Bandscheiben-Forum

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> Barré-Lieou-Syndrom ( Zervikozephales Syndrom )
asche
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 10:45


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Hallo,

ich sprach von recherchiert , dass schließt Google mit ein, aber eben nicht nur. Ich möchte mich aber nicht mit Feinheiten aufhalten, ich schrieb ja bereits das ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Nochmals, Sorry !
Ich wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion über Recherche, Diagnose etc. führen. Und Symptome muss man nicht googlen, die hat man :zahn
back to topic,

Der Neurologe hat mich abgekanzelt, hier könne man nichts machen. Massagen, Medikamente gegen Schmerz, gegen Übelkeit.( die er nicht verordnet hat ).

Zitat

Es gibt nämlich Möglichkeiten die Sache zu lindern.


Genau dieses würde ich gerne wissen, bzw. Erfahrungen austauschen. Thats all.

Vielen Dank und viele Grüße
asche
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odysseus
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 16:24


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Hallo asche,

zu dem niedrigen Puls kann ich nicht mitreden (daher habe ich bisher nicht geantwortet), zur Zervikozephalgie, Schmerzen, Schwindel und Übelkeit dagegen schon, da ich diese Beschwerden auch kenne und eine Zervikozephalgie bei mir diagnostiziert ist.

Ich bin selber noch dabei, auszuprobieren, was mir hilft. Aber ich weiß auch nicht, inwiefern unsere Fälle vergleichbar sind, da ich wie gesagt den niedrigen Puls nicht kenne (ich habe allerdings auch erst in den letzten Wochen angefangen, diesbezüglich Buch zu führen). Weiß man denn, was Deine Symptome auslöst? Wurde die HWS in Inklination und Reklination geröntgt, wurde eine Dens-Zielaufnahme gemacht? Bei mir ist vermutlich die Ursache eine Fehlstellung im Bereich der Kopfgelenke (Atlas, Axis); evtl. besteht eine Instabilität, das wird noch weiter abgeklärt.

Mir persönlich hilft eine gute Matratze und gutes Kissen, mein sehr erfahrener Physiotherapeut mit Manueller Therapie, leichte erschütterungsfreie Bewegung (Spaziergänge mit gut gefederten Schuhen), spezielle Übungen fürs Gleichgewicht. Außerdem achte ich mehr drauf, was mir guttut und was nicht. Ich habe festgestellt, dass meine Schlafposition auch einen gewissen Einfluß hat (am besten geht es mir, nachdem ich auf dem Rücken geschlafen habe).

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute!

odysseus
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Topsy
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 19:18


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Hallo asche,

wie ich Dir schon geschrieben habe, suche eine Schwindelsprechstunde auf. Die arbeiten interdisziplinär und das ist eine feine Sache.

Dort wird erforscht, welchem Leiden der Schwindel zuzuordnen ist und darum werden viele Ärzte zu Deinem Problem befragt.

Es gibt so viel verschiedene Auslöser, die Schwindel hervorrufen und so könnnte bei Dir auch die Ursache festgestellt werden.

Der niedrige Puls, da muß nicht immer eine Krankheit hinterstecken, wenn alles andere ausgeschlossen wurde. Das gibt es auch angeboren oder auch bei durchtrainierten Menschen.

Wenn die Schilddrüse nicht ok ist oder Durchblutungsstörungen vorliegen oder bei einem arteriellen Verschluß kann der Pulsschlag vermindert sein.

Ist das bei Dir alles schon ausgeschlossen?

Warst Du schon einmal einem Osteopathen?

Wie sieht es mit Reha aus.

Gute Besserung
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asche
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 13:19


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Hallo zusammen,

ich werde, auf Anarten meines HA's, zunächst nochmal beim Kardiologen vorstellig werden.

Osteopathische Behandlungen hatte ich im Zuge meines Schmerzklinik Aufenthaltes in St. Goar. Da am Ende der Schmerztherapie eine Schulter OP erfolgte, habe ich insgesamt anschließend noch mal
3 Wochen ambulante Reha und ca. 3 Monate IRENA absolviert.

