Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall HWS/BWS
Venom
Geschrieben am: 05 Aug 2012, 17:58


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Hallo,

ich habe mehrere Bandscheibenvorfälle in der HWS und BWS. Da mein Termin jedoch noch ein paar Monate dauert habe ich noch ein paar Fragen, die ich euch stellen möchte. Hier nun erstmal der Befund:

dorsale Teilsynostose C2/C3 mit Deviation des Achsenskelettes nach dorsal.
Dorso-medianer NPP bei C3/C4 mit Berührung des Myelon aber keine Beengung der Neuroforamina.
Das Myelon wirkt etwas schmächtig.
Kräftige Uncarthrose T1/T2 rechts mit Beengung des Neuroforamens und präsakralen Raumes.
Dorso-lateral links gelegene Retrospondylose oder NPP (6mm) bei T2/T3 mit kräftiger Impression des Myelon mit Verlagerung nach rechts.
Uncarthrose T3/T4 rechts mit kräftiger Discusvorwölbung in T3/T4 und T4/T5.
die cervikale Intumeszenz ist gering zurückgebildet.

Wird soetwas eher konservativ oder operativ behandelt?
Kann ich damit auch ohne Probleme Brustschwimmen oder Taekwondo(viel Drehungen) machen?
Kann das auch eine Ursache dafür sein, dass man öfters nur langsam denken kann, plötzlich recht müde ist oder bei Arbeitsschritten nicht mehr weiss was man genau vor 5min getan hat?

Danke schonmal im voraus!
PM
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2012, 18:16


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Hallo Venom,

willkommen im Forum.

Ich vermute mal das du dir deine ganzen Probleme beim Taekwondo zugezogen hast.

Auf jeden Fall ist es für deine Probleme kontraproduktiv diesen Sport weiter auszuüben.

Das solltest du aber mit deinem behandelnden Doc absprechen.

Brustschwimmen ist für die HWS auch nicht geeignet. Da wäre Rückenschwimmen angebracht.

Zudem würde ich einen zeitnahen Termin bei einem Neurochirurgen in Erwägung ziehen.
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Venom
Geschrieben am: 05 Aug 2012, 19:37


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Das mit dem Taekwondo ist alles schon über 10 Jahre her. Der Sport ging immer ohne Probleme und ich hatte da eigentlich immer das Gefühl, dass es mir gut getan hat. Ich habe halt in Betracht gezogen mal wieder damit anzufangen, da man dabei ja auch eine aufrechte Haltung trainiert.
Wie ist es denn, wenn man beim Brustschwimmen den Kopf immer über Wasser hält, also nicht ständig untertaucht und nur zum Atmen hochgeht. Ist das eher belastender oder besser, da die HWS nicht so viel bewegt wird?
Ich kann wohl davon ausgehen, dass Boxsport auch nicht gut für die angeschlagene HWS ist?
Einen Termin beim Neurologen habe ich schon, aber halt erst in ein paar Monaten und einen Orthopäden, der sich gut mit der WS auskennt ist mir hier auch nicht bekannt.
Kann es sein, dass zusätzlich noch ein CT angefertigt werden muss?
Können die bestehenden WS Probleme auch zu den Konzentrationsschwierigkeiten führen?
Hat es denn irgendetwas zur Folge, wenn das Rückenmark zu schmächtig ausgeprägt ist?
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2012, 19:57


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Hallo Venom,

Zitat

Wie ist es denn, wenn man beim Brustschwimmen den Kopf immer über Wasser hält,


dadurch überdehnst du ja deine HWS welches nicht gut ist. Wenn du richtig kraulen kannst ist es eventuell ok.

Zitat

Ich kann wohl davon ausgehen, dass Boxsport auch nicht gut für die angeschlagene HWS ist?

Alle schnellen Bewegungen und Erschütterungen sind zu vermeiden. Zumindest in deinem Zustand.

Zitat

Kann es sein, dass zusätzlich noch ein CT angefertigt werden muss?


Aus wirbelsäulentechnischer Sicht kann man darauf verzichten weil Bandscheibenprobleme auf einem MRT sicherer zu erkennen sind.

Zitat

Können die bestehenden WS Probleme auch zu den Konzentrationsschwierigkeiten führen?


Wenn man länger googelt stößt man kurz oder lang auf diese Seite.
Man kann und sollte jetzt aber nichts alles auf die WS schieben. Es könnten durchaus auch noch andere Ursachen deinen Probleme verursachen.

Zitat

Hat es denn irgendetwas zur Folge, wenn das Rückenmark zu schmächtig ausgeprägt ist?

Hab ich leider noch nichts von gehört.

PS. Halte dich bitte an unsere Boardregel
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Venom
Geschrieben am: 06 Aug 2012, 14:18


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Hallo Jürgen,

wie ist es dann bei Drehungen um die eigene Achse, kann sich der Zustand dadurch verschlechtern auch wenn das Taekwondo jetzt wahrscheinlich nicht die Bandscheibenprobleme verursacht hat?
Ich habe mir die verlinkte Seite mal angesehen. Den Schaubildern nach könnten jetzt also die Müdigkeitsanfälle vom schlechten Zustand des T5 herrühren, die Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten jedoch nicht, da C1 laut Befund nichts hat?
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Venom
Geschrieben am: 06 Aug 2012, 15:13


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Sind die Verschleißerscheinungen eigentlich typische Probleme für Menschen mit eher flachen Rücken, bei dem der obere Teil der BWS eher stockgerade erscheint?
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Venom
Geschrieben am: 08 Aug 2012, 00:22


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Hallo Jürgen, was meinst du können bei dem jetzigen Stand problemlos auch eine Nasenseptumoperation und eine endonasale Pansinusoperation erfolgen?

Bearbeitet von Venom am 08 Aug 2012, 00:23
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Jürgen73
Geschrieben am: 08 Aug 2012, 08:10


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Hallo Venum,

bin kein Arzt der dir eventuell nähere Auskünfte geben könnte.

Mein Gefühl sagt mir aber nein.

Ich weiß nur von einem Bandi mit LWS Beschwerden, das bei einer Hüft Op auf dem OP Tisch ein neuer BSV aufgetreten ist.
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Venom
Geschrieben am: 09 Aug 2012, 00:42


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Hallo Jürgen,

also dann müsste ich wohl erst den Zustand der Wirbelsäule bessern bevor so ein Eingriff gemacht werden könnte.
Sind die Verschleißerscheinungen an der WS eigentlich typische Probleme für Menschen mit eher flachen Rücken, bei dem der obere Teil der BWS eher stockgerade erscheint und der Rücken zu wenig natürliche Rundung hat?
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Venom
Geschrieben am: 15 Nov 2012, 23:54


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Hallo Jürgen,

wie würdest du denn den Zustand meiner Wirbelsäule beschreiben? Ich war nun bei einem Neurologen zur Besprechung des Befundes, er meinte allerdings dass es für 29Jahre altersentsprechend ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das nicht glauben möchte.
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