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FrauSchlotterbeck |
Geschrieben am: 05 Jul 2012, 20:53
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 13.387 Mitglied seit: 09 Feb 2009 ![]() |
Liebe Schmerzgeplagte (und andere),
nach meinem heutigen MRT-Befund würde ich mich über Anregungen/Tipps freuen, da ich am Montag wieder zum Orthopäden gehe. Hier meine Probleme in Kürze: alter Vorfall L 4/L5 seit Jahren - keine Kompression, außerdem Spondylarthrose im Mai 2011 großer Vorfall L3/L4 (Sequester): Totalausfall im rechten Bein, OP im Juni 2011 - schon vor der OP auch Schmerzen im linken Bein, obwohl nur rechte Nervenwurzel gequetscht war nach der OP wochenlang noch starke Schmerzen (Beine und LWS), als es im August langsam besser wurde, Beginn der Medizinischen Trainingstherapie diese im September wieder abgebrochen, weil die Schmerzen in den Beinen kaum auszuhalten waren im MRT (September 2011) nichts zu sehen, was die Schmerzen hätte erklären können über den Winter habe ich dann alles mögliche gemacht - manuelle Therapie, Akupunktur, viel Spazierengehen, KG, aber kein Krafttraining dann langsame Besserung und wieder Beginn der MTT im April nach dem Motto: Bloß nicht von der Wirbelsäule unterkriegen lassen! :tritt im Juni schleichende Verschlechterung und wieder starke Schmerzen: in der LWS vorwiegend brennende Schmerzen, in den Beinen mal krampfartig, mal brennend, aber nie "dermatomgerecht" heute MRT: kein neuer Vorfall, leichtes Narbengewebe an der operierten Stelle, aber aktivierte Osteochondrose im Segment L3/L4, also Ödeme in den Lendenwirbeln Der Radiologe meinte, es würde kein direkter Zusammenhang zu den Schmerzen in den Beinen bestehen. Nun meine Fragen: Hat jemand vielleicht eine ähnliche Diagnose und ähnliche Symptome? (Offenbar sind alle Ärzte befremdet, weil ich solche Schmerzen in den Beinen habe - und es fällt dann entweder das Wort "Schmerzgedächtnis" oder "nozizeptive Schmerzen") Wie wurde die aktivierte Osteochondrose bei Euch behandelt? Kann sie evtl. durch Überlastung (zu viel Muskeltraining etc.) entstehen, und bilden die Ödeme sich im günstigsten Fall zurück? Können die Nervenwurzeln dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen werden) Noch bekomme ich die Schmerzen mit IBU und Diclo in den Griff, aber nach dem Motto "Wer weiß, was noch kommt?", schlucke ich eigentlich nur Tabletten, wenn ich es nicht mehr aushalte. Freue mich über alle Anregungen und Tipps, was ich am Montag fragen soll. Die ständigen Schmerzen sind so zermürbend, aber wem sage ich das! :braue Danke schon mal und viele Grüße von Frau Schlotterbeck Bearbeitet von FrauSchlotterbeck am 05 Jul 2012, 20:55 |
Topsy |
Geschrieben am: 05 Jul 2012, 21:42
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Frau Schlotterbeck,
hast Du Deine Beschwerden schon einmal neurologisch abklären lassen? |
FrauSchlotterbeck |
Geschrieben am: 06 Jul 2012, 07:04
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 13.387 Mitglied seit: 09 Feb 2009 ![]() |
Hallo Topsy,
ja, war vor einigen Monaten beim Neurologen. Er hat gepiekt, gestrichen, gehämmert und sagte nur, der Patellarsehnenreflex wäre weg. Die Nervenleitgeschwindigkeit hat er allerdings nicht gemessen. Er meinte, soweit er es beurteilen könnte, wäre neurologisch alles i. O. und er könne mir nicht helfen. Als mein Orthopäde am Montag die Reflexe getestet hat, war der Patellarsehnenreflex wieder da. Das rechte Bein wird zwar manchmal etwas pelzig, aber ich habe keine Ausfallerscheinungen. Durch die MTT habe ich jetzt auch brettharte Muskeln (vielleicht zu hart?). LG Frau Schlotterbeck |
Fine03 |
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 06:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