Wie ihr seht ist her schon einiges erfolgt, bzgl. eine Schwindelsprechstunde muss ich mich erst schlau machen wo es sowas bei uns auf dem Land gibt.

Wie gesagt. die Schmerzen rund um die WS/Schulter habe ich mit der Kombination Lyrica und Tilidin im Griff, nur eben den Schwindel und die Übelkeit sollte geklärt werden. Ich habe schon immer einen tiefen Puls ( Ruhe 39 ), aber
29 ( wach, beim Arbeiten im Büro )ist dann doch der Hammer. Zumal der Blutdruck ebenfalls stark schwankt.

Viele Grüße -asche
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Tanja53
  Geschrieben am: 16 Nov 2012, 19:12


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Hallo asche,

kardiologisch habe ich in den letzten drei Jahren so einiges mitgemacht und bin sehr oft untersucht worden. Ungezählte LZ-EKG's waren natürlich auch dabei, bis mein jetziger Kardiologe endlich einmal durch Zufall den Auslöser meiner Attacken auf dem Langzei-EKG hatte. Bei mir ist es das Gegenteil von Deiner Symptomatik, nämlich anfallsweises Herzrasen mit einem Puls von mehr als 200. Ungefährlich bei ansonstem gesunden Herzen, aber äußerst Angst einflößend.

Ich an Deiner Stelle würde bei so einem niedrigen Puls unbedingt noch einmal zu einem Kardiologen gehen und mich durchchecken lassen, da Dein letzter Besuch schon ein Jahr her ist. In der Zeit kann sich doch etwas eingeschlichen haben. Vielleicht liegt die Ursache bei Dir auch im AV-Knoten, der ja den Herzrythmus maßgeblich steuert.
Zitat

(= Migraine cervicale, Zervikalmigräne, sympathisches hinteres Zervikalsyndrom). Krankheitsbild, das durch Reizung der Arteria vertebralis bzw. des Sympathikus infolge einer Schädigung der Halswirbelsäule verursacht wird
Nach meinem Kenntnisstand führt eine Reizung des Sympathikus eher zu Herzrasen und nicht zu verlangsamtem Puls.

Eine ehemalige Nachbarin von mir hatte auch derart niedrige Pulse und bekam letztlich einen Herzschrittmacher implantiert. Ihr geht's nun blendend. Sie hatte einen höhergradigen AV-Block.

Dir alles Gute und
lieben Gruß, Tanja

Bearbeitet von Tanja53 am 16 Nov 2012, 19:30
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Topsy
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 19:29


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Hallo asche,

falls Du einen guten Arzt suchst, dann kann ich dir dies hier empfehlen.

Schwindelsprechstunde

Der arbeitet zwar nur auf Privatbasis, aber vielleicht kannst du mal 100.- Euronen ausgeben.

Sonst frag mal deinen HA, wo eine Schwindelsprechstunde mit Kassenzulassung ist. Meist sind die in den Uni-Kliniken.
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odysseus
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 23:00


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Hallo asche,

ich denke auch, es ist sicherlich wichtig, das gründlich durchchecken zu lassen. Die Ursachen können sicherlich sehr unterschiedlich sein.

Falls bei den Untersuchungen gar nichts rauskommen sollte und Du nach wie vor die HWS als Auslöser vermuten solltest, kam mir dazu noch Folgendes: Der Nervus Vagus verläuft ja auch im Bereich der (oberen) HWS. Der gehört zum parasympathischen System und ist somit ein Gegenspieler des Sympathicus, also für die "Ruhestellung" des Körpers zuständig.

Aber das ist jetzt nur ein Gedanke zu Thema; wie gesagt bin ich nicht vom Fach und eine gründliche Abklärung bei Kardiologe und Schwindelsprechstunde ist sicherlich erst mal das Richtige.

