Bandscheiben-Forum

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> Reha Sport und Medizinisches Gerätetraining
Gibbus*
  Geschrieben am: 01 Okt 2012, 20:08


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Hallo,

Rehabilitationssport / Funktionstraining ist etwas ganz anderes und
diesen beginne ich ab 8. Oktober
zu BG-Lasten (auch die GKV würde es bezahlen).

Und zwar sind es zunächst 50 Einheiten / 18 Monate.
[Rezeptierbar auf demselben Bogen sind auch 120 Einheiten / 36 Monate
für 19 besondere Erkrankungen; sowie 28 Einheiten Richtwert zur Stärkung
des Selbstbewusstseins behinderter oder von Behinderung bedrohter Mädchen
und Frauen]

Ich habe 1/2 Jahr auf einen dieser begehrten Plätze gewartet
und habe Rehasport als Kombination Gruppe + Bewegungsbad
(je 1 x pro Woche).

Gesetzesgrundlage ist § 43 Abs. 1 Satz 1 SGB V
in Verbindung mit § 44 Abs. 1 Nr. 3 SGB IX,

analog für die BGen das SGB VII,

so wahr ich den Sachverhalt von dem mir hier vorliegenden
von dem Kostenträger bewilligten "Antrag auf Kostenübernahme für
Rehabilitationssport [oder Funktionstraining]; R. / F. werden von den Krankenkassen
insbesondere mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung gestellt.
Ärztliche Verordnung für R. / F. ..." hierhin abschreibe.

Dies ist ein grün-roter doppelseitiger DIN-A 4- Vordruck,
davon sind die roten Felder für Rehasport.

Muss mir noch "Turnzeug" :P kaufen und dann geht es ab nächste Woche
endlich los.


LG,
Gibbus :;

Bearbeitet von Gibbus am 01 Okt 2012, 20:18
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Sab
Geschrieben am: 02 Okt 2012, 04:49


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Hallo,


die Alternative hierzu ist ein GUTES Fitnessstudio. Da bekommt man einen auf einen selbst abgestimmten Trainingsplan , der einem genau erklärt wird. Und in einem guten Studio gibt es auch noch ein Angebot an verschiedensten Gruppen, die man besuchen kann. So mache ich da smittlerweile seit 3 Jahren, das klappt prima. Kann ich jedem nur ans herz legen.

LG Sabine
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Gibbus*
Geschrieben am: 03 Okt 2012, 09:12


Boardmechaniker
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Hallo Sabine,

es ist m. E. eine individuelle Empfehlung für die, die mit noch nicht
ganz so schlimmen Auswirkungen ein Studio besuchen können.

In einem sehr guten Fitnessstudio (mit Diplomsportlehrern und qualifiziertem Fachperonal)
war ich von 1992 bis 2003 bis zu meinem Unfall mit Wirbelsäulenverletzung. Da zahlte
ich 40€ / Monat mit Gerätetraining und Sauna.

Durch die Wirbelsäulenverl. ging es mit dem "Fitness" nicht
mehr, so dass ich mich leider abmelden musste. Auch
der behandelnde Facharzt hatte mir dazu geraten.

Es kommt nur noch Rehabilitationssport in Betracht.

Zudem habe ich bei dem Kostenträger (SGB VII) den
Vorteil, das er für mich kostenfrei ist.

LG,
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 03 Okt 2012, 09:17
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Mellimaus21
Geschrieben am: 03 Okt 2012, 10:55


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Hallo
Na ja bei sowas kommt es ja auch immer auf den Befund an. Bei einem Bandscheibenvorfall der gut heilt kann man ja auch selber ins Fit hinterher gehen.
Bei komplizierteren Sachen wie deinen Gibbus mag das richtig sein das es nicht gut ist, aber zum Glück hat ja nicht jeder so komplizierte Geschichten am Hals.
Ich werde jedenfalls wieder ins Fit gehen sobald ich wieder einigermaßen gerade stehen kann. Vom Nichts tun wird es ja auch nicht besser
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Sab
Geschrieben am: 03 Okt 2012, 11:03


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Hallo,


das Fitnessstudio hat den unschätzbaren Vorteil, dass man individuell beraten wird und nicht mit einer Gruppe anderer Leute zusammen sein muss, die vielleicht ein ganz anderes Tempo oder andere Bedürfnisse haben. Ich würde da immer da gute Fitnessstudio vorziehen, dass natürlich auch Geld kostet.

Ich bin direkt nach meiner Reha ins Fitnessstudio gegangen und bei mir ging es nicht um einen normalen BSV sondern um eine - durch Unfall bedingte - schwere Wirbelsäulenverletzung. Die Trainer haben das Programm an meine langsam ausheilende Verletzung angepasst , dass ging sehr gut. Es kann also sogar für eine schwere Wirbelsäulenverletzung das Richtige sein !

