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> Schlösserland Sachsen, Ein “Sommermärchen”
parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:16


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Die berühmte, digital anzeigende Uhr.

Stunden = römische Ziffern
Minuten = arabische Ziffern
In einer Fünf-Minuten-Einteilung

Friedrich Gutkaes erhielt 1838 als angesehener Dresdner Uhrmacher den Auftrag zur Konstruktion einer Uhr, welche man aus allen Rängen gut ablesen kann. Diese Uhr aus der Kunstuhrenfabrik Gutkaes zählt heute zu den historisch bedeutsamsten überhaupt.



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:17


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Unweit der Semperoper standen wir nun am Zwinger.

Der Dresdner Zwinger nimmt ein Areal am nordwestlichen Rand der Inneren Altstadt ein, das zum historischen Stadtkern Dresdens gehört.

Der Name Zwinger geht auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für einen Festungsteil zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer zurück.

Die Baugeschichte des barocken Zwingers begann im Jahre 1709, als im Auftrag Augusts des Starken ein von Holzgebäuden flankierter halbrunder Festplatz westlich des Schlosses, im Bereich des heutigen Theaterplatzes, entstand. Dieser eindrucksvolle, aber wetterunbeständige Holzbau blieb bis 1714 bestehen und nahm die Funktion des späteren Zwingers vorweg.

Der Zwinger war als Vorhof eines neuen Schlosses konzipiert, das den Platz bis zur Elbe einnehmen sollte.
Dieses bei Baubeginn 1709 von Kurfürst Friedrich August I. verfolgte Konzept wurde nach dessen Tod aufgegeben.

Der Zwingerbau wurde zur Elbseite hin mit einer Mauer abgeschlossen, er fand erst über ein Jahrhundert später mit der Sempergalerie den heute dort sichtbaren Abschluss.

Im Zwinger sind heute die Gemäldegalerie Alte Meister, der Mathematisch-Physikalische Salon, die Porzellansammlung und die Rüstkammer untergebracht.

-aus wikipedia-

Blick auf den reichverzierten Brunnen und Skulpturen der Brüstungen




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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:17


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Der Innenhof des Zwingers hat eine nahezu quadratische Grundfläche, an die nach Nordwesten und nach Südosten spiegelsymmetrische, bogenförmig schließende Erweiterungen angefügt sind.
Im Nordwesten schließt der Wallpavillon diese Erweiterung ab, im Südosten der Glockenspielpavillon.
An die südwestliche Quadratseite schließt die Langgalerie mit dem Kronentor dagegen direkt an, genauso auf der gegenüberliegenden Seite die Sempergalerie.
An den vier Ecken des Quadrates befinden sich zu den bogenförmigen Erweiterungen hin vier zweigeschossige Eckpavillons, namentlich der Porzellanpavillon, der Deutsche Pavillon, der Französische Pavillon und der Mathematisch-Physikalische Salon. Sie sind durch einstöckige Bogengalerien mit dem Glockenspiel- beziehungsweise dem Wallpavillon verbunden.

Ursprünglich war der Dresdner Zwinger für den Adel und der Hofgesellschaft als Festplatz gedacht.



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:18


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Das Kronentor ist ein Portalpavillon.

Es ist neben dem Wallpavillon der bekannteste Teil und auf Abbildungen häufig das Sinnbild des Zwingers.



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:19


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Auf unserem weiteren Streifzug durch Dresden kamen wir nun am “Fürstenzug” vorbei.

Der Fürstenzug wurde von 1904 bis 1907 auf der Außenseite des Stallhofs vom Dresdner Residenzschloss angebracht.

Es ist ein überlebensgroßes Bild eines Reiterzuges, aufgetragen auf rund 23.000 Meißener Porzellanfliesen. Das 102 Meter lange, als größtes Porzellanbild der Welt geltende Kunstwerk, stellt die Ahnengalerie der zwischen 1127 und 1904 in Sachsen herrschenden 35 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin dar.

