Bandscheiben-Forum

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> Spinale Stenose im Segment L4/5, 2. Vorfall seit 2008
Elvirameier
Geschrieben am: 16 Okt 2012, 07:13


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Hallo,

ich hatte mich 2008 schon hier angemeldet und habe jetzt wieder mittelstarke Rückenschmerzen.

2008 war ich auch beim Neurochirurgen, der gab mir 8 Wochen für die konservative Therapie, sollte die nichts nutzen, würde er operieren.

Nun, ich hatte Glück, die Schmerzen verschwanden nach Krankengymnastik, Akupunktur und Sport nahezu vollständig.

Seit ca. Mitte Mai werde ich nun wieder von Schmerzen geplagt, habe weiterhin Übungen gemacht, im Juli kam es dann zum eigentlichen Vorfall, vermute ich. Die Auswirkungen sind so, dass ich weder gehen noch stehen kann, sitzen und liegen ist kein Problem.

Im September wurde dann vom Orthopäden ein CT veranlasst mit folgender Beurteilung:

Höhergradige spinale Stenose im Segment L4/5 durch einen weichen dorsomedianen NPP plus knöcherne Enge mit Verlegung beider Lateralrecessus.
Bei L5/S1 partielle knöcherne und discogene Recessusenge rechts durch einen kleinen weichen NPP plus Facettenarthrose. Außerdem relative Foramenstenosen L 4 und L5 bds. Geringeres disbulging L4/5.

Durch die Krankengymnastik bzw. das med. Gerätetraining unter Aufsicht habe ich eine leichte Besserung erfahren, aber länger als max. 10 min am Stück kann ich nicht laufen, dann muss ich mich erst wieder hinsetzen. Das Einzige was geht, ist Radfahren.

Nun meine Frage, was bedeutet der o.g. Befund und wie sind die Aussichten, das mit der konservativen Behandlung wieder in den Griff zu bekommen, bzw. wie lange darf so was dauern? Ich gebe zu, ich bin etwas ungeduldig.

Erst mal danke für eure Antworten.
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mond54
Geschrieben am: 16 Okt 2012, 08:07


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Guten Morgen,

Ich habe auch eine lange Leidensgeschichte hinter mir, konnte gegen Ende dieser keine 50 Meter mehr gehen ohne mich hinzusetzen.
Das nach vorne Beugen während des Laufens hat mir Erleichterung gebracht.
Ein Jahr konservative Behandlung mit vielen Kortisonspritzrn und einem 5wöchigen Aufenthalt in einer Schmerzklinik brachte letztendlich keine Linderung.

Nach einer stationären Diagnostik in einer Wirbelsäulenklinik sah man dann eine knöcherne Foramenstenose, die den Nerv bedrängte und diese heftigen Schmerzen verursachte.
Auch stellte man eine Osteochondrose fest. Dies alles führte dazu, dass ich im Segment l4/5 und L5S1 versteift wurde. Sofort nach der OP waren die Schmerzen verschwunden.

Ich Wünsche die die richtige Diagnose und die richtige Entscheidung.

Grüße
Mond54
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Elvirameier
Geschrieben am: 16 Okt 2012, 10:36


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Hallo Mond,

erst mal vielen Dank für die Antwort. Dann hat man bei dir ja auch länger versucht, den Rücken ohne OP wieder in Form zu bekommen, also muss ich nach dieser ja relativ kurzen Leidenszeit noch nicht alle Hoffnung aufgeben, dass es bei mir vielleicht noch funktionieren könnte.

Man liest ja auch hier so viel über Operationen, das möchte ich eigentlich so lange wie möglich hinauszögern, bei dir ist ja das Ergebnis zumindest gut, bei vielen anderen ist es ja eben nicht so.

Mein Orthopäde hat mir als letzte Option vor der OP ja noch die PRT vorgeschlagen, aber selbst da hab ich ein wenig Bedenken.

Wenn ich nicht laufe oder stehe, sind die Schmerzen selbst ohne Medikamente noch erträglich, aber wehe, ich bewege mich, dann geht nichts mehr...

Viele Grüße
Elvira
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