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Zizazu |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.644 Mitglied seit: 15 Jun 2012 ![]() |
Liebe Leidensgenossen.
Nun zu meiner Geschichte. Ich glaube dieses wurde hier schon zu genüge besprochen aber ich würde mich riesig freuen wenn ihr mir trotzdem Eure Ideen und Ratschläge mitteilen würdet. Also: banscheibenvorfall seid 1.4. Dann 5 Wochen krank, konservative Therapie, tramadol, Physiotherapie, , wieder gearbeitet. Nach 4 wochen wieder eine Woche krank, weiterhin Physiotherapie 2te Rezept, tramadol, Elektro, PRT spritzen, wieder gearbeitet. Keine Besserung in Sicht. Nach viel hin und her , 3 physiorezepte ,akkupunktur,lendengurt usw.,war ich es leid da die Schmerzen nur noch schlimmer wurden, hinzu Taubheitsgefühl im Po und Beine und/oder starke Krämpfe oder gar spassmen. Mein Orthopäde meinte von Anfang an das wenn ich das operieren lassen würde dann bräuchte ich seine Praxis nie wieder betreten. Nun bin ich trotzdem zu 2 verschiedenen Neurochirugen gegangen und es wurde ein neues CT gemacht da mein MRT von April für die Ärzte auf grund meiner Leidensgeschichte zu lang her ist. Es hat sich nun herausgestellt das sich der Vorfall massiv verschlimmert hat und mir wurde angeraten eine OP vorzunehmen. Nun bin ich so verwirrt und verunsichert. Auf der einen Seite der Orthopäde der sich strikt gegen eine OP ausspricht, dann aber beide neurochirugen die absolut dafür sind?! Ich bin es einfach leid immer wieder bei der Arbeit auszufallen und die möchten langsam Klarheit und Sicherheit wie es mit mir weitergeht was ich voll verstehen kann. Was meint ihr? Liebe Grüße von einer sehr verzweifelten zizazu :traurig2 |
linchen18ß6 |
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 21:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 20.509 Mitglied seit: 16 Mai 2012 ![]() |
:winke Hallo,
also ich möchte dir kurz die Erfahrung mit meiner Tochter berichten, wir haben nach ihren Vorfall wirklich alles versucht und zwar ein Jahr lang, KG, Infiltrationen, zwei Schmerztherapien,nichts hat geholfen. Jeder hat gesagt nur nicht operieren. Nun nach über einen Jahr ging nichts mehr und wir haben sie dann operieren lassen. Mit den dem Ergebnis zu spät. Der Nerv im rechten Bein ist nun dauerhaft geschädigt und sie wird ihr Leben lang Probleme haben. :braue Sicher soll man sich nicht zu schnell und leichtfertig für eine Operation entscheiden. Aber wenn man zu lange wartet,kann der Schuss auch nach hinten los gehen. Du hast Dir ja schon zwei Meinungen eingeholt Also vielleicht solltest Du doch eine OP in Erwägung ziehen. Ich wünsche Dir gute Besserung und die richtige Entscheidung Liebe Grüße Linchen Bearbeitet von Harro am 27 Jun 2012, 14:22 |
Mellimaus21 |
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 22:05
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.558 Mitgliedsnummer.: 19.343 Mitglied seit: 15 Sep 2011 ![]() |
Hallo
Was von dem Orthopäden zu halten ist der einem sagt wenn man sich operieren lässt braucht man die Praxis nicht mehr zu betreten muss man doch nicht mehr erwähnen, oder? Lass dich operieren, so wird das ja nichts und such dir in Zukunft einen anderen Orthopäden, den kann man ja sowas von in die Tonne hauen, wenn der sowas sagt ... |
Fine03 |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 06:45
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
Aber wenn man zu lange wartet,kann der Schuss auch nach hinten los gehen. Hallo Zizazu - kann ich (aus eigener Erfahrung) nur unterschreiben... :braue Irgendwie hat man das Gefühl, in Deutschland gehen nur Extreme - vor ein paar Jahren wurde jeder Bandscheibenvorfall operiert, heute schicken sie Leute mit Lähmungen (teilweise sogar Blasen-Darm-Probleme... :hair ) wieder nach Hause... :nein Mach deine Entscheidung bloß nicht an EINEM Arzt fest, schließe mich Mellis meinung da vollkommen an... @ linchen das tut mir aber furchtbar leid für deine Tochter... :traurig2 Aber gebt die Hoffnung nicht auf, in ihrem Alter hat sie auf jeden Fall noch die besseren Chancen, dass es sich wieder bessert! Eigentlich sollte man darüber nachdenken, die Unfallklinik damals zu verklagen.. :h LG Fine |
Zizazu |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 07:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.644 Mitglied seit: 15 Jun 2012 ![]() |
Vielen Dank für die Antworten
Ich tue mich mit dieser Entscheidung unheimlich schwer. Einerseits möchte ich alles versuchen was geht OHNE Operation, andererseits ist meine Lebensqualität komplett dahin. Mit meinen 30 Jahren gehöre ich ja eher den jüngeren Bandscheibenpatienten an. Meine 8 jährige Tochter hat gar nichts mehr von mir. Kein Fahrrad fahren, kein schwimmen, kein Freizeitpark., und der Sommerurlaub musste nun auch abgesagt werden..... ach man... das kann doch alles nicht sein. Ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen und mich womöglich doch trauen mich operieren zu lassen. Wann bin ich denn in der Regel dann wieder arbeitsfähig? Bein Beruf ist Verkäuferin....bzw arbeite ich in einer großen Drogerie wo jeder alles macht. Ich muss also viel stehen, viel sitzen, schwer heben..... :traurig2 |
ralle 65 |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 09:30
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 20.686 Mitglied seit: 27 Jun 2012 ![]() |
Hallo zusammen,
ich hab hier die letzten Wochen viel gelesen und schreib jetzt mal meine Geschichte.. Anfang Dezember 2011 hatte ich ein BSV LWS 4/5. Ab diesen Zeitpunkt ging es dann los mit konventioneller Behandlung. Angefangt mit Tabletten, Spritzen, KG, Akkupunktur.. Im März2012 foigte dann eine 4wöchige stationäre Reha..Ergebnis: keine Besserung, die Schmerzen (rechtes komplettes Bein) leichte Lähmungen(2Zehen) waren unverändert. Mein Orthophäde gab langsam seine starke <abneigung gegen eine OP auuf und überwies mich zu einen Neurochirurgen. Der stellte eine Verschlechterung des Vorfalls fest und einen eingeengten Spinalkanal. Er riet mir zu einer "offenen OP" ohne Versteifung. Da ich keine 50 Meter mehr schmerzfrei laufen bzw schmerzfrei stehen konnte entschloss ich mich zur op. Anmerken sollte ich noch das ich seit dezember AU bin. Heute vor einer Woche wurde ich früh um 8Uhr operiert. Um 16Uhr bin ich das erste mal aufgestanden..OHNE Schmerzen :D . Am Samstag ging ich nach Hause und bin quasi schmerzfrei(außer op narbe) leichte Reha Übungen habe ich schon im KH gemacht. Also wenn alles so weiterläuft war es 100% die richtige Entscheidung. Gruß ralle |
Mellimaus21 |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 11:05
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.558 Mitgliedsnummer.: 19.343 Mitglied seit: 15 Sep 2011 ![]() |
Hallo
Du kannst natürlich auch weiter warten, aber besser wird es damit nicht, dann musst du dir allerdings Gedanken machen wie du mit dauerhaften Einschränkungen weiterleben wirst. Du hast dir die Frage doch selber beantwortet das du nichts mehr machen kannst, entweder du akzeptierst es so, oder du tust was dagegen. Andere Möglichkeiten gibt es hier ja nicht. |
djami |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 14:01
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 53 Mitgliedsnummer.: 14.722 Mitglied seit: 10 Sep 2009 ![]() |
Hallo Zizazu
Verständlich dass du keine Geduld mehr hast und frustriert bist. Die Frage ist aber hier: Hast du denn Lähmungen? Ich meine nichts davon gelesen zu haben. Und seit 1.4. Beschwerden erscheint zwar lang, ist es aber bei Bandscheibenproblemen überhaupt nicht. Ich würde noch etwas Geduld aufbringen, operieren kann man immer noch. Ich würde an deiner Stelle noch zuwarten und konservativ weiter probieren. Hast du adäquate Schmerzmittel, hast du immer noch Physio? Allenfalls wäre eine Schmerztherapie zu empfehlen, damit du nicht allzu sehr leiden musst. Auch ein Tensgerät kann Linderung bringen. Es braucht einfach sehr viel Zeit. Das Risiko dauerhafte Schäden davonzutragen ist meines Erachtens ohne Lähmungen nicht gegeben. Man darf dagegen das OP-Risiko mit Narbengewebebildung nicht verharmlosen. Im Falle von neu auftretenden Lähmungen, Blasen- oder Darmproblemen - sofort ab ins Krankenhaus. Uebrigens, arbeiten gehen wäre jetzt sicher das Falsche. Und deine Tochter geniesst es sicher auch, wenn du mit ihr vom Sofa aus spielst oder vorliest. Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung und viel Geduld! Djami |
Fine03 |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 14:34
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
operieren kann man immer noch. ... Das Risiko dauerhafte Schäden davonzutragen ist meines Erachtens ohne Lähmungen nicht gegeben. Hallo Djami-- Die Aussage der vorangegangen Postings war, dass es auch für eine OP irgendwann zu spät sein kann... Lähmungen sind in vielen Fällen bereits ein dauerhafter Schaden, die Spasmen und Krämpfe sind meist schon ein Hinweis auf eine Schädigung des Nervs. Letzlich muss das jeder für sich entscheiden - nach 12 Wochen mit sich eher noch verschlimmernden Problemen KANN aber eine OP die bessere Wahl sein.. LG Fine |
Lithia |
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 16:07
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 20.591 Mitglied seit: 04 Jun 2012 ![]() |
Hallo Zizazu,
Ich musste mich auch erst vor kurzem mit der Frage auseinander setzen, ob OP ja oder nein. Mir hat es geholfen die Meinungen derer die einen Vor- oder Nachteil von meiner Entscheidung haben auszublenden und habe weitere Leute gefragt. Ein NC den du gefragt hast, wird ja keinen Vorteil haben. Ich kann dir aber aber sagen, dass du nach einer OP noch eine ganze Weile krankgeschrieben sein wirst und dass ist auch gut so, weil du die Zeit brauchst. Meiner Meinung nach muss man es nicht unbedingt zu einer Lähmung kommen lassen, weil die kriegst du nicht so schnell weg. Wer weiß schon, ob dein BSV nicht noch schlimmer wird. Mein NC meinte eine selbständige Heilung ohne OP wird mit der Zeit immer unwahrscheinlicher und bei dir gabs ja wohl bisher keine Besserung. Ich hoffe du triffst die für dich richtige Entscheidung. Viele Grüße, Lithia |
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