Imposant!



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:19


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Nach dem anstrengenden Besichtigungstag, wobei wir noch lange nicht alles gesehen haben, denn im grünen Gewölbe gab es einen mords Andrang, und ein Wiederkommen ganz gewiss angesagt ist, sind wir noch ein wenig auf die Brühlsche Terrasse mit Blick auf die Elbe gebummelt.

Die Brühlsche Terrasse ist ein architektonisches Ensemble und eine touristische Sehenswürdigkeit in Dresden. Sie liegt im Stadtzentrum in der Altstadt und erstreckt sich über etwa 500 Meter entlang der Elbe zwischen der Augustusbrücke und der Carolabrücke.
Die Brühlsche Terrasse wird auch als Balkon Europas bezeichnet.

Und auf der Elbe schipperte auch der Elbdampfer, der uns bald nach Schloss Pillnitz und somit zu einem Treffen mit Ina, hier im Forum unter dem Namen LivingMile bekannt, bringen sollte.



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:20


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Am nächsten Tag begrüßte uns das Sachsenwetter, mit einem strahlend blauen Himmel.

Wir waren heute eher auf Wandern eingestellt, nachdem der gestrige Tag ja ein Besichtigungs- und Kulturtag war.

Im Reiseführer hatten wir von Schloss Wackerbarth gelesen.
Eine barocke Schloss- und Gartenanlage am Fuße der Weinberge, sowie einer Sekt- und Weinmanufaktur mit Weinfeld.

Also machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg und fuhren dorthin.

Ist das nicht ein hübsch gelegenes Schlösschen?



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:20


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Hier kann man diverse Weinwanderungen oder Führungen durch die Weinfelder buchen. Auch eine kulinarisch themenbezogene Weinverkostung innerhalb einer Menufolge wird angeboten.

Ein Restaurant und eine schicke Weinhandlung sind angegliedert. Und im Weinberg, etwas oberhalb des Schlosses, haben sie noch einen Pavillon, der durch eine wunderbar terrassenförmig schmucke Anlage noch zusätzlich hervorgehoben wird.

Dieser Ort ist wie geschaffen für eine Märchenhochzeit.



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:21


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Einen Rundwanderweg sind wir gelaufen. Oberhalb der Weinfelder und durch kühlende Wälder, mit tollen Pilz-Impressionen.



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parvus
Geschrieben am: 29 Aug 2012, 01:22


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Von dort aus fuhren wir ins DDR-Museum “Zeitreise” nach Radebeul.

Das DDR-Museum Zeitreise ist eine private Dauerausstellung zum Leben in der DDR.
Es wurde am 1. Mai 2006 eröffnet und befindet sich im ehemaligen Sitz des VEB Kraftwerksanlagenbau, einem Bau im Stil sozialistischer Architektur.

Die Ausstellung erstreckt sich über vier Etagen mit über 3500 m². Zum Bestand gehören 40.000 Ausstellungsartikel und 140 Ostmobile. Das Museum zeigt die größte museale Dauerausstellung zum Leben in der DDR und will das Alltagsleben in der DDR ohne politische Wertung darstellen.

Eckdaten und eine auf einzelne Exponate bezogene Industriegeschichte gehören ebenfalls zur Ausstellung.
In 40 „Zeiträumen“ wird das Alltagsleben in der DDR mit Gebrauchsgegenständen, Einrichtungen und dessen Organisation präsentiert.

Uns hat diese Ausstellung angesprochen und wir waren auch viel länger dort verblieben, als wir es zunächst vorhatten, denn auch wir machten dabei z. T. eine Zeitreise durch unsere Kindheit.

Auch wenn wir nicht in der DDR groß geworden sind, so einen Unterschied zu unseren Alltagsutensilien haben wir gar nicht entdecken können, außer manchmal etwas zeitversetzt vielleicht, oder etwas anderer modischer Schnickschnack.

Das war unsere Eintrittskarte …




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