Bandscheiben-Forum

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> Beckenschiefstellung - Probleme, Wie in den Griff zu bekommen?
Derschmerzmussweg
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 14:29


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Zu mir: Alter: 34, Männlich


Hallo!


durch jahrelange Fehlhaltung ( Körper nach links geneigt ) bei der Büroarbeit habe ich so nach und nach Probleme mit der Wirbelsäule bekommen ( je eine an der HWS, BWS und LWS ).


Orthopäde und Physio sind sich sicher, dass hierdurch ein Beckenschiefstand vorliegt und keine Beinlängendifferenz. Therapiert wird das Ganze seit 4 Jahren "alternativ", d.h.
durch normale Einlagen ( da auch Plattfuß ) ohne Ausgleich, Sport und Physiotherapie.


Nun werde ich aber stetig schiefer, trotz oben genannter Therapien und Haltungsschulungen... und daher interessiert mich einfach mal, ob ich das Problem noch irgendwie in den Griff bekommen kann und wenn ja, womit bzw. wodurch?


Und wenn ich das Ganze nicht aufhalten kann, dann will ich wenigstens wissen, wie ich mein Leben so verbringen kann, dass ich mit den Problemen leben kann und nicht und mein
neugeborener Sohn zusehen muss, wie ich so nach und nach ein Pflegefall werde.


Über jeden Rat und jede Idee freue ich mich daher sehr!!!


Liebe Grüße

Derschmerzmussweg :-)
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Adelheid
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 21:05


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Guten Tag,

ich bin die Adelheid und seit Jugend etwas schief. Bei mir redet jetzt mit 50 keiner mehr von der
Skoliose/Beckenschiefstand usw., weil es sich scheinbar stabilisiert hat. Ich mache viel Gymnatik und Sport,

Das nützt aber alles nichts, wenn du 40 Stunden in der Woche total falsch sitzt. Habt ihr einen Arbeitsmediziner, der mal deinen Arbeitsplatz entsprechend anschaut? Jeder Betrieb muss arbeitsmedizinisch betreut werden.

Man kann ja z. B. die Geräte spiegelverkehrt aufstellen, dann wirst du die nächsten Jahre nach rechts verbogen (kleiner Scherz).

Ich kenne privat eine Arbeitsmedizinerin, und die hat eine ganze Menge gute Ideen.

Alles Gute


Adelheid
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püppi28
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 21:21


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Hallo derschmerzmussweg, :z

also wie Adelheid schon schrieb sollte erstmal der Auslöser behoben werden sonst bringt es ja alles nix...Wenn nix gemacht werden kann muss wohl über einen internen oder externen Jobwechsel nachgedacht werden.

An sich bist du wohl ein Fall für die Osteopathin die behandelt sowas im Regelfall schonend aber intensiv über mehrere Sitzungen. Es können auch Doppelstunden gemacht werden. Muss allerdings selber gezahlt werden.

Ansonsten gibt es noch die Rehaklinik die nach Katharina Schroth therapiert. Spezialisiert auf Haltungschäden, Skoliose, Scheuermann etc....Vielleicht kannst du dich da mal bei deiner KK schlau machen. Soll sehr erfolgsversprechend sein. Ich habe ein Buch von ihr und wenn ich bestimmte Übungen mache merke ich recht bald eine Verbesserung allerdings ist es natürlich sinnvoller es unter Anleitung zu machen.

lg und gute Besserung

Püppi :winke
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Schnirkelschnecke
Geschrieben am: 23 Nov 2012, 23:31


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Hallo Derschmerz...,

Du hast offenbar eine Skoliose. Damit kennen sich nur sehr wenige Orthopäden wirklich aus.

Zur Ermittlung der Gradzahl(en) sind Wirbelsäulen-Ganzaufnahmen (Röntgenaufnahmen) im Stehen erforderlich, und zwar sowohl von vorn als auch von der Seite. Die meisten Orthopäden haben kein entsprechendes Röntgengerät. Deshalb ist es am besten, man geht zu einem Experten. Die wichtigsten (für die konservative Therapie, mit welcher es auf alle Fälle zuerst versucht werden sollte *) sitzen in Leonberg (bei Stuttgart), Bad Sobernheim, Bad Salzungen und Berlin. Die Namen werden in dem folgenden Forum genannt, das ich Dir empfehle: http://www.skoliose-info-forum.de/index.php
(Mir konnte dort auch sehr geholfen werden; hatte chronische Schmerzen wegen einer Hyperkyphose (Rundrücken).)

* Ambulante Krankengymnastik nach Schroth, Reha nach Schroth (Bad Sobernheim oder Bad Salzungen), ggf. Korsett (hat sich als Therapieoption für Erwachsene mit Wirbelsäulendeformitäten noch nicht etabliert, verhilft jedoch manchen zu Schmerzfreiheit).
Außerdem kann ich Rückenschwimmen, Wassergymnastik und Rücken-Yoga empfehlen.

VG, Anne
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Mellimaus21
Geschrieben am: 24 Nov 2012, 00:21


PremiumMitglied Silber
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Hallo
Wurde bei dir den mal die Diagnose Skoliose gesichert? Sowas sieht man ja auch auf MRT und Röntgenbilder wie schief die Wirbelsäule ist.
Du solltest dich wirklich mal an einen Skoliosespezi wenden und dich mal richtig untersuchen lassen.
Skoliose kann man behandeln und wenn du immer schiefer wirst, sollte man das auch dringend tun.
PM
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