Bandscheiben-Forum

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> Operation an der BWS
violac01
Geschrieben am: 15 Feb 2013, 07:23


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Hi Baz,

mensch da musst du ja wklich etwas aushalten.

:trost
Zitat

Seit kurzem gehe ich ein Mal die Woche in ein Fittnessstudiu um meine Muskeln wieder aufzubauen. Habe festgestellt, das mir das sehr gut tut.


in der Trainingstheorie wird gesagt 1 Tag Belastung/Training und 1 Tag Ruhe.

Das ist das Optimum, aber 1 x wö ist definitiv zu wenig 2 - 3 mal sollte man sich schon aufraffen, auch wenn es anstrengend ist.
PM
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nikikind
Geschrieben am: 18 Feb 2013, 21:08


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Hallo Chr.Baz

seit langem bin ich auch mal wieder hier. Die OP ist jetzt ca 4,5 Monate her, und so langsam geht es mir besser. Inpunkto deine Verklebungen kann ich nur sagen wenn Dr. Rosenthal schon keine Lösung hat, dann glaube ich kein anderer. Wenn du weißt wie ich das meine. Solltest du dich von Dr. Rosenthal operieren lassen plane eine langfristige Genesungszeit ein. ;(

LG Nikikind
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connykh
Geschrieben am: 13 Mär 2013, 17:10


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Hallo
habe lange nicht ins Forum geschaut da es mir besser geht und schwupp schaut man nicht mehr so häufig rein
. Ich bin am 14. April 2010 an der BWS 5/6 operiert worden. In Bad Homburg von Dr. Rosenthal. Endoskopisch, also seitlich. Es war für mich die Hölle, habe wegen einer späteren Entzündung ca 20 Wochen in Reha und Krankenhaus verbracht.. Mußte dann immer die Medikamente unter stationären Bedingungen nehmen. Allerdings nur weil ich kaum Medikamente vertrage, sonst wäre es glaube ich nicht dazu gekommen.
Nach ca. 1 1/2 Jahren konnte ich sagen es ist ok. Es geht mir heute relativ gut. Schweres Tragen, bestimmte Drehungen, dass kann ich nicht mehr ohne Schmerzen, aber nicht zu vergleichen mit den Beschwerden vorher. Ein harter Weg, aber es lohnt sich. Ich würde mich wieder von Herrn Dr. Rosenthal operieren lassen. Hoffe allerdings, dass ich dies nie wieder nötig haben werde. Ich finde Dr. R. ist eine gute Wahl. Dir alles Gute.
Gruß Conny
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Esperanza62
Geschrieben am: 20 Mär 2013, 20:16


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Hallo, in vor 8 Jahren von Dr. Rosenthal operiert worden und hatte sehr großes Vertrauen in seine endoskopische OP-Methode. Es war keine einfache Op und leider hat sie bei mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich wachte im Aufwachraum mit Schmerzen auf und habe diese leider nie wieder verloren. Mittlerweile nehme ich Morphin 120 mg am Tag und bei Schmerzspitzen Ibuprofen 800. Damit kann ich leben, aber es ist ein Leben mit Schmerzen und oft denke ich, hätte ich doch die Op nicht machen lassen, aber wer weiß, was dann heute wäre. Bei 50%-iger Quetschung des Rückenmarks könnte ich vielleicht im Rollstuhl sitzen und das ist der einzige Trost in meinem Leben. Natürlich habe ich Angst vorm älter werden, da sich meine Knochen schon jetzt so anfühlen, als wäre ich bereits 80, aber was soll man machen. Das wird mein Leben sein, an Besserung glaube ich nach all den Jahre nicht mehr.
Es ist eine schwere Entscheidung, aber wenn ich mich noch einmal opieren lassen müsste, würde ich wieder zu Dr. Rosenthal gehen, da ich glaube, dass er einer der wenigen Ärzte ist, der über sehr viel Erfahrung mit diesem Krankheitsbild verfügt. Dass es bei mir nun leider nicht geklappt hat, ist wohl Schicksal.

