Bandscheiben-Forum

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> Dringend Rat! OP BSV C6/7 steht bevor, Brauche Rat, ob OP sinnvoll ist.
violac01
Geschrieben am: 29 Jun 2012, 18:38


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Hallo Engelchen,

ich bin zwar ein LWS ler, aber hatte auch die Nervenschmerzen.. aber natürlich im Bein und nicht wie bei HWS im Arm.

Zitat

Die einzige Angst ist, dass der Nervenschmerz in Arm und Schulter nie mehr weggeht und der Nerv ohne OP dauerhaft geschädigt wird.


Meine Erfahrung: solange man keine Lähmung und Ausfallerscheinung/ Kraftverlust hat wird der Nerv auch nicht dauerhaft geschädigt. Er ist halt entzündet und das dauert leider ehe er ausheilt. Bei mir sind die Nervenschmerzen im Bein erst nach 5 MOnaten etwas besser geworden und anch 7 MOnaten erst verschwunden.

Gegen Nervenschmerzen hat mir Lyrika sehr gut geholfen, ist extra ein Medikamnet dafür. Kennst du das?

Vielleicht beruhigt dich diese Erfahrung etwas? :trost

LG violac
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Jürgen73
Geschrieben am: 29 Jun 2012, 18:46


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Hallo Engel,

Zitat

Ich dachte der Arzt hätte bei mir gesagt "Marterial sei ausgetreten". Aber im MRT Befund finde ich nur die Beschreibung "Bandscheibenvorfall".

bei einem Bandscheibenvorfall tritt Material aus.
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Doratheexplorer
Geschrieben am: 29 Jun 2012, 18:49


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Hallo,

ich wurde an C5/C6 Operiert habe auch einen Cage bekommen. Mir gehts viel viel viel besser als vor der Op. Bei mir sind die Nervenschmerzen im Arm sofort nach der Op weggewesen und auch die Schwäche, Kribbeln, Taubheit.

Heutzutage ist eine weitläufige Meinung, dass wenn nach 12 Wochen ca. die konservativen Therapien nicht anschlagen oder genügend Linderung bringen eine Op wahrscheinlich indiziert ist.
Je länger dann eine Op hinausgezögert wird, desto schlechter ist das Ergebnis.

Viele Leute warten viel zu lange mit einer Op.Und wundern sich wenn sie 10 Jahre mit starken Beschwerden rumlaufen, dass es nach der Op nicht sofort besser wird .Aber leider passiert es auch sehr häufig dass viel zu schnell operiert wird. . Weil 80% der Vorfälle sich wirklich selbst beruhigen.

Hole dir noch eine dritte Meinung, wenn du dir nicht sicher bist.

Lg Dora
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Ajlona
Geschrieben am: 29 Jun 2012, 19:30


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Hallo Engel,
ich habe die gleiche Diagnose wie du(siehe mein Profil und meine Beiträge) und seit Ende Januar kämpfe ich mit meinen Schmerzen und Missempfindungen in meinem rechten Arm und Hand(Daumen und Zeigefinger).
Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen weil ich auch vor der OP-Entscheidung stehe und ich tue mich total schwer damit.
Hast du schon mit PRT-Spritzen probiert?
Mir haben sie leider nicht geholfen aber ich weiss,dass manche davon profitiert haben.
Wie sieht es mit REHA aus,hast du darüber nachgedacht?
Ich habe wie du keine Paresen und keine Kraftminderung und deswegen "nur" relative OP Indikation.
Ich habe mir drei verschiedene Meinungen geholt vom Neurochirurgen-zwei mal hiess es operieren,ein mal weiter konservativ behandeln.
Der Neurologe,Orthopäde und mein Hausarzt meinen,dass wenn man die Schmerzen aushalten kann soll man noch warten.Ein Bandscheibenvofall braucht schon ziemlich lange um auszuheilen...
Bis jetzt konnte ich mich zur OP nicht durchringen.
Leider kann uns keiner diese Entscheidung abnehmen :(
Sag uns bitte Bescheid wie du dich entschieden hast und was demnächst passiert.


Liebe Grüsse,
Ajlona
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Engelengel
Geschrieben am: 29 Jun 2012, 20:58


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Hallo Ajlona,

momentan habe ich nur ein irres Ziehen im Arm und einen Schmerzhaften Punkt am Wirbel wenn ich dran komme. Der NC gestern meinte es könne aber sein, dass wenn ich jetzt in den Uralub fahre durch eine blöde Bewegung mehr passiert. Dann sitze ich in Spanien und habe eine Armlähmung, die dann sofort operiert werden müsste.

Soll ich jetzt nie mehr in Urlaub fahren, weil es immer passieren könnte? Ich kann schon kaum mehr an eine Heilung glauben......
Habe heute die Einweisung in die Klinik unterschreiben. Habe aber solche Angst, dass es die falsche Entscheidung sein wird....

