Bandscheiben-Forum

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> C6 Läsion, Taubheit
turtlemania
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 19:15


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Hallo, zusammen!

Ich bin auch ne Neue hier! :;

Dann mal zu meinem Problem:

Vor ca. 4 Monaten hat es angefangen, dass ich Nacken- und Schulterschmerzen rechts bekam, was ich jedoch mit Verspannungen der Muskulatur abgetan hatte.
Die Schmerzen kamen und gingen...vor ca. 4 Wochen haben diese jedoch massiv zugenommen, sodass ich regelrecht steif war.
Vor 2 Wochen strahlten die Beschwerden in den Oberarm aus und ich habe es nur noch mit Schmerzmitteln einigermaßen ertragen können.
Ich bin dann zu meinem Hausarzt und dieser meinte, dass es die Schulter wäre. Es wurde ein MRT gemacht und es stellte sich eine leichte Entzündung
an Sehnen, Schleimbeutel und Gelenk raus. Ich bekam eine Spritze ins Gelenk, jedoch gabs keine Besserung.
Ich war daher ziemlich skeptisch, da ich das Schultergelenk ja eigentlich relativ beschwerdefrei bewegen konnte.
Seit einer Woche ist mein Daumen und Zeigefinger taub und bin daher zum Orthopäden.
Dieser hat gestern eine C6 Läsion festgestellt, die wohl auch mit einem Reitunfall vor einem Jahr zusammenhängen könnte.
Er hat dann meinen Hals im Liegen sozusagen langsam "langgezogen" und meinte, dass der Wirbel wieder in der richtigen Position sei.
Als Medikament habe ich Musaril verschrieben bekommen, da ich auch nachts nicht mehr wusste, wie ich liegen soll.
Kurzzeitig gab es eine kleine Besserung, aber heute scheint wieder alles von vorne zu beginnen.
Seit heute habe ich auch Taubheitsgefühle an der Oberseite des Unterarms. Außerdem zuckt nun ständig mein Muskel an der Oberseite des Ellenbogens.
Den nächsten Thermin beim Arzt habe ich erst am 19.07.

Ich weiss nun nicht, wie ich mich verhalten soll??!
Sollte ich sofort wieder zum Arzt oder kann ich bis zum Termin abwarten?
Sollte ich auch noch zum Neurologen gehen?

Vielen Dank schon mal vorab!

Gruß,
turtle

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Jürgen73
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 19:37


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Hallo Turtle,

willkomen im Forum.

Besorge dir eine Überweisung zum Neurochirurgen.

Dieser kennt sich mit deinen Problemen bestens aus.

Und bestehe auf einen zeitnahen Termin ( Notfallsprechstunde)

Einen kurzfristigen Termin bei einem Neurologen zu bekommen ist auch unwahrscheinlich.

Keine Angst. Der Neurochirurg versucht auch erst mal deine Probleme konservativ zu behandeln.
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Lulu57
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 19:39


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Hallo turtle, :;

ich denke, es wäre wichtig, so schnell als möglich, ein MRT der HWS zu machen.
Wie hat der Orthopäde diese C6 Läsion festgestellt?
Ich würde morgen gleich einen Termin bei einem Neurochirurgen machen. Neurologe ist auch sinnvoll, falls der Neurochirurg nicht selbst Messungen macht.

Drück Dir die Daumen. :up

Lg Lulu
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turtlemania
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 20:26


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Hallo!

Danke erst mal für die schnellen Antworten!! :D

Ich habe eine sehr gute Neurologin, bei der ich schon seit einigen Jahren wegen meiner Borderline-Erkrankung/Depressionen bin.
Ich werde versuchen, sie gleich mal morgen zu erreichen.
Mein Orthopäde hat die Läsion eigenlich nur durch Abtasten und Muskelreaktionstest (Applied Kinesiologie) festgestellt.
Ein MRT oder Röntgenbild wurde noch nie von der HWS gemacht.
Kann es Folgeschäden geben, wenn ich noch warten würde? Was kann schlimmsten Falls passieren?
Ich habe irgendwie auch ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Orthopäden, wenn ich auch noch woanders hingehe.
Aber im Endeffekt habt Ihr recht!!!! Es geht ja um MEINE Gesundheit und den Folgen, die ich erleiden könnte! :up

LG,
turtle
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turtlemania
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 20:28


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Ach...nochwas!