Liebe Grüße
Esperanza62
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connykh
Geschrieben am: 21 Mär 2013, 07:54


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Hallo, es tut mir so leid für Dich, dass die OP nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Ich war richtig erschüttert nach Deinem Bericht. Aber Du hast Recht, es war wohl Schicksal. Das Risiko bei einer OP ist immer da, gerade bei so einer großen und aufwendigen Operation. Ich finde es tol, dass Du trotzdem Vertrauen zu Dr. Rosenthal hast. Ich meine auch er ist der Beste auf diesem Gebiet. Hast Du ihn denn danach noch mal aufgesucht und gefragt ob was zu machen ist? Würde mich interessieren.
Ich kann Dir nur alles Gute für Dein weiteres Leben wünschen. Bleib tapfer. Die medizinischen Möglichkeiten entwickeln sich weiter. Such noch mal Dr. Rosenthal auf.
Alles, alles Liebe
Gruß Conny
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Chr.Baz
Geschrieben am: 23 Mai 2013, 14:00


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Hallo Ihr Lieben,

bin auch mal wieder auf diesem Forum gelandet, da ich mich langsam entscheiden muss, ob ich mich operieren lasse. Termin steht für den 04. September 13. Habe heute erfahren, dass ich meine Probezeit bestanden habe und das trotz meiner Schmerzen.

Durch den Job seit Dezember 2012 geht es mir psychisch deutlich besser habe noch Antidepressiva im letzten Jahr dazu bekommen und merkte, das ich dadurch viel ruhiger geworden bin, nicht mehr so starke Ängste vor der Zukunft habe und auf der Arbeit mir diese wirklich Spaß macht, hinzu kommen noch nette Kollegen. Ihr glaubt gar nicht wie positiv sich das auf meinen Körper ausgewirkt hat. Ich schaffe es zwar leider nur ein Mal in der Woche zu Sport/Krafttraining aber danach fühle ich mich immer gestärkt.

Im letzten Jahr waren die Schmerzen so schlimm, das ich am liebsten aus dem Hochhaus gesprungen wäre. Von Morgens bis Abends waren die Muskeln im Bereich des Solarplexus, vorne, verkrampft und dann kannst du dir Morphium reinziehen und es hilft dennoch nichts.
In dem Zustand sich in einer sitzenden Position zu begeben, war schon mörderisch. Und dann kam das Angebot zu einem Vorstellungsgespräch und ich dachte, na ja hingehen kann man ja mal. Und die haben mir doch tatsächlich einen Vertrag angeboten. Die ersten Tage waren wirklich schlimm und ich war froh, das die Weihnachtstage dazwischen waren. Aber von Woche zu Woche ging es besser und ich bekam wieder selbstvertrauen zu meinem Körper.

Mittlerweile komme ich während der Arbeitszeit einigermaßen zu Recht, aber kaum verlasse ich das Büro fällt die Anspannung von mir ab, und die Schmerzen treten wieder auf. Das heißt wie gehabt, nach Hause fahren, essen, ab auf das Sofa und nichts mehr tun bis Schlafenszeit ist. Samstag/Sonntag entspannen. Tja, mein Männe ist mittlerweile völlig abgenervt, da kein Familienleben bzw. Paarleben (ihr wißt wohl was ich meine) wegen mangelnder Kondition. Nachmittags bin ich völlig ausgelaugt.

Die Schmerzen durch meine Verklebungen im Rücken sind zum Glück auch ein wenig abgeschwächt. Tja soll ich nun die nächsten Jahrzehnte so weiterleben oder nach 6,5 Jahren den Mut aufnehmen und mich operieren lassen. Wohlwissend, das die Verklebungen nicht beseitigt werden können. Wenn ich keine Medikamente mehr nehmen müßte, was wäre das doch wieder schön.

So, hab mir mal wieder die Seele vom Leib geschrieben

Schöne Grüße an alle Bandi´s

Christina



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