Heul
Engel
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Ajlona
Geschrieben am: 30 Jun 2012, 00:23


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Hallo Engel,

wenn du die Schmerzen nicht mehr ertragen kannst und du in ständigen Angst leben muss,dass was noch schlimmeres passiert,das zeigt doch,dass deine Entscheidung richtig ist!
Ich kann das wirklich verstehen weil ich ähnliche Ängste habe...
Ich möchte eigentlich meine Eltern besuchen die leider im Ausland leben und ich traue mich nicht da hinzufahren,der Radiologe hat mir diese Woche bei der Beschsprechung eines neues MRT gesagt,dass sich die Vorfälle jede Zeit verschlechtern können weil der Bandscheibenmaterial nachrutschen kann.
Ich kann momentan aus familiären Gründen mich nicht operieren lassen aber wenn die Schmerzen weiter bestehen oder sich sogar verstärken werden,dann muss ich handeln.
Angst vor einer OP hat jeder,das ist normale Reaktion!
Es wird schon alles gut gehen!

Ich drücke dir Daumen für deine OP und lass uns bitte wissen wie es dir danach geht,das hilft bestimmt vielen hier im Forum die ähnliches Problem haben.

Ich wünsche dir alles Gute,

Ajlona
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Engelengel
Geschrieben am: 30 Jun 2012, 16:47


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Liebe Helfer,

Vielen Dank für all die guten Worte. Ich war gestern bei der Narkoseärztin, und auch diese hat mir eher von der OP abgeraten. Sie hat mir deutlich signalisiert, dass ich Ruhe in mein Leben bringen sollte ( bin eine furchtbar hibbelige Person) und mich erstmal entspannen lernen sollte. Heute war ich zum MRT der LWS, da ein zusätzlicher Bandscheibenvorfall vermutet wurde. Gott sei Dank hat sich das nich bestätigt. Aber der Radiologe hat sich nochmals meine Bilder C6/7 mit dem BSV angesehen und meinte nur von den Bildern würde er nicht operieren. Es ist nur der Nerv C7 gedrückt, nicht das Rückenmark. Zu Bedenken sei, dass ich schon sechs Monate damit rum mache.... Es sei meine Entscheidung. Gestern habe ich jemanden kennengelernt, auch mit BSV C6/7 und er hatte sogar Lähmungserscheinungen. Er braucht zwei Jahre, ist aber seit Kurzem wieder schmerzfrei, OHNE OP.Das gab mir zu denken.

Heute ist es wieder warm und ich bis auf einen schweren Arm wieder schmerzfrei. Nun überlege ich, die OP abzusagen.... Und doch am Mittwoch in Urlaub ins Warme zu fliegen.

Die Entscheidung ist schwehr. War noch jemand in der Situation und ist kurz vorher vom OP Tisch "gehüpft".

Ganz lieben Dank für die Hilfe!!!

Engel
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violac01
Geschrieben am: 30 Jun 2012, 17:01


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Hallo Engel,

Zitat

bis auf einen schweren Arm wieder schmerzfrei


na das ist doch gut und wenn du auch keine Lähmungen hast... operieren kannst du dich doch immer noch lassen, das ist doch jetzt keine entgültige Entscheidung ,wenn du die OP erstmal verschiebst. :kinn

LG violac
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Engelengel
Geschrieben am: 01 Jul 2012, 09:12


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Vielen Dank euch allen,

Heute muss ich mich wohl entscheiden... Heute Morgen ist der Arm wieder schwer, der Zeigefinger schmerzt sehr, die Schulter zwickt. So lange mache ich jetzt damit rum. Die ersten Monate wurde es besser, jetzt wird es wieder schlechter. Lebensqualität ist das nicht mehr. Meine Traurigkeit belastet meine Familie... Gehe ich in Urlaub kann ich vermutlich nicht abschalten, schiebe die OP nur vor mir her?

Hat jemand auch mehr als sieben Monate gekämpft und hat dann doch noch Schmerzfreiheit ohne OP bekommen? Lohnt sich das Kämpfen noch, oder zögere ich die unvermeidliche Op nur heraus und meine Seele geht kaputt?

Ich kann nicht mehr....

Grüße
Engel
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sina10
Geschrieben am: 01 Jul 2012, 09:19


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Hallo Engel!!!

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
Du wirst immer ein Für oder Wider hören. Manchmal ist es gar nicht so gut, mal diese oder jene Meinung zu hören.
Verunsichert ein nur. Kann nur von mir reden. Ich habe nachher von keinem mehr was hören wollen, vor meiner OP.
Hat mich nur verunsichert. Und ich bin froh, das ich es habe machen lassen.
Mach die doch einen Zettel mit ja oder nein. Mal sehen, was dabei raus kommt.
Wünsche dir viel Erfolg.
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