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FuerstKlaas |
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 19:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 318 Mitgliedsnummer.: 2.233 Mitglied seit: 24 Mär 2005 ![]() |
Hallo zusammen,
nachdem ich bislang nur Probleme mit der LWS hatte, zickt jetzt meine HWS rum. Bandscheibenvorfall C4/C5 und Protusionen C5/C6 sowie C6/C7. Habe die übliche Ärzte-Odysse hinter mir (Hausarzt, Orthopäde, Radiologe, Neurochirurg), war heute beim Neurochirurg meines Vertrauens, und der meinte, man könnte das nur mit einer OP beheben. Meine Beschwerden sind relativ überschaubar: Ich habe ein leichtes Taubheitsgefühl in Daumen, Zeige- und Ringfinger der linken Hand, außerdem Schmerzen, wenn ich den Kopf in den Nacken lege oder mich ganz flach hinlege (wie z.B. unterm MRT). Beim Test, mit dem angewinkelten linken Arm etwas wegzuschieben, fehlt mir ein bisschen Kraft. Zur Abklärung der Diagnose soll ich nochmal zum Radiologen, ein Upright-Kernspin machen lassen. Damit soll getestet werden, welches Segment die Beschwerden verursacht. Zahlt die Kasse angeblich nicht, kostet um und bei 600 €. Dann noch zum Neurologen, der die Nervenleitgeschwinidgkeit testen soll. Muss ich angeblich auch selbst bezahlen. Natürlich hätte ich gern auch eine zweite Meinung. Welcher Arzt (also welche Fachrichtung) kann denn hierzu seriös etwas sagen? Ein weiterer Neurochirurg tendiert vielleicht am Ende auch eher zu einer OP, fürchte ich. Wäre ein Osteopath vielleicht eine Alternative? Sorry, wenn der Vortrag etwas wirr ist, ist alles noch frisch und ich hab' Schiss vor der OP. |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 19:50
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo FuerstKlaas,
seit wann hast du die Beschwerden? Ich hatte fast die gleichen Symptome an der rechten Hand. Mir wurde sogar gesagt bei nicht OP würde ich eines tages im Rollstuhl sitzen. Besorg dir erst mal eine 2te Meinung bei einem anderem Neurochirurg. Zitat Zur Abklärung der Diagnose soll ich nochmal zum Radiologen, ein Upright-Kernspin machen lassen. Damit soll getestet werden, welches Segment die Beschwerden verursacht. Zahlt die Kasse angeblich nicht, kostet um und bei 600 €. Zitat Dann noch zum Neurologen, der die Nervenleitgeschwinidgkeit testen soll. Muss ich angeblich auch selbst bezahlen. Wird auf alle Fälle von der gesetzlichen KK bezahlt. Liest sich wirklich alles ein bisschen merkwürdig. Seit wann hast du denn die Probleme? |
FuerstKlaas |
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 20:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 318 Mitgliedsnummer.: 2.233 Mitglied seit: 24 Mär 2005 ![]() |
Hallo Jürgen,
danke für Deine Antwort. Seit wann ich die Beschwerden habe, kann ich gar nicht so genau sagen. Anfangs dachte ich, ich hätte einen Tennisarm, weil mir der Ellbogen links wehtat. Das war im August. Dann fühlte sich das mehr an wie ein steifer Nacken, dann erst kam almählich die Taubheit und das Kribbeln, das jetzt vielleicht seit 2 Monaten. Ich dachte erst, es wäre eine Muskelverspannung. Der Orthopäde hat zunächst auf Blockade getippt und mich erst geröntgt, nichts gefunden, und dann "eingerenkt" am Nacken und in der Schulter, weil der Schmerz auch an der Innenseite des linken Schulterblatts runterzieht. Hat aber nichts gebracht. Danach ging's zum MRT. Ab Orthopäde sind 2 oder 3 Wochen vergangen bis heute. Der Neurochirurg will durch diese beiden Untersuchungen abklären, welches Segment die Beschwerden auslöst. Im Upright-Kernspin sitzt man. Dann soll ich den Kopf so weit nach hinten legen, bis das Kribbeln anfängt, und dann soll die Aufnahme gemacht werden. Optimalerweise soll darauf dann erkennbar sein, wo das Rückenmark am stärksten bedrängt wird. Ich habe auch gefragt, ob ich jetzt bis zur OP irgendwas beachten muss. Er hat mir nur gesagt, ich müsste erst mal auf nichts weiter achten, aber ich sollte möglichst nicht hinfallen oder von was Höherem runterspringen, Pech wäre auch ein Auffahrunfall, denn dann könnte auch eine Querschnittslähmung entstehen. Bist Du den operiert worden? Oder wie bist Du Deine Beschwerden losgeworden? |
