monatelang unter den Schmerzen gelitten hätte und das wäre für mich im Job das Aus gewesen, zumindestens habe ich da u.a. aufgrund der Probezeit sehr viele Zweifel gehabt. Also nicht diskutieren, dass ich auch konventionell Erfolg hätte haben können, 5 Wochen habe ich das versucht, dabei ist es aber nicht besser geworden.

Die Probleme sind weg, zumindestens sehe ich es derzeit so. Habe zwar seit 2 Tagen wieder ein paar kleinere Probleme, aber schiebe das aufs ISG, dass bei mir schon seit vielen Jahren immer wieder Probleme gemacht hat und es fühlt sich gerade wieder danach an (kann natürlich auch ein Rezidiv sein, aber aktuell für mich sicher kein Grund für eine zweite OP). Zusätzlich habe ich ein paar muskuläre Probleme, weil die Muskeln wochenlang fast nix getan haben. Werde jetzt noch bis Weihnachten krank geschrieben sein und danach noch ca. 3 Wochen Urlaub machen. Hoffe in der Zeit werde ich die Probleme wieder los und kann mit leichten Sport, Rückentraining, evtl. Yoga anfangen. Physiotherapeutisch werde ich versuchen eine D1-Verordnung zu bekommen, ganz eventuell nehme ich doch eine Reha, gerade aufgrund der neuen Probleme ziehe ich das wieder in Betracht.

Ich werde den Thread ergänzen, wenn sich etwas Neues ergibt.

LG

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Mellimaus21
Geschrieben am: 08 Dez 2012, 22:04


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Hallo
Zitat

Also nicht diskutieren, dass ich auch konventionell Erfolg hätte haben können, 5 Wochen habe ich das versucht, dabei ist es aber nicht besser geworden.

Öhm nun ja ..... dazu muss man auch glaube ich nichts sagen, genauso wie zu den Ärzten die scheinbar hellseherische Fähigkeiten besitzen, das sie nach 5 Wochen schon sagen konnten das du da Monatelang drunter gelitten hättest ???

Zitat

kann natürlich auch ein Rezidiv sein, aber aktuell für mich sicher kein Grund für eine zweite OP

??? Wieso solltest du jetzt ein Rezidiv haben?

Zitat

Physiotherapeutisch werde ich versuchen eine D1-Verordnung zu bekommen

Wieso versuchen? Sollst du keine KG bekommen?

Zitat

Werde jetzt noch bis Weihnachten krank geschrieben sein und danach noch ca. 3 Wochen Urlaub machen. Hoffe in der Zeit werde ich die Probleme wieder los

Vom gar nichts machen wird es aber auch nicht besser ....
Wie hattest du dir das denn vorgestellt wie es jetzt weiter geht? Warten bis alles gut ist und dann Sport machen?
Oder soll das jetzt auch begleitend mit Physiotherapie von statten gehen, klingt gerade nicht so sehr danach.

Ich weiß nicht, aber mir kommt es vor als würdest du meinen jetzt bin ich operiert, jetzt wird ja alles von alleine wieder toll, man muss nur lange genug warten.
Die Reconvaleszenszeit ist auch beträchtlich, ich weiß nicht ob du jetzt so viel Zeit gewonnen hast ....

Bearbeitet von Mellimaus21 am 08 Dez 2012, 22:07
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violac01
Geschrieben am: 08 Dez 2012, 22:34


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Hi,

will dir ja keine Angst machen, es knn aber auch sein, dass Narbengewebe dir langsam Probleme bereitet, denn das wächst ja erst langsam nach der OP.

Ob man da vorbeugend was machen kann :kinn , frage mal deinen Arzt.
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Taifun
Geschrieben am: 09 Dez 2012, 17:33


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Natürlich werde ich aktiv etwas für den Körper machen. Von verschiedenen Seiten kam ganz klar, dass ich mich die ersten3 Wochen eher ruhig verhalten soll, damit ich dem Narbenwachstum keinen Vorschub leiste. Daher werden derzeit nur Spaziergänge gemacht, mehr wird kommen, ich bin es gewohnt 3-5 mal die Woche Sport zu machen und dabei den Körper zu fordern.

Das ich mir nicht sicher bin, ob ich eine D1-Verordnung bekomme, liegt einfach daran, dass ich am Ende des Quartals damit komme. Einfache Physio (6*KG o.ä.) will ich nicht, ist mir zuviel Aufwand für zu wenig Nutzen.

An Narbenbildug glaube ich derzeit nicht. Aber reinschauen kann ich auch nicht.

