Bandscheiben-Forum

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> Übersetzung MRT Befund
Eliese1990
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 20:17


Neu hier
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Hallo lliebe Bandis!
Ich bin neu hier und habe ein Verständnissprobelm mit meinem MRT Befund!
Leider konnte oder wollte mein Orthopäde mir den Befund nicht näher erklären, doch es geht um meine Gesundheit und ich möchte wissen um was es sich hierbei handelt!
Ich habe seit 4 Wochen starke Rückenschmerzen, diese kenne ich schon seit längerem, jedoch ginge diese immer wieder nach spätestens 5 Tagen mit Voltaren oder Ibuprofen wieder weg. Da ich selbst Krankenschwester bin hab ich das immer selbst behandelt und bisher ging es ja auch ganz gut. Jedoch vor 4 Wochen, ich war mit meiner Familie im Ägyptenurlaub, ich dachte die Schmerzen gingen wie immer mit Voltaren weg, obwohl ich 2x 100mg tägl. nahm, doch es wurde nicht besser!
Als ich dann zuhause bei meinem Hausarzt war, schickte der mich zum Orthopäden und verschrieb mir erst einmal Talidin 50 mg die ich 2xtägl. nehmen sollte, evtl. noch Ibuprofen.
Der Orthopöde stellte neben meinem massiven Übergewicht, was ich natürlich selbst weiß, noch ein chron. rez. Lumbalsyndrom und V.a. lumbosacrale Übergangsvariation fest, was mir überhaupt nichts sagt und er mich auch nicht aufklärte.
Also bin ich wieder nach Hause , bekam eine AU für 10 Tage eine Überweisung zum MRT und ein Rezept für Ibu 600mg, ich war enttäuscht, dachte aber das es