mattsee |
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 21:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 20.791 Mitglied seit: 17 Jul 2012 ![]() |
hallo FuerstKlaas
Auch ich bin von C6 bis Th 1 operiert mit Versteifung von 3 Wirbeln und 2 künstl. Bandscheiben links, von anf. Jänner 2012 hatte ich ständig starke Schmerzen,linke Hand ,kleiner Finger,Ringfinger u. Mittelfinger, im Juni hatte ich erst den MRI Befund, habe mir sofort einen Op. Thermin geben lassen da meine Schmerzen so schlimm waren, musste noch 2 Monate warten bis 10. August, die letzten 3 Wochen glaubte ich, nicht mehr warten zu können, mir tat alles Weh, Nacken Hände beide Beine usw. Heute geht es mir viel besser, obwohl ich noch einige Baustellen in der HWS und LWS habe. Es kommt ganz darauf an welche Schmerzen du hast, erst wenn kein Schmerzmittel mehr hilft würde ich sofort zu einer OP raten, bei mir war die Op sehr hilfreich,und keinen Tag zu früh. Hab keine Angst, die Chirurgen können fast alles reparieren. Was hätten wir vor 100 Jahren gemacht??? Alles Gute für dich mattsee :sonne |
FuerstKlaas |
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 21:16
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 318 Mitgliedsnummer.: 2.233 Mitglied seit: 24 Mär 2005 ![]() |
Hallo mattsee,
danke für Deine Antwort. Da hast Du ja auch einen ganz schönen Ritt hinter Dir. Hast Du denn durch die Versteifung eine starke Beeinträchtigung in der Beweglichkeit der HWS? Bei mir weiß er noch nicht, ob es Prothesen werden oder ob er zwei Segmente versteifen muss, aber so weit bin ich noch nicht. Ich weiß ja jetzt gerade noch nicht mal, ob es dann wirklich überhaupt eine OP wird. Schmerzen habe ich kaum, nur das Taubheitsgefühl und dass mir der Arm einschläft. Aber das ist ja auch kein gutes Zeichen, und ich mag das auch nicht verschleppen. Nicht, dass am Ende irgendwas bleibt, das brauch' ich noch! |
kaetzchen38 |
Geschrieben am: 08 Nov 2012, 23:26
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 254 Mitgliedsnummer.: 16.573 Mitglied seit: 11 Jul 2010 ![]() |
Hallochen FuerstKlaas! :winke
Also was das Messen der Nerven anbelangt muss ich mich auch über die Äußerung Deines Arztes wundern :kinn , ich habe beide Messungsmethoden ENG und EMG schon mehrfach machen lassen müssen, und nie hat einer was davon gesagt das ich das bezahlen müsste(bin Kassenpatient), und das erste mal das ich das bekam war vor fasst 15 Jahren.(ist also schon recht lang eine Kassenleistung :z ) Klingt für mich ein bissel nach Geldschneiderei... Wegen dem Up-Right-MRT habe ich mal ein bissel im Netz gestöbert, und mehrfach gelesen das man sich da bei seiner Krankenkasse informieren kann und einen speziellen Kostenübernahme-Antrag stellen kann, aber dazu könntest Du ja Deine Krankenkasse mal befragen, welche Vorraussetzungen Du für eine Kostenübernahme erfüllen müsstest. Ich würde die da wirklich mal anrufen, ist ja doch auch nicht sooo... wenig Geld... :z Gute Besserung für Dich, und liebe Grüße vom kaetzchen38. :winke |
corimuck |
Geschrieben am: 09 Nov 2012, 08:19
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 57 Mitgliedsnummer.: 20.922 Mitglied seit: 15 Aug 2012 ![]() |
Hallo FuerstKlaas,
