Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese Und Hüftprobleme
winni57
Geschrieben am: 17 Nov 2012, 12:58


Neu hier
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Hallo erstmal :winke
ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin männlich, 58 Jahre alt und zur Zeit schon 8 Monate dienstunfähig.
Nach einer BS Operation 1984 im Segment L5/S1 und anschließender Bildung von überschüssigem Narbengewebe, hatte ich eigentlich immer mehr oder weniger starke Rückenschmerzen.
Rehamaßnahmen, Krankenhausaufenthalte, Einnahme von starken Schmerzmitteln (Valoron, Morphinpflaster etc.) führten immer nur zu kurzfristigen Linderungen der mittlerweile chronischen Schmerzen.
Zur Zeit `erhole`ich mich von den Folgen einer Versteifungs OP im Bereich L4/L5, die im Mai 2012 durchgeführt wurde. Ganz objektiv betrachtet, hat die OP keine Besserung gebracht. Eigentlich sind die Schmerzen schlimmer als vorher. Der NC der mich operiert hat, meint nur, dass die eingesetzten Schrauben absolut regelgerecht sitzen und da meine WS ja außerdem extrem verschlissen wäre( u.a.langstreckige Stenosen), sollte ich Geduld haben. Er hätte können genauso gut sagen können: Ich habe meinen Job getan und jetzt schauen sie wie sie zurechtkommen.

Im September wurde bei mir nun eine aufwendige Arthroskopie der linken Hüfte durchgeführt wg. eines diagnostizierten sog. Cam Impingements
(eingeklemmte Hüfte). Dabei stellte sich bei der OP heraus, dass nicht nur die Knochen geglättet werden mußten, sondern auch noch eine Schleimbeutelentzündung entfernt und eine teilweise Resektion des Labrums(Riß) vorgenommen werden mußte.
Numehr sind seitdem über 8 Wochen vergangen und die Hüftschmerzen sind genauso schlimm und anhaltend wie vor der OP. KG und die Einahme von Schmerzmitteln bringen keine Besserung. Eine eingehendere Nachuntersuchung mit Ultraschall bei dem Orthopäden der mich operiert hat, führte zu der Erkenntnis, dass sich das Gelenk (Gelenkerguß) entzündet hat. Eine Cortisonspritze brachte nur kurzzeitige Betäubung der überaus starken Schmerzen.
Bei meinem gestrigen Besuch wurde nunmehr ein MRT angeordnet, dass am 07.12.2012 durchgeführt wird.

Ich habe z.Zt. das Gefühl, dass mir kein Arzt so richtig helfen kann. Der NC meint, die Rückenschmerzen hängen mit den Hüftproblemen zusammen. Der
Orthopäden sagt, dem wäre nicht so, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun. :frage
Vielleicht könnt Ihr verstehen, dass ich verunsichert und manchmal total verzweifelt bin. Ich würde so gerne wieder arbeiten gehen und wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren. Aber es geht nicht. Ich kann nur vielleicht 1-2 Stunden (max) auf einem Stuhl sitzen, längeres Gehen(über 30 Minuten) und Stehen ist überhaupt nicht möglich.

So, jetzt aber genug gejammert. Hat vielleicht jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Arzt oder eine Klinik empfehlen. Es ist völlig egal wo. Ich würde alles versuchen.

Schon mal vielen Dank und die besten Grüße
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andilaki
Geschrieben am: 17 Nov 2012, 13:21


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Hallo Winni,

herzlich willkommen im Forum!

Ich wurde in Salzburg von 2 hervorragende Ärzte gefunden Dr.Behrend und Dr. Hofmann.

Ich hatte auch schon die Hoffnung auf Besserung aufgegeben.

Von ihnen wurde mir die Wirbelsäule gerichtet und Dr.Behrend hat mir die Hüftprothe eingebaut.

Ich habe eine Valga antetorta Coxarthrose..

Meine Hüften sind stark Rotationseingeschränkt.

Man darf die Hoffnung auf Besserung nie aufgeben!

Du kannst dir bei den Ärzteempfehlungen die Seite durchlesen.

Es ist ein Link dabei!

glg aus Salzburg!

Andrea






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paul42
Geschrieben am: 17 Nov 2012, 14:46


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Hallo Winni

ich kann gut nachempfinden dass du derzeit verunsichert bist.

Da du schon so lange Beschwerden hast könnte es sein dass die Versteifung vielleicht zu spät erfolgt ist, d. h. Narbengewebe hat über einen Langen Zeitraum den Nervenwurzeln zugesetzt.Und das dauert seine Zeit bis sie sich erholen.

Der Genesungsverlauf nach einer Versteifung dauert oftmals über Monate bis man der ganzen Sache was Positives bescheinigen kann. Ich hab fast 18 Monate gebraucht um einigermaßen lange sitzen zu können, und auch heut nach drei Jahren scheint nicht jeden Tag die Sonne.

Wenn nun noch zusätzlich Probleme mit der Hüfte bestehen aufgrund der Entzündung, bzw. des Gelenkergusses macht es die Beurteilung nicht leichter. Daher spielen deine Ärzte untereinander wahrscheinlich auch "schwarzer Peter".

Bis der Erguss vom Stoffwechsel abgebaut ist wird es seine Zeit brauchen.
Hat man die Ursache des entzündlichen Prozesses bestimmen können? Wurde mal ein Blutbild gemacht, um eine Infektion auszuschliessen ?

Wo genau hast du Beschwerden sind es ausstrahlende Schmerzen oder beschränkt es sich auf die operierten Segmente?
Kannst du wenigesten ein paar Spaziergänge machen?
Dabei mußt du nicht das Maximum erreichen, sondern der stetige Wechsel aller Bewegungen und Entspannungsphasen ist A und O

Das wär schon wichtig damit der Stoffwechsel etwas in Schwung kommt.
Vielleicht kannst du bis zum MRT dann schon eine Verbessserung bzgl. der Hüfte feststellen. :up

Bevor du eine neue Reise in KH antrittst solltest das MRT abwarten und dich anschließend neu orientieren.


gute Besserung
paul42

Bearbeitet von paul42 am 17 Nov 2012, 14:47
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