Der Orthopäde meinte, dass die Taubheit im Daumen und Zeigefinger ein deutliches Zeichen dafür wären,
dass der C6-HW betroffen ist :sch
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violac01
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 20:48


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Hallo,

Zitat

Kann es Folgeschäden geben, wenn ich noch warten würde? Was kann schlimmsten Falls passieren?


na erst muss ja mal die Ursache abgeklärt werden.. dafür wäre ein MRT schon gut.

Zu spekulieren.. was wäre im schlimmsten Fall hilft eigentlich wenig. Wenn es von der WS kommt z.B. Bandscheiben dann kann es schlimmer werden / muss aber auch nicht... bei BSv z.B. kann es dann auch zu Lähmungen kommen.. muss aber nicht... dann und erst dann kann eine OP notwendig sein...

Die momentane Taubheit an sich ist noch nichts worüber du dir große Sorgen machen musst , sowas kann meist konservativ behandelt werden.......... aber kläre es ab, woher es kommt...

Deinem Orthopäden gegenüber musst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du zu einem Arzt gehst, der für WS besser spezialisiert ist als ein Orthopäde, der halt alles macht... dein Orthopäde hätte auch ein MRT veranlassen können/müssen :kinn ....


LG violac

Bearbeitet von violac am 10 Jul 2012, 20:53
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turtlemania
Geschrieben am: 11 Jul 2012, 16:22


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Hallo!

Morgen früh habe ich ein MRT beim Neurochirurgen...bin echt froh, dass es so schnell geht!! :rolleyes:
Heute habe ich deutlich weniger Kraft im Arm und irgendwie Muskelkater auf der Oberseite des Unterarms.
Ich werde mich dann wieder melden.

Vielen Dank nochmal an Euch...Ihr seid sehr lieb :angel

LG,
Evelyn
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turtlemania
Geschrieben am: 12 Jul 2012, 11:39


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Hallo, Ihr Lieben! :;

Ich hatte heute meine Kernspintomographie und es hat sich ein Bandscheibenvorfall zwischen C5 und C6 herausgestellt, der den Nerv eingklemmt.
Ich fragte den Neurochirurgen nach konservativen Behandlungsmethoden. Dieser meinte, dass eine baldige OP am Besten wäre, da der Nerv
bereits geschädigt sei und die Muskulatur bereits schwächer wird.
Ich habe eine Fehlstellung an der HWS und der Bandscheibenschaden soll auch schon älter sein.

Wenn ich länger warten würde, könnte es zwar besser werden, jedoch auch wesentlich schlechter. Eine Besserung schiene aber in meinem Fall
eher unwahrscheinlich.

Was soll ich nur machen??? Die Schmerzmittel sorgen auch noch kaum für eine Besserung. :weinen

LG,
Evelyn
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turtlemania
Geschrieben am: 12 Jul 2012, 13:48


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So, hab jetzt noch nen Termin um 16.30 Uhr bei meinem Hausarzt, der mich evtl. zu einem weiteren Neurochirurgen verweist.
Ich möchte mir einfach eine zweite Meinung anhören!!!!
Bis denne, Leute!!

:;
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turtlemania
Geschrieben am: 12 Jul 2012, 17:54


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Hier noch der Befund:

Segment HWK5/6: Beginnende Bandscheibenchondrose, Bandscheibenprolaps rechts mediolateral und rechts foraminal,
leichte Pelottietung des Duralsacks und der echten Wurzel C6. Geringe mediale Protrusion HWK3/4.

Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt ist die OP absolut notwendig, da nicht nur der Nerv gequetscht wäre sondern auch das Rückenmark....der operierende Arzt Dr. Obermüller sei eine Koryphäe auf diesem Gebiet und würde nicht operieren, wenn es nicht nötig wäre.

Freu mich auf Antworten!!
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