LG

Sabine

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angel0103
Geschrieben am: 03 Okt 2012, 14:45


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Hey,

wenn man einem FitneßStudio nicht sooo ganz traut......im nächsten ambulanten RehaZentrum nachfragen. Dort kann man meistens auch weitermachen, die Kosten sind nicht höher als in einem guten FitneßStudio...

So mache ich es, nach meiner ambulanten Reha habe ich jetzt MTT für 6 Monate verschrieben bekommen. Ich habe die gleichen Therapeuten und mache die gleichen Übungen. Nach dieserZeit habe ich mich schon angemeldet, Kosten € 44,-- pro Monat.

LG Eveline
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albi
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 12:56


Öfter dabei
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Huhu :; ,


also ich hate ja nun vorgestern mein 1. Medizinisches Gerätetraining und muß sagen ich bin überracht. Negativ.
Ich hatte meinen feinen Herrn Diplom Sportlehrer der auch fachtrainer für Rehabilitation ist gesagt ich habe eine Bandscheibenextrusion. Auf meinem Trainingsplan schrieb er Prutosion. Das sind doch 2 unterschiedliche Sachen wie ich hier im Lexikon lass,oder?
Auch die Übungen sind alle Standard mässig vorgedruckt auf einem Bogen und jeder macht sie. Auf meine Bedürfnisse oder auf das Krankheitsbild wird nur mit 3 Übungen am Seilzug eingegangen. Auch fehlen mir Bauchübungen,die man ja nicht unterschätzen sollte. Naja Fakt ist, ich fühlte mich unwohl, da der Trainer mich auch bei einer Übung dermaßen anschnauzte,weil ich die Übung nicht sauber genug ausführte und mein Becken einrollte. Ich hatte es nicht verstanden was er von mir will.
So wie es lief hätte ich auch weiter zu M. F.t gehen köönen, da habe ich auch all diese Übungen alleine gemacht,bis auf die Seilzüge. Und war bedeutend preiswerter der Monatsbeitrag. Irgendwie habe ich das Gefühl der Typ hat gar kein Bock auf eine vernünftige Einweisung der Neuen. Hauptsache kassieren kurz was zeigen und dann ist gut.
Werde heute abend mein 2. Training haben und dann schauen wie es läuft und ggf ein Gespräch suchen mit ihm. Schließlich ist er der Geschäftsführer.
Vielleicht aber bi ich einfach nur zu ungeduldig, aber bekanntermaßen zählt ja der 1. Eindruck und der war leider nicht so dolle :traurig2
Genauso schickte er mich auf ein Crosstrainer weil meine Ausdauer grottenschlecht ist. Aber ich habe gehört das das für bandscheibengeschädigte nicht gut sei.

So wissta Bescheid bis bald
albi
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Mellimaus21
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 15:34


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Hallo
Ich sag ja, jedes gute Studio kann das oft besser und ist günstiger.
Crosstrainer würde mir vom Arzt verboten, er sagt die Rumpfrotation täte mir nicht gut und ich habe die Probleme ja in L4/5, L5/S1 und dem ISG.
DAHER Vorsicht damit.
Vielleicht doch mal ein Probetraining in einem guten Studio?
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Jürgen73
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 15:43


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Hallo Albi,

Zitat

Das sind doch 2 unterschiedliche Sachen wie ich hier im Lexikon lass,oder?

ist aber beim Sport und auch bei der Behandlung erstmal egal. Es kommt ja als erstes auf die jeweiligen Beschwerden an die man hat.

Ich persönlich halte von diesem Rehasport nicht viel. Ist ja auch nur eine Art Gruppengymnastik.

Der Vorturner (am besten Physiotherapeut) sollte schon auf deine speziellen Erkrankung eingehen und dir dafür entsprechende Übungen zeigen.

Ich hab mir aus 2 Rehas und mit Hilfe eines Fitnessstudios (Physiotherpeut als Trainer) mein eigens Programm zusammengestellt.

Mein Programm findest du hier.

Vielleicht findest du dort ein paar Anregungen.
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Harro
Geschrieben am: 04 Okt 2012, 16:41


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Moin moin,
Zitat

Schließlich ist er der Geschäftsführer.

dann hat er wohl noch nicht den Kursus "Wie gewinne ich zufriedene Kunden" mitgemacht,
ein Zeichen geballter Inkompetenz. :vogel

Such dir besser mal eine Klinik mit "eingebautem" Therapieabteilung, meistens angegliedert
an die Neurologie.
Die behandeln auch Patienten mit Heilmittelverordnung und ähnlichem, die Kompetenz der Behandler
ist meistens erheblich besser.

LG Harro :winke
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