habe seit Mai auch einen BSV 6/7 mit Vorwölbung 5/6. Auch Taubheit in Ring-/Zeigefinger und Daumen, Kribbeln/Schmerzen linke Schulter,Arm bis in die Finger. Schmerzen immer da, verstärkt beim Liegen oder auch auf der Stelle Stehen, beim Vorbeugen. Am Besten gehts mir beim Umhergehen. Habe auch einige Ärzte/Therapeuten durch und nicht einer hat mir eine OP empfohlen. Auch als die Schmerzen nach 4 Monaten immer noch vorhanden waren, riet man mir noch mindestens ein halbes Jahr mit konventioneller Therapie weiterzumachen. Als OP-Indikation sieht man nur Ausfall-/Lähmungserscheinungen und nicht mit Schmerzmittel zu ertragene Schmerzen. Taubheitsgefühl und Kribbeln sind "nur" Nervenirritationen. Ich bin übrigens froh, bisher um eine OP herumgekommen zu sein (obwohl es auch Zeiten gab, da hab ich drüber nachgedacht). Durch Physiotherapie, PRT-Spritzen, REHA, Ostheopathie sowie Dehnübungen und Muskelaufbau geht es langsam aufwärts und ich komme mit immer weniger Schmerzmittel aus. Man braucht eben viiieel Geduld. Es gibt übrigens eine Studie, in der der Gesundheitszustand von Operierten und Nichtoperierten BSV-Patienten nach 2 Jahren verglichen wird. Ergebnis: Die Operierten haben schneller eine Schmerzerleichterung, aber dauerhaft ist man gegenüber Nichtoperierten meist schlechter dran. Außerdem sind BSV-OP's in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, da diese mit einer hohen Pauschale von der KK vergütet werden. Diese Fakten sollte man immer in eine OP-Entscheidung einfließen lassen. LG Corinna Bearbeitet von corimuck am 09 Nov 2012, 08:27 |
Motte01 |
Geschrieben am: 09 Nov 2012, 10:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 193 Mitgliedsnummer.: 17.588 Mitglied seit: 30 Nov 2010 ![]() |
Hallo FuerstKlaas,
Du kommst aus Hamburg. ich auch. Bin zur Zeit auch in Behandlung. habe einen Super Neurochirug in der Argon Orthopädie in der hamburger Innenstadt. Ist der Chefarzt der Endoklinik. Der operiert nicht gleich. Nimmt sich super viel zeit um alles zu erklären. Spitzenmann. kann ich nur empfeheln. Enter weder direkt in der Endo nach Dr. Steinhagen fragen und dann eine Einweisung vom hausarzt mitbringen. Ich muss wohl leider im neuem jahr operiert werden, aber wir haben dann auch alles ausgeschöpft, wie PRT Spritzen, Krankengymnastik. Habe bei der Arbeit immer ein kribbeln im Arm mit Kraftverlust. Habe schon eine künstliche Bandscheibe. Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung. mfg. Petra aus Hamburg :B |
merlin7marcus |
Geschrieben am: 10 Nov 2012, 00:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 20.445 Mitglied seit: 03 Mai 2012 ![]() |
Hallo,
Ich hatte ein upright mrt in Köln. Meine Kasse hat es nach Antrag uebernommen. Brauchte aber diverse Freunde dafür. Habe nämlich starke Platzangst und nehme keine Beruhigungsmittel. Hatte dann innerhalb von 8 Tagen eine Freigabe. Liebe Grüße Yvonne. |
violac01 |
Geschrieben am: 10 Nov 2012, 08:58
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat Es gibt übrigens eine Studie, in der der Gesundheitszustand von Operierten und Nichtoperierten BSV-Patienten nach 2 Jahren verglichen wird. Ergebnis: Die Operierten haben schneller eine Schmerzerleichterung, aber dauerhaft ist man gegenüber Nichtoperierten meist schlechter dran. Außerdem sind BSV-OP's in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, da diese mit einer hohen Pauschale von der KK vergütet werden. Diese Fakten sollte man immer in eine OP-Entscheidung einfließen lassen. genau dies hat mein NC auch gesagt, deshalb auch mein Rat: konservativ solange keine Lähmungen vorhanden sind!!! alles ausschöpfen. |
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