Viele Grüße,

odysseus
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asche
Geschrieben am: 17 Nov 2012, 09:12


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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten, der Termin beim Kardiologen steht bereits. Immerhin schon Ende November, normalerweise sind 6 Monate Wartezeit normal .... :r

Danach, je nach Ergebnis, werde ich mich um die Schwindelsprechstunde kümmern.

Auch wenn die Frage ins Medikamentenform gehört, wie geht ihr eigentlich mit der Langzeiteinnahme von Opioiden etc. um ? Muss man sich wirklich sorgen machen bzgl. Abhängigkeit?


Ich nehme zur Zeit Lyrica und Tilidin in Kombination, mir geht es gut dabei, kann wieder Schmerzfrei Sport betreiben etc. Bringt echt die Lebensqualität
zurück, dennoch hat man immer ein schlechtes Gefühl dabei.

Danke und Gruß
asche
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Tanja53
  Geschrieben am: 17 Nov 2012, 09:58


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Hallo asche,


Schön, dass Du schon bald einen Termin beim Kardiologen hast. Da hast Du wirklich Glück gehabt.

Was Odysseus schreibt, kann durchaus wirklich der Auslöser Deiner Symptome sein.
Zitat

Der Nervus Vagus verläuft ja auch im Bereich der (oberen) HWS. Der gehört zum parasympathischen System und ist somit ein Gegenspieler des Sympathicus, also für die "Ruhestellung" des Körpers zuständig

Druck auf den Nervus Vagus führt zur Bradykardie, was bei Dir ja mit dem sehr niedrigen Puls vorliegt. Inwieweit Veränderungen der HWS den Druck ausüben können ist eine Frage, die ich als Laie natürlich auch nicht beantwortebn kann. Vorstellbar ist es jedoch und bedarf der ärztlichen Abklärung (evtl. Neurologe/MRT).

Was Deine Schmerzmedikation angeht, können auch diese Schmerzmittel, und erst recht in Kombination, zu Benommenheit und Müdigkeit führen, was sicher auch den Puls und den Blutdruck erniedrigt. Auf Dauer ist diese recht harte Schmerzmedikation wohl nicht sehr förderlich für Deine Gesundheit, auch wenn es Dir derzeit damit gut geht (Schmerzfreiheit). Die Leber und die Nieren, die mit diesen Wirkstoffen sehr belastet werden, mögen das gar nicht so gerne.

Es ist ein Teufelskreis mit den Schmerzmitteln, aus dem man schwer wieder heraus kommt. Ein Gewöhnungseffekt spielt dabei eine bedeutende Rolle (was nun nicht mit Abhängigkeit verwechselt werden darf).
Bezüglich der Abhängigkeit findest Du im Netz sicher brauchbare Infos.
Wäre es für Dich nicht möglich, zumindestens auf eins dieser Mittel zu verzichten und es langsam auszuschleichen? Denn langfristig ist der Schaden dadurch nicht von der Hand zu weisen.

Ich wünsche Dir baldige Schmerzfreiheit und eine Besserung Deiner Kreislaufsituation.

Lieben Gruß, Tanja

Bearbeitet von Tanja53 am 17 Nov 2012, 09:59
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sonni
Geschrieben am: 17 Nov 2012, 12:28


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Hallo.


Grad das Tilidin dürfte die Schwierigkeiten bereiten.Habe auch eher niedrigen Blutdruck aber als ich es nahm wars viel schlimmer bin durch die Gegend wie ein Robotter gelaufen war immer benebelt .Man sollte das eigentlich nur Abends nehmen grad son Muskelrelexer dich so schlapp und geht auf den Kreislauf.
Mir hatte ein Artzt das verschrieben wie ich arbeiten gegangen bin und ich sollte es Abends und Morgens nehmen ,bin dann auf der Arbeit zusammen gebrochen und durfte dann nicht mehr damit Arbeiten.
Bitte unbedingt mit den Schmerzarzt vernünftig abklären sicherlich gibt es was ,was besser für dich ist.


LG SONJA
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