Interthekale Infiltration, Nach OP weiterhin Schmerzen

[reitel]

Hallo, liebe bandis!! :;


Nach 2 Jahren konservative Therapien, wo ich wirklich alles durch hatte und nie Schmerzfrei war ,habe ich mich zu einer OP durchgerungen. leider ohne Erfolg.
Mein Problem war ein großer MEDIALER BV (fällt ziemlich genau nach hinten) L4/L5; der mir BEIDSEITIG Schmerzen machte ( Gesäß, Oberschenkel hinten, Waden hinten )Duralsack war richtig zusammengequetscht ; aber hatte nie Ausfälle

meine OP war heuer im April. es war eine offene OP mit einseitiger Fensterung re.
eine Nachblutung und Rezitiv mit uneerträglichen Schmerzen machte 3 Tage später die 2. OP notwendig. nun ist das Fach ausgeräumt, laut neues MR von Mai alles in Ordnung, nur die Schmerzen sind noch da, hauptsächlich links.

hatte natürlich schon ausführliche s Gespräch mit meinem NC . dieser hatte mir post OP eine epidurale Inf. angeboten, leider brachte diese gar keinen Erfolg. im Talon hätte er jetzt noch eine INTERTHEKALE Infiltration mit Kortison (die geht in den Duralsack zu den Nerven und Liquorwasser direkt hinein . Sinn dabei soll sein, die Nerven " zu beruhigen.

hat damit scho jemand Erfahrung gemacht?

habe hier im Forum schon die Suchmaschine bemüht, leider habe ich da auch nur "Ratlosikkeit" dazu nachlesen können. normalerweise soll es bei Spinalkanalenge angewandt werden, was bei mir aber nicht wirklich laut doc das Problem ist.

Wünsche mir auch Austausch hier im Forum mit MEDIAL BV OPerierten, leider das gibt halt kaum einer dabei ein , in welche Richtung sein BV gefallen ist und mit Suchmaschine find ich dann auch nicht wirkich etwas, nur meine eigenen Beiträge.

Laut Gespräch und schriftlichen OP Bericht konnte bei OP nur die RECHTE Seite bis zur Mittellinie des Duralsacks eingesehen werden; wobei Duralsack durch BV an RECHTER Nervenwurzel gedrückt und zusammengequetscht war und mühevoll freipräpariert werden mußte.
mit Nervenhaken hat er sich dann ohne dort hinzusehen nach links vorsichtig vorgetastet und von dort noch einige Stücke geborgen und dann angenommen , dass alles paßt. linke Nervenwurzel hat er dabei niee gesehen , obwohl er genau im OP Befund beschrieben hat, dass meine Schmerzen beidseitig sind. :nein
meine Beschwerden sind ja hinten und kommen vom Duralsack dem Segment L5/S1 zugeortnet
weil meine Beschwerden hinten und nicht seitlich sind, geht er davon aus, dass die Nervenwurzeln L4/L5 nicht betroffen sind , sondern die Nerven , die weiter nach unten im Duralsack liegen. mutige Aussage, besser man hätte doch auch links nachgeschaut , denn re Nervenwurzel mußte er doch auch erst freipräparieren.

Als Patient hat man große Angst vor OP, Schmerzen ect, aber in dieser Situation sollte man noch im Stande sein, alle Einzelheiten der OP Technik zu hinterfragen und Antworten dem doc buchstäblich "aus der Nase " ziehen


dabei betonte er noch, dass er mikrochirurgisch arbeitet ( mit Vergrößerungsbrille, ich denke , dass ist heute doch Standart , da hätte man vielleicht noch einen Spiegel gebraucht, um um die Ecke nach links zu sehen, .


Ich bin dann aus allen Wolken gefallen, aber was nützt es, wenn man sowas nach der 2. OP erfährt. und vor OP haben mir alle NC erklärt, wie einfach eine OP bei mir sei
Im Nachhinein hat mir ein anderer NC gesagt,( nachdem ich nachgefragt habe) es gibt eine Methode, bei der man bei einseitiger Fensterung auch auf die andere Seite sieht; nur angreifen will jetzt keiner mehr was bei mir und ich habe jetzt Angst, es könnte noch alles noch schlechter werden , wie es eh schon ist.

zu Reha oder anderes kann ich mir zur Zeit nicht aufraffen, denn da müßte ich weiterhin Schmerzmittel nehmen, um das durchzustehen, kann im Auto nicht sitzen, am Stuhl auch nicht gut, gehen nur auf weicher Erde, so fahr ich bei schönwetter mit dem rad und ein bischen wandern geht auch noch, außerdem verschleiert ein Medikament den Zustand meiner Bandscheibenvorfälle TH 5/TH 6 und C 5/C6 die laut MR noch nicht so groß sind, dass man sie operieren müßte, aber so um 5 Uhr muß ich mich dann hinlegen, alles tut sonst weh, meine Brustwirbelsäule und beide Arme und Schultern und HWS und natürlich vom Gesäß abwärts beidseitig

Ich möchte mich noch bei allen unseren Betreuern hier bedanken, wenn man hier doch immer wieder aufgefangn wird, wenn dann alles dedrückt wird oder die Engeln herumflattern, denn psychisch gehts mir gar nicht gut, und da muß ich noch aufpassen, dass ich meinen GÖGA nicht mitreiße, denn der ist ja noch immer zuversichtlich was Heilung anbelangt.

Vielleicht könnten sich auch Bandis mit MEDIALEM Bandscheibenvorfall "outen" oder bei mir melden. natürlich auch mit OP Erfahrung. :rolleyes:
liebe Grüße

Elfi

[Topsy]

Halllo Elfi,

tut mit echt leid, dass es Dir noch nicht so gut geht.

Vielleicht solltest Du Dir einen Termin beim Schmerztherapeuten besorgen, damit Dein Schmerz auf einen erträglich Level kommt.

Ich denke mal, dass Dein Schmerz chronisch ist und das zieht einen noch zusätzlich runter.

Vielleicht gibt es bei Euch auch so etwas wie eine orthopädische Reha mit Schmerztherapie. Sehr oft spielt da die chin. Medizin mit rein und da müßte noch etwas gehen.

Du darfst nicht aufgeben, denn irgendwann scheint für Dich auch wieder die :sonne Sonne