Das ein Arzt/Osteopath nicht garantieren kann, dass die Schmerzen monatelang stark bleiben ist klar. Aber wenn sich drei Personen mit viel Erfahrung unabhängig einig sind, dass schnell (bis zu 2 Monaten) nachlassende Schmerzen bis hin zur Arbeitsfähigkeit unwahrscheinlich sind, ist das auch nicht von der Hand zu weisen. Und das vollstopfen mit Schmerzmitteln um eine halbe Arbeitsfähigkeit zu erreichen ist aus meiner Sicht dann überhaupt nicht sinnvoll. Ich bin beim Arbeiten darauf angewiesen, dass ich i.a. schmerzfrei sitzen und denken kann. Natürlich ist auch eine OP ein Risiko, aber ich habe das für mich abgewogen.
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violac01
Geschrieben am: 09 Dez 2012, 17:39


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Hi,

ja das schonen am Anfang ist wirklich wichtig, denn der Faserring ist ja noch offen und ein Rezidiv sollte man nicht riskieren.

Hast du dies hier schon gelesen?

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=50119

Und ich denke auch, dass man auf keine Fall zu früh arbeiten gehen sollte und sich zu lange mit Schmerzmitteln versorgen sollte, nur damit man arbeiten gehen kann. :nein Der Körper zeigt einem dann doch eindeutig, dass man sich noch schonen sollte.
Denn Anfangs haben ja Schmerzen auch eine Warnfunktion.

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Taifun
Geschrieben am: 11 Dez 2012, 22:56


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Nach Kontrollbesuch beim NC war seine Vermutung ein Ödem, das wir zur Heilungsunterstützung mit Kortison füttern.

Bin auch wieder fast schmerzfrei, jetzt muss ich nur noch schauen, dass ich alle Schmerzmittel, das Kortison und das Tetrazepam und den Magenschoner komplett absetze. Aber stark reduziert habe ich die Ibu600 bereits auf eine am Tag, Tetrazepam werde ich heute komplett weglassen. Ich hoffe nur, dass ich trotzdem vernünftig schlafe, denn das Zeut hilft nebenbei gut beim Einschlafen.
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Mellimaus21
Geschrieben am: 11 Dez 2012, 23:01


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Hallo
Zitat

Ich hoffe nur, dass ich trotzdem vernünftig schlafe, denn das Zeut hilft nebenbei gut beim Einschlafen.

Richtig, nur leider hat es auch hohes Abhängigkeitspotential, weshalb man es auch nur so kurz wie möglich nehmen sollte.
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teufelengel
Geschrieben am: 12 Dez 2012, 09:12


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Hallo Taifun;

ich hoffe Du hast im Beipackzettel gelesen das man Tetrazepam selbst nach 1wöchiger Einnahme laaangsam ausschleichen muß,nicht von jetzt auf gleich damit aufhören darf!Je länger die Einnahme desto größer die Gefahr der Abhängigkeit.Das merkt man natürlich erst wenn man die Dinger nicht mehr nehmen will.

Das soll keine Kritik an Deiner OP (hatte ich selbst vor 13 Tagen und habe mir hier einiges deswegen anhören müssen) sein oder an den Medis.Ich habe das Zeugs auch vom NC nach der OP verschrieben bekommen-es liegt ungeöffnet auf meinem Nachttisch nachdem ich die Nebenwirkungen gesehen habe.

Ich selbst verzichte komplett auf Tabletten,will Warnzeichen meines Körpers wegen Überanstrengung nicht "überdecken".Aber das hängt ja vom Einzelnen ab wie viele Schmerzen er hat/noch hat.

Sei vorsichtig mit Deinen Tetrazepam und fahre die Dosis langsam nach unten Richtung 0...

LG und weiterhin gute Besserung

Katja
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Taifun
Geschrieben am: 12 Dez 2012, 10:56


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Naja, ich habe von 2 Tabletten (18:00 und 22:00) auf eine um 18:00 für zwei Tage zurückgeschraubt und habe die dann gestern auch weggelassen, stattdessen zur Beruhigung Baldriparan. Nebenwirkungen von Tetrazepam beim Absetzen schaue ich mir jetzt nicht mehr an, das Absetzen wird mich hoffentlich nicht über die Klippe springen lassen. Eingenommen habe ich es letztlich am Ende 11 Tage. Ibu600 nehme ich nun eine am Tag, will ich aber auch weglassen, heute muss ich aber noch zum Nikolausfest in den Kindergarten, und da will ich sicher Schmerzfrei sein.
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Harro
Geschrieben am: 12 Dez 2012, 11:39


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Guten Tag Taifun,

vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße vom Banditeam
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