Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenimplantate, 1 Jahr danach
layla
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 20:58


Stammgast
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Hallo Ihr Lieben!

Bin mal wieder nach einer halben Ewigkeit bei Euch.

Es ist nun etwas mehr als ein Jahr her, das ich in der LWS
L4/L5 u L5/S1 zwei Implantate eingesetzt bekommen habe.

Hätte ich damals gewusst was dabei alles schief gehen kann, hätte ich die
OP gelassen.

Abgesehen, von der Blase und Darm schwäche, taubes Bein, tauber Po,
extreme "Bauchschmerzen" (Zugang zur LWS von vorne) etc.....

aber die unbeschreibligsten abartigen Schmerzen in der LWS bringen mich um den Verstand.
Es fühlt sich an, als wenn alles im Schraubstock steckt und es zusammengequetscht
wird.
Und keiner kann helfen.

Ich kann nur noch kurze Strecken mit Unterarmstützen "gehen" für bereits etwas längere
Einkäufe etc pp habe ich einen Rollstuhl. :weinen

Hallooooooo ich bin doch keine ......Jahre alt. Ich bin 31 und Mama von 2 Kindern.
Es ist überhaupt nicht in Worte zu fassen, wie sehr auch meine Kids darunter leiden.
OK die "Große" 10 1/2 J) mit Ihr kann man sprechen und sie versteht auch,
aber die "kleine" (4 J) ist es Hammerhart. Sie hat die Totalen Panikattacken. Nässt wieder
ein etc...

Das Leben macht wirklich keinen Spass mehr.

Bin schon in Psychologischer Behandlung. Der Rentenantrag wegen Berufsunfähigkeit
läuft auch (Gutschten ... allles schon hintermir ) Die Krankenkasse macht auch auch keinen Ärger
und der Rententräger auch nicht- muss nur noch der Papierkram erledigt werden.

Schmerztherapie habe ich auch hinter mir, mehrere (sehr viele) KH Besuche.....
und keiner kann mir helfen.

Jetzt hat auch noch seit der OP die komplette LWS arthrose, geht schon über in die BWS.


Ohne meine Familie wäre ich total hilflos, Haushalt , Kinder ... bei allem brauche ich
Unterstützung, da ich es alleine nicht packe.


Ganz ehrlich bin heute so weit, dass ich mich immer mehr dabei erwische das ich
lieber komplett im Rolli sitzen würde, als diese Schmerzen zu haben.

Ich hatte so viel Hoffnung in die OP gesetzt und nun:

ALLES ZUM VERZWEIFELN :sch


Bin am Ende meiner Kräfte. Ich kann morgens nie sagen was abends ist.
Oder ob wir am WE mal in den Zoo gehen können.
Liege immer öfter platt im Bett, schlafe 2-3 Tage fast komplett durch.

Ich hab echt die Nase gestrichen voll.



Hat jemand von Euch auch Bandscheibenimplantate dem es genauso oder ähnlich geht?
Wie geht Ihr damit um?

Sorry, ist etwas länger geworden.
Falls ich hier falsch geschrieben hab, bitte verschieben :h (weiß derzeit keinen anderen Platz
für mein Post)

Bis dann
layla

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mond54
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 21:09


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Hallo layla,

Darf ich fragen wo du operiert wurdest?

Ich würde an deiner Stelle mich an den Spezialsten für Wirbelsäulenchirurgie, Prof. Harms wenden.
Du kannst ihm deine Unterlagen zusenden, er erstellt ein Gutachten und berät dich in Bezug auf weitere Maßnahmen. Prof Harms ist DER Wirbelsäulenpapst in Deutschland und kann dir sicher weiterhelfen.

Gib bei google " Vorsicht Operation" ein und du findest alles Weitere.

Gruß und alles Liebe
Mond 54
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püppi28
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 21:18


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Hallo layla, :z

also erstmal möchte ich dich ganz arg :streichel damit es dir vielleicht ein bisschen besser geht....ach mensch du arme! Wo wurdest du denn operiert? Und wieso hat man die Implantate eingesetzt?

Das schlimme bei diesen Prothesen ist ja immer das sie gerne eingesetzt werden aber wenn´s dann nicht so hin haut wie es soll will sich keiner zuständig fühlen. Das Entfernen will ja auch keiner mehr machen. Schlimm finde ich auch das man die Menschen dann so im Stich lässt und sich selbst überlässt. Am Besten man pumpt sich dann nur noch Morphium rein und ist ruhig gestellt.

Das sich Ärzte ihrer Verantwortung da so wenig bewusst sind macht mich immer wieder fassungslos :nein und sauer. Die Implantate hören sich ja in der Theorie immer super an aber meine Meinung ist.....das man eine natürliche Bandscheibe die so flexibel ist nicht mit einem Stück hartem Metall nachempfinden kann. Aber das ist nur meine Meinung.

Ich wünsche dir wirklich das du einen Arzt findest der dir helfen kann...ich wünsche dir ganz viel Geduld und Kraft

lg Püppi :winke
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violac01
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 21:23


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Hallo,

vor einiger Zeit gab es hier ein Mitglied SarahS (ist aber nicht mehr hier aktiv)..

jedenfalls berichtete sie ähnliches wie du und war auch noch genauso jung.

Sie hatte dann eine RevisonsOP..also Prothesen wuden wieder entfernt und der letzte Bericht hieß, dass es ihr wieder gut gehe.

kannst ja mal den Tread von damals nachlesen:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...0&#entry3869150

vielleicht schreibst du sie mal an und sie kann dir Ratschläge geben????
PM
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layla
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 21:40


Stammgast
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Hallo!

Die OP wurde von Prof. Dr. Nagel im Bathildis KH in Bad Pyrmont durchgeführt.
Er sollte DER arzt sein.
Und nachdem alles schiefgegangen ist und ich beim 5ten KH aufenthalt in der
Klinik war, hat er mich abends aum knapp 20.00 Uhr aus dem KH gebent, da ich IHM
bereits schon soviel gekostet habe und er nichts mehr für mich tun kann. :vogel

@püppi28
ich hatte komplette Blck discs und es gab keine andere Option lt Arzt.
da ich auch Osteochondrose in der LWs habe.

@mond54
Danke für den Tipp, werde mich mal durch googlen.


Tja, das im Stich lassen ist das schlimmste. Keiner fühlt sich mehr zuständig.

Nehme jetzt Oxicodon hochdosiert, Lyrica, Venlafaxin und werde in kurzen Abständen
unterspritz.


Zudem kommt ja noch die bds. Hüftdayplasie, Arthrose in der re Hüfte, Weichteilrheuma etc pppp.

Ich bin echt am Ende meiner Kräfte....

Werd jetzt versuchen mal zu schlafen, wobei sich die "Schlafzeit auf 2-3 Std. bezieht (länger geht nicht) und das jeden Tag.(Tag für Tag....

Bis morgen und Danke
layla
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