Bandscheiben-Forum

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> lockerung/nichteinheilung des palacoskeil, nach hws op c6/7 2008
knubbelche
Geschrieben am: 08 Sep 2012, 12:39


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hallo liebe bandis

brauche nach langer zeit mal wieder euern rat.
nachdem ich nun schon fast 1 1/2 jahre mit einem chron. tennisellbogen in behandlung bin,
kam jetzt ein arzt darauf, dass meine schmerzen von der hws kommen könnten.
hatte im märz 2008 eine hws op wobei ein palacoskeil eingebracht wurde.

beim röntgen kam folgender befund raus :

zustand nach op hws c6/7 mit einbringung eines palacoskeiles. dieser zeigt allerdings sowohl in der seitenaufnahme
als auch in der a.p.-aufnahme einen lysesaum, sodass der verdacht auf das vorliegen einer nichteinheilung des palacos besteht.

.........eine lockerung wahrscheinlich ist.

darüber hinaus liegt in dieser segmenthöhe eine retrospondylose vor.

es findet sich darüber hinaus in der darüber liegenden etage hws c5/6 eine leichte einengung
des neuroforamens linksseitig durch eine facettengelekarthrose.

muss das implantat nun vielleicht wieder raus ????

kann der befund echt mit meinen schmerzen im arm zusammenhängen ????


wäre für eure einschätzung echt dankbar,
da ich erst ende oktober erst wieder einen termin bei dem arzt habe.


liebe grüße
knubbelche
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chrissi40
Geschrieben am: 10 Sep 2012, 17:39


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Hallo,

also bei Nichteinheilung eines Implantats und dazu Lockerung wird normalerweise explantiert und was neues eingebracht.

Fraglich ist wie schnell operiert wird. Und warum keine Einheilung erfolgt ist, so ein Lysesaum kann ja verschiedene Gründe haben!

Es wird vielmehr nach Symptomen und schmerzen geschaut um zu sehen wie schnell operiert werden muss. Ganz ungefährlich ist es ja alles nicht.

Eine Einengung des Neuroforamens ist wahrscheinlich ursächlich für die Beschwerden im Arm.

LG chrissi
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Sanne47
Geschrieben am: 10 Sep 2012, 18:21


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Hallo knubbelche, :winke

so leid es mir tut, aber rechne mal über kurz oder lang mit einer weiteren Op. Denn mit lockeren Implantaten ist leider nicht zu spaßen. Wenn das lockere Implantat für weitere Instabilität der HWS sorgt, versucht der Körper an den betroffenen Stellen Material anzubauen. Das führt zu weiteren Komplikationen mit weiteren Schmerzen. Leider habe ich diesbezüglich, mehr als mir lieb ist, Erfahrungen gemacht, sowohl in der HWS als auch in der LWS.

Und so wie es sich bei dir darstellt, wird ein erfahrener NC ggf. die darüberliegende Stelle mit operieren. Wenn mich nicht alles täuscht ist der von dir beschriebene Befund die Ursache für Deine Probleme im Arm bzw. Ellenbogen. Die Wirbel C5/6 sind für Schulter, Nacken Arm zuständig. Bekommst Du denn z. Zt. ein wenig KG für Deine jetzigen Beschwerden? Bist Oktober ist es ja noch einige Zeit hin?

Lieben Gruß

Sanne
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knubbelche
Geschrieben am: 11 Sep 2012, 12:00


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hallo chrissi,
hallo sanne,

vielen dank für eure antworten :ap


war heute bei meiner HA. die hat mir sofort eine überweisung
zum neurochirug ausgestellt.

habe schon in 2wochen einen termin bekommen.

habe in der HWS bis auf verspannung u kopfschmerzen eigentlich
keine probleme mehr.

aber die schmerzen im arm sind sehr stark .

auch die gefühlsstörung in meinen ersten drei fingern sind glaube
wieder mehr geworden.

der arzt bei dem ich war (FA für physikal. u reha medizin) hat mir
KG, tensgerät, ergo und bindegewebs massage für meinen arm
aufgeschrieben.

