Bandscheiben-Forum

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> Neu im Forum, Ich glaube, vielen geht es schlechter...
corimuck
Geschrieben am: 21 Aug 2012, 22:11


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Hallo liebe Bandis :;

nachdem ich ein wenig im Forum gestöbert habe, möchte ich mich auch mit euch ausstauschen.

Ich bin 42 Jahre alt, Kundenberaterin (Schreibtisch), dachte durch regelmäßigen Sport (Joggen,Schwimmen, Beachvolleyball) vor Rückenleiden geschützt zu sein. Habe vorher noch nie Probleme und in 27 Berufsjahren geschätzte 10 AU-Tage gehabt.

Meine Diagnose (MRT)
-kleiner links dorsolateral lokalisierter BSV bei HWS 6/7 mit resultierender Einengung des Neuroforamens und des Recessus lateralis
-Bandscheibenvorwölbung bei HWS 5/6 mit leichten Foramenstenosen u. linksbetonten Unkarthrosen
-großbogig linkskonvexe Skoliose
-flache unphysiologische Kyphosierung der HWS im Scheitelpunkt bei HWS 5/6

Meine bisherige Geschichte:
Mit Schulter-/Armschmerzen und tauben Zeigefinger (der Auslöser) zum Hausarzt, dann Orthopäden, Verdacht mit MRT bestätigt.
Lt. Ortopäde Schmerzlinderung durch Physiotherapie, Schmerzmittel musste ich erbetteln. Nach 6 x Physio sollten Schmerzen durch REHA-Sport weggehen. Wurden dabei aber immer schlimmmer, da der REHA-Trainer meinte, durch die ersten zwei Wochen mit heftigen Schmerzen muß jeder durch. Also Zähne zusammengebissen. Dann gings nicht mehr, zum meinem Orthopäden wollte ich nicht mehr, anderer Termin beim Konkurrenten erst in drei Monaten, also zur Neurochirurgin. Die meinte, keine Lähmungserscheinungen, Nerv nur etwas irritiert, wer mehr als 2 Std. nachts schlafen kann,sollte die Schmerztabletten reduzieren und dafür Vitamin B und Magnesium nehmen. Außerdem verordnete sie nochmal 6 x Physio und PRT-Spritzen (auf meinen Wunsch hin). MRT-Spritzen brachten etwas Linderung, eine sogar Schmerzfreiheit (aber nur 2 Wochen). Nach 6 PRT-Spritzen erstmal Kortison-Pause (hat ja auch diverse Nebenwirkungen).
Im Anschluss verzweifelt selbst Massagen und Heilpraktiker (Kochsalztherapie) bezahlt. Endlich zu einem anderen Orthopäden gekommen, Aussage: über drei Monate Schmerzen ohne Besserung ist nicht vorteilhaft, um eine OP abzuwenden soll ich zur REHA.

Meine Fragen:
-Möchte nur zu eine ambulanten Reha, wer vermerkt das (im REHA-Antrag gibts keine Stelle) ?
-Wie lange dauert in der Regel die Bewilligung ?
-Wenn es länger dauert mit der Bewilligung, wer hat mit einer Vereisung der Wirbelgelenknerven Erfahrung ?
-War erst 4 Wochen krank, bin dann mittels Schmerzmittel wieder arbeiten (7 Wochen) gegangen, jetzt wieder 3 Wochen arbeitsunfähig.
Geh ich jetzt trotz Schmerzen wieder arbeiten, bis evtl. die REHA genehmigt wird ?


So erstmal vielen Dank fürs Lesen, ich weiss, dass viele hier viel schlimmer dran sind, aber der kleine BSV ärgert mich schon kräftig. :h

Liebe Grüße,

Corinna


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corimuck
Geschrieben am: 24 Aug 2012, 06:20


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Die Fragen haben sich schon zum größten Teil beantwortet.

Nur noch offen ist diese:

Hat jemand Erfahrung mit Vereisung / Verödung der Nerven an der HWS ?

LG

Corinna
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LuiseMargarete
Geschrieben am: 24 Aug 2012, 08:32


Öfter dabei
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Hallo Corinna,

ganz ehrlich, an der HWS wird eine Kryotherapie nur sehr sehr selten durchgeführt, bringt nix, die Strukturen sind so fein gebaut, anders die LWS, da wird es häufig angewendet.

Außerdem sind die Schmerzen die du hast von dem BSV,

"-kleiner links dorsolateral lokalisierter BSV bei HWS 6/7 mit resultierender Einengung des Neuroforamens und des Recessus lateralis"

Hier würdest du mit PRT mehr erreichen können.

Eine Reha kannst du auch im Eilverfahren über die KK anleiern können. Wenn ein Arzt das eh schon entschieden hat, dann frag mal nach bei der KK.

LG

Bearbeitet von LuiseMargarete am 24 Aug 2012, 08:33
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corimuck
Geschrieben am: 24 Aug 2012, 11:28


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Hallo LuiseMargarete,

danke für deine Antwort.

6 PRT's habe ich schon bekommen. Bei einer (wohl gut gesetzten) war ich fast zwei Wochen schmerzfrei.

Nun wurde mir gesagt, dass ich erstmal 3 Monate Pause einhalten muss wg. Cortison- u. Strahlenbelastung.
Einen Eil-Reha-Antrag habe ich gestern bei der Krankenkasse eingereicht (Unterlagen sind komplett), die jetzt an die Dt. Rentenvers. gehen.

Mein AOK-Berater meinte aber, dass es 3-4 Wochen bis zum Bescheid dauern wird und dann wahrscheinlich eine Wartezeit von ca. 2-3 Wochen für den REHA-Platz eintreten kann.

Ich dachte es gibt noch eine andere Möglichkeit der Schmerztherapie, die langanhaltender ist.

Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee....

LG, Corinna
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corimuck
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 16:10


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Juchuu, der Rehaantrag ist genehmigt, ab 10.10. bin ich für drei Wochen zur ambulanten REHA in Dinslaken (Gesundheitszentrum Lang) :klatscht

Hoffe, dass nach den drei Wochen endlich mein "normales" Leben weitergeht mit weniger Schmerzen, arbeiten gehen, Sport machen (natürlich auch Rückenschule) u.v.m.

Hat jemand Erfahrungen mit der ambulanten REHA bei Lang ?

LG von der wieder optimistischeren

Corinna

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Mellimaus21
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 16:28


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Hallo
Das Cortison ist das kleinste Problem bei den PRTs, aber die Strahlenbelastung ist ein Problem.
Es gibt Ärzte (meiner z.B.) die das ohne Strahlenbelastung nach anatomischen Punkten machen. Daher kann man die Infiltrationen öfter machen.
Zur Reha kann ich dir nichts sagen
PM
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corimuck
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 17:52


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Hallo Mellimaus,

ich hatte durch das Kortison Zyklusstörungen. Die hätte ich auch weiterhin in Kauf genommen,
aber nach 5-6 PRTs ist Pause angesagt. Alternativspritzen wie bei dir wurden mir bisher von keinem Arzt angeboten.

LG Corinna
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Mellimaus21
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 18:12


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Hallo
Ja das kann passieren, ist aber nicht weiter tragisch weil das mit absetzten wieder verschwindet. Hatte ich zwischendurch auch mal.
Wie gesagt die Strahlenbelastung ist das Problem. Daher ist damit eine Grenze gesetzt, daher bekomme ich die Spritzen auch ohne Strahlenbelastung und daher regelmäßig seit einem Jahr :z allerdings in die LWS
PM
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corimuck
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 18:50


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Hallo Mellimaus,

hast du denn durch die Spritzen eine deutliche Besserung deiner Beschwerden erzielen können ?

LG Corinna

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Mellimaus21
Geschrieben am: 14 Sep 2012, 19:34


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Hallo
Ja es wurde zu Beginn besser, dann stagnierte es sehr lange und jetzt scheint es wieder deutlich besser zu werden.
Mein Doc ist spezialisiert auf die Infiltrationen, macht die daher recht häufig, aber immer kombiniert mit Physiotherapie und Medikamenten.
Ich muss aber dazu sagen das es bei mir alles sehr therapieresistent ist und meine Beschwerden sich schon über ein Jahr ziehen ...
PM
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