also Ödeme in den Lendenwirbeln Der Radiologe meinte, es würde kein direkter Zusammenhang zu den Schmerzen in den Beinen bestehen. Hallo :; -- Radiologen kann man meistens vergessen, was ihr Diagnosestellungen betrifft... :z Die Ödeme(oder Narben?) würde mE nach hinreichend die Nervenkompression erklären...Schlussendlich ist es egal, was den Nerven den Platz wegnimmt, die Probleme sind dieselben... Ich würde dir empfehlen, dir einen guten Neurochirurgen zu suchen, erstens kann der die Bilder lesen und hat vielleicht auch Tips, was man tun kann... Eine Osteochondrose hat allerdings fast jeder hier - die allein macht imho nicht soo große Probleme... :kinn Versuch doch mal drei, vier Tage das Ibu (oder anderen Entzündungshemmer - wenn du ihn verträgst) regelmäßig zu nehmen um zu sehen, ob es da eine Verbesserung gibt... In meinen ganz akuten Phasen nehme ich auch Cortison, da gibts so ein Schema, bringt die Nerven dann meist schnell zur Ruhe.Wohlgemerkt nicht als Dauermedikation... :z Ich habe durch meine Foramenstenose ganz ähnliche Probleme und die hat auch erst der NCh im MRT gesehen... achso: dehnen ist für deine Muskeln mindestens genauso wichtig wie Aufbau! :streichel LG Fine Bearbeitet von Fine03 am 10 Jul 2012, 06:43 |
FrauSchlotterbeck |
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 07:22
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 13.387 Mitglied seit: 09 Feb 2009 ![]() |
Hallo Fine :; und andere,
die Aussage meines Orthopäden gestern war ähnlich. Ich muss jetzt drei Wochen Diclo 150 schlucken, und davon sollen die Ödeme weggehen. Da ich am Wochenende schon mit Diclo angefangen hatte, merke ich schon, dass das Brennen in der LWS weniger geworden ist. Fühlte sich an wie relativ frisch operiert. In der Neurochirurgie in Hamburg, in der ich operiert wurde, war ich schon nach dem letzten MRT, als ich so heftige Schmerzen in den Beinen hatte. Der NCh zeigte sich ratlos, murmelte etwas von möglicher Fibromyalgie und meinte, ich müsste wohl Geduld haben, so doof es klingen würde. Meine Erfahrung ist jedenfalls, solange die Ärzte keine Kompression auf dem Bild sehen, können sie sich auch die Schmerzen nicht erklären. :sch Kortison ist wohl eher kontraproduktiv, da man ja Wasser einlagert und die Wirbel ja quasi "entwässert" werden sollen. Werde aber auf jeden Fall Deinen Tipp mit dem Dehnen beherzigen, denn bisher habe ich nur das 08/15-Dehnen bei der MTT gemacht. So probiere ich weiter herum und versuche die richtige Balance zwischen Be- und Entlastung zu finden, in der Hoffnung, dass die Schmerzen sich dann irgendwann mal auf einen Level einpendeln, mit dem ich gut leben kann. :bank Wünsche Dir und allen anderen einen schönen Tag! LG Frau Schlotterbeck |
Fine03 |
Geschrieben am: 10 Jul 2012, 07:47
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
Meine Erfahrung ist jedenfalls, solange die Ärzte keine Kompression auf dem Bild sehen, können sie sich auch die Schmerzen nicht erklären. Huhu - ja diese "Bildgebungs-Fokussierung" ist in den letzten Jahren immer schlimmer geworden... Früher wurde gelehrt, dass ein Drittel der Diagnose die Anamnese ist (also die "Geschichte" des Patienten) - heute kann man froh sein, wenn sich der Arzt die eigenen Befindlichkeiten überhaupt noch anhört... :h Dabei müssten die Herren Halbgötter in weiß eigentlich wissen, wie fehlbar sie selber und auch ihre hochgeschätzte Technik sein können, der erste (mE größte) Fehler ist ja schon mal die Position im MRT -- WER HAT SCHON IM LIEGEN SCHMERZEN?? Die meisten können ja doch imLiegen ganz gut entlasten und dann noch die Knierolle drunter... :rolleyes: Naja, ich drück die Daumen dass die Therapie anschlägt und schönen Tag ebenfalls! (Cortison lagert übrigens eher peripher Wasser ein -dadurch, dass es die Entzündungsreaktion so effektiv bekämpft, hat man meist eine sehr schnelle Verbesserung,wodurch wiederum die Entzündungsursachen bewiesen wäre - ist aber eben auch nicht von Dauer..) LG Fine |
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