ist nur die frage ,ob es was bringt, wenn meine beschweden von der HWS kommen ?

habe jetzt schon ganz schön angst :braue

in HWS 5/6 hatte ich 2008 noch nichts.

kann das eine auswirkung von dem nicht eingewachsenem implantat sein ?

liebe grüsse
knubbelche
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Sanne47
Geschrieben am: 11 Sep 2012, 13:35


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Hallo knubbelche,

ja leider kann es das, denn die dadurch entstandene Instabilität wirkt sich, genau wie auch eine Einsteifung, auf die Nachbarregionen aus. Mit KG, Tens etc. kannst Du die Auswirkungen/Mißempfindungen erst einmal lindern aber nicht abstellen.

Gut, daß Du schon in 2 Wochen einen Termin bekommen hast. Berichte doch dann einmal von dem Ergebnis.

lieben Gruß

Sanne
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Sanne47
Geschrieben am: 11 Sep 2012, 13:37


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Hallo knubbelche, ich noch einmal,

Angst mußt Du keine haben, Du weißt dann endlich woran Du bist und kannst aktiv an einer Lösung mitarbeiten.

Lieben Gruß

Sanne
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knubbelche
Geschrieben am: 13 Sep 2012, 22:31


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hallöchen ich nochmal


das mit dem nicht eingeheiltem implantat geht mir nicht mehr aus dem kopf. :B

wodurch kann denn so was sein?

und was ist ein lysesaum ?

wäre schön wenn mir
das einer erkären könnte

gruß knubbelche
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chrissi40
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 10:00


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Hallo,

Lysesaum ist eine linienförmig Aufhellung an der Implantat-Knochen-, Implantat-Zement u. Knochen Grenze.

LG chrissi
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knubbelche
Geschrieben am: 10 Jun 2013, 10:44


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hallo liebe bandis

mein leiden geht weiter!
war im sept. 2012 beim N.C. der erklärte mir: es ist undenkbar dass das implantat locker ist. hätte nur verspannungen.
nun habe ich starke schmerzen und bin zu einem anderen ortho.. dem haben die röntgenbilder nicht gefallen und er
hat mich zum szintigramm und CT der hws geschickt.
befund:
die CT zeigt einen regelrecht sitzenden dübel mit geringen üblichen resorptionszonen/ aufhellungen mit randsklerosierung.
ventrale und dorsale spondylotische überbauung.
aspekt einer retrospondylose mit verbrauch des liyuorsaums.

die szintigraphie zeigt insbesondere in den spätaufnahmen, hier insbesondere in der SPET-CT-analyse eine intensive tracerspeicherung
im bereich des segments C6/7, als zeichen fortschreitender umbauprozesse.

eine sichere implantat lockerung läßt sich hier nicht diagnostizieren, der befund auch nicht typisch für eine spondylitis oder spondylodiszitis.

habe mit dem radiologe gesprochen und er sagte, sie wären sich nicht sicher ob das implantat nun lose ist oder nicht.
er empfielt zusätzlich nochmal eine abklärung mit MRT+ kontrastmittel.

der ortho hat dieses nun abgelehnt weil er sagt man sieht da nur ein schwarzes loch.

ich weis nun nicht mehr weiter :traurig2

was würdet ihr nun tun?

l.g. knubbelche
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knubbelche
Geschrieben am: 18 Jun 2013, 08:22


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hallo liebe bandis

schade das mir keiner weiter helfen kann.
aber ich habe den eindruck das auch der ortho sich nicht sicher ist.

er hat mir nun erst mal empfohlen eine facettenkoagulation machen zu lassen,
um wie er sagt erst mal "ruhe" darein zu bekommen.

aber was bringt mir das, wenn noch nicht mal sicher ist, ob das implantat
sich gelockert hat?

vielleicht kann mir jemand erklären was es heißt:

aspekt einer retrospondylose mit verbrauch des liyuorsaums ?


wäre für eure einschätzung sehr dankbar

l.g. knubbelche
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