Bandscheiben-Forum

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> "Schmerzmanagement". Was ist das?
Gibbus*
Geschrieben am: 25 Jul 2012, 20:35


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Hallo,

ich bin seit 2005 in spezieller Schmerztherapie,
seit Anfang Juli in einer Schmerzambulanz und werde schmerzmedika-
mentös neu eingestellt/umgestellt.

Unter anderen wurde diagnostiziert wie folgt:

"Schmerzbezogene Diagnosen:
Neuropathischer Schmerz ... G 58.0
Nozizeptiv bedingter Rückenschmerz .... M 54.4, M 96.1
Chronische Schmerzstörung mit somat.
und psych. Faktoren .... F45.41"

Meine Traumatherapeutin meinte heute, dass sie mir einen Dortmunder
Dr. (?) für Schmerzmanagement benennen könne. Leider war sie in Urlaubs-
vorbereitung und der Dr. ist dann leider im Gespräch untergegangen. Die nächste
Sitzung haben wir leider erst Mitte August, so dass Rückfragen dort nicht möglich
sind.

Wisst Ihr evt., was unter "Schmerzmanagement" zu verstehen ist? Ich habe unter
Google nur Pflegemanagementthemen hierunter gefunden.

Ich bin ja gar nicht "neugierig" :P
Schönen Abend!
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 25 Jul 2012, 21:14
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Mellimaus21
Geschrieben am: 25 Jul 2012, 20:47


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Hallo
Ich denke es ist ein Schmerzmediziner und Schmerzmanagement meint vermutlich nichts anderes als eine umfassende Schmerztherapie, halt der Umgang mit Schmerz.
Aber das ist nur hergeleitet von meinem Wissen ...
PM
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Gibbus*
  Geschrieben am: 25 Jul 2012, 21:12


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Hallo Mellimaus21,

lieben Dank für Deine Antwort.

Komisch ist dann m. E. aber doch, dass die Therapeutin weiß,
dass ich in med. Schmerztherapie bin und mir ein Schmerzmanagement
empfiehlt. Wenn beides identisch ist?

Wäre das nicht doppelt gemoppelt?

Gute Nacht!
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 25 Jul 2012, 21:15
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Harro
Geschrieben am: 25 Jul 2012, 21:20


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Moin moin Gibbus,
wenn man bei den Suchmaschienen den richtigen Fachbegriff eingibt kommen doch
ein paar andere Sachen zum Vorschein, zb. Algesiologie klicks. :z
Bitte hier klicken vielleicht hilft es ja etwas zum Verständnis.

LG Harro :winke
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Gibbus*
Geschrieben am: 25 Jul 2012, 22:45


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Hallo Harro,

leider nein. Ich finde in Deinen Links nichts zum
Stichwort "Schmerz-MANAGEMENT".

Ich hatte ja auch schon selbst Google betrieben und
fand unter "Schmerz-MANAGEMENT" nichts Einschlägiges
sondern nur Obenstehendes (Pflegebereich).

Schüß,
Gibbus
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Mellimaus21
Geschrieben am: 26 Jul 2012, 06:13


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Hallo
Hier ist sehr gut erklärt was Schmerzmanagement meint.
http://www.pflegewiki.de/wiki/Schmerzmanagement
Schmerzmanagement meint den gesamten Umgang mit Schmerz, eben das Handling. Aber wie gesagt im Link steht es gut beschrieben.
Und ja, es ist ja auch was pflegerisch relevantes, daher wird es auch so beschrieben.
PM
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Harro
Geschrieben am: 26 Jul 2012, 07:21


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Moin moin Gibbus,
da war was schiefgelaufen mit dem 2ten Link
Hier die Erklärung: hier klicken.
In Deutschland ist ein vernüftiges Schmerzmanegment quasi nicht vorhanden siehe hier, der Artikel ist zwar von 2005 aber leider immer noch aktuell.

Ein paar gute Ansätze gibts aber trotzdem, allerdings dünn gesäht Patienteninfo "Hier klicken"

LG Harro :winke

PS. Im 1ten Link nach Schmerzmanegment suchen, dann gehts auch weiter!
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Gibbus*
Geschrieben am: 26 Jul 2012, 20:34


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Hallo Ihr 2,

lieben Dank für die Infos.

Schmerzmanagement /-therapie ist m. E. in Deutschland
immer noch ein viel zu "unbeschriebenes Blatt", da hier
Schmerzen als "subjektiv" abgetan werden.
Es ist genauso ein Defizit wie z.B. das Thema
"Krankenhaushygiene" in deutschen Kliniken.

Für mich ist die Frage, ob für mich ein zusätzliches
"Managen" meiner Schmerzen einen Mehrwert bringt
oder ob meine schmerzmedikamentöse Behandlung
und ansonsten ein "Ablenken" i. S. von Verdrängen
der Schmerzen, wie z. B. ein Fakir es macht,
mehr Nutzen schafft.(?)

Lieben Gruß,
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 26 Jul 2012, 20:35
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vrori
Geschrieben am: 26 Jul 2012, 20:58


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hallo,

ich für meinen Teil schwöre auf eine Verhaltenstherapie...

neue Sichtweisen erlernen..den Schmerz erkennen und bezeichnen können..merken, ab hier...wird es schlimm..rechtzeitig aufhören..
sagen können: so Leute, mit mir geht das aber nicht, weil..
zu seiner Erkrankung stehen...
die Erkrankung und die Folgen davon auch benennen können und auch dazu stehen..
Beispiel?

Wir hatten Jubiläum in unserem Dorf..tolle Konzerte...wer marschierte mit dem Stuhl im Arm im Festzelt rum? ja, ich...
vor 4 Jahren noch undenkbar gewesen...heute ist mir das ziemlich schnuppe..nicht immer, aber ich habe gelernt..
Verhaltenstherapie ist ein erkennen des eigenen Verhaltens, ein Bewerten, wenn notwendig..eine Änderung des Verhaltens..

kann ich nur empfehlen..

LG
Vrori
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Mellimaus21
Geschrieben am: 26 Jul 2012, 21:05


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Hallo
Es braucht auf jeden Fall einen guten Arzt der einen betreut ...
PM
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