Bandscheiben-Forum

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> Behandlungsfehler? Und nun?
STU8FE
Geschrieben am: 14 Jul 2012, 08:38


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Hallo,
ich würde als allererstes das Gespräch mit dem Krankenhaus suchen - (lass dir vor dem Gespräch Kopien der Unterlagen, die dort sind machen) - ich denke die können dir am besten erklären warum sie dort und nicht da operiert haben.
Das eine andere BS mal nachrutschen kann - ist ja leider oft so - vielleicht hatten sie ja auch ein Grund - warum sie dort opiert haben.

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vrori
Geschrieben am: 14 Jul 2012, 13:23


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Hallo Ulla,

dann liefert man aber dem krankenhaus bereits die Steilvorlage...die wissen dann, um was es geht und können entsprechend gegensteuern und den Patienten dann "allein im Wald" stehen lassen.
ich würde noch einmal mit der KK telefonieren und fragen, wie weit die sind und was der nächste Weg wäre...

denn die KK hat ja auch ein Interesse daran, dass bei einem evtl. Behandlungsfehler die Kosten der Krankenhausbehandlung erstattet werden...
also sollen sie sich hier mal ein wenig beeilen und kulanz Zeigen..

Lg
vrori
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HansKans
Geschrieben am: 16 Jul 2012, 15:30


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Hallo

im anderen Thread schrieb swanni:

Zitat

Überweisung steht L3/4 und L5/s1


Zitat

Also im Bericht steht : Art des Eingriffs,

Implantation einer M6 Prothese L4/5 , intersomatische Fusion (Cage Medtronic) L5/S1 mit Sequesterotomie.


Also die Schuld müsste beim Arzt sein wobei die Ärzte im Krankenhaus sowas eigentlich doch selbst merken müssten!

Vor OP: L3/4 + L4/5 Vorfall, L5/S1 in Ordnung
Nach OP: L3/4 Vorfall , L4/5 + L5/S1 operiert.
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Swanni
Geschrieben am: 16 Jul 2012, 16:36


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Huhuu,

danke für eure Antworten ;)

Das ist doch alles ein reines durcheinander.. Habe heute die ganzen Befunde mal durchgeschaut..

Neurochirurg schrieb 03/2011 : BSV L3/4 und L4/5

MRT 06/2010 schrieb : L3/4 und L4/5

Neurologe schrieb: 09/2010 : BSV L3/4 , chronisch neurogene Wurzelreizung im L5 rechts

Vorgespräch 10/2011 in der Klinik, (dort haben die sich die MRT Bildern angesehen) Prolaps L4/5 und L5/S1

Mrt 06/2012: BSV L3/4

Neurologe : 06/2012 : Bandscheibenvorfall L3/4 , chronisch neurogene Wurzelreizung L5 rechts, Fußheberschwäche

Was soll man dazu noch sagen?? Nun habe ich einen Termin in einem anderen Krankenhaus, bin gespannt was die mir erzählen..Da ich seit dem ersten Tag nach der Op inkontinent bin, muss es laut der Neurologin operiert werden...
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HansKans
Geschrieben am: 17 Jul 2012, 09:02


Öfter dabei
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Hallo

Dann ist der Fehler hier:

Zitat

Vorgespräch 10/2011 in der Klinik, (dort haben die sich die MRT Bildern angesehen) Prolaps L4/5 und L5/S1
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Tarzi
Geschrieben am: 17 Jul 2012, 14:14


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Hallöle zusammen,

habe ned Traid gerade gelesen, und echt dazu fällt mir nichts mehr ein !!! Ich hoffe für Swanni das die Geschichte gut ausgeht, und er wieder gesund wird !!!!!!

Alles LIEBE für DICH (der Hammer das glaubt man kaum, aber die Realität sieht leider so aus ) :nein

Tarzi :trost



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Swanni
Geschrieben am: 24 Jul 2012, 16:53


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:;

Never ending Story....

Da wird man von A nach B geschickt.. und keiner hilft einem. "Weiterhin Tabletten nehmen und bei der Klinik vorstellen die Sie operiert hat!" Klar, würde ich auch sagen. Mir kommt es so vor, als wenn jeder die Verantwortung dem nächsten in die Schuhe schieben will. :count

Von der Krankenkasse gibt es nicht neues.Die warten auf die Befunde.

Ich weiß echt nicht mehr weiter, heute ist wieder ein Punkt wo ich den Kopf in den Sand stecke und am liebsten GARNICHTS mehr machen würde. Alles so lassen wie es ist, wenn nur diese blöden Schmerzen nicht wären.

"Sitzen vermeiden" <- Lustig oder? In 6 Wochen geht der Vorkurs meiner Umschulung los, und da MUSS ich sitzen..

Die Bandscheibe die eigentlich operiert werden sollte, drückt so dermaßen drauf das mir immer mehr der Hintern weh tut, und meine Beine einschlafen, gehen und treppen steigen funktioniert auch nur mehr als erschwert

Tja, und nun grübel und grübel ich was ich nun machen soll?! Wirklich in der Klinik vorstellen? (Läuft ja momentan wegen Ärztefehler ) habe hier ja schon fast alle Ärzte durch und man wird von einem zum nächsten überwiesen...

In diesem Sinne

:winke
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Doratheexplorer
Geschrieben am: 24 Jul 2012, 20:52


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Hallo,

also bis zur Umschulung ist ja nicht mehr lang hin, die sollte erst mal hinten anstehen. Kann verstehen wenn du dein Kopf nur noch in Sand stecken willst.
Ich bin wirklich geschockt von deinem Bericht und hoffe dass das wieder gerichtet werden kann.
Und ein Arzt auch mal haften muss, wenn er einen fehler macht. Das ist ja leider heutzutage meistens auch noch nicht so.

Ich drück dir auf jeden fall ganz fest die Daumen..

Und richtig, wenn du in einem anderen Krankenhaus Hilfe suchst meiner Meinung nach. Ein Gespräch muss so oder so mit dem anderen Krankenhaus stattfinden, dass dich operiert hatte. Aber dann NICHT OHNE ANWALT oder KK...

Ich schätze mal dass die Op auch wirklich dringlich ist. Aber die Beweise hast du ja so oder so. Mrt Bilder vor und nach Op... usw...

Lass von dir hören

Lg Dora

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Swanni
Geschrieben am: 26 Okt 2013, 20:54


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So, ihr Lieben.

Mein Ergebnis vom MDK liegt seit gestern vor. Ein 22 Seiten langer Bericht. Behandlungsfehler bestätigt !!!

Wie schon vermutet wurde tatsächlich eine gesunde Bandscheibe versteift und der eigentliche Vorfall wurde so gelassen.
Die nette unnötige Operation (also die Versteifung) ist Grund für die Inkontinenz. Super, nech?! :h

Nun geht das gerenne los.

Hat jemand sowas schonmal mitgemacht? Oder kann mir jemand Tipps geben, wie ich mich verhalten sollte?
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Harro
Geschrieben am: 26 Okt 2013, 21:44


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Moin oin Swanni,
Zitat

Oder kann mir jemand Tipps geben, wie ich mich verhalten sollte?

nun, eine guten Anwalt nehmen denn dir steht Schadenersatz und/oder Schmerzensgeld zu.
Wie hoch darüber kann dir diese kleine Tabelle zeigen, allerdings gehts dort mehr um Vergleiche
und dran denken jeder Fall ist anders und der ganze Mist wird wohl etwas langwierig. :rolleyes:

http://www.medizinrecht-online.com/Seiten/fallbeispiele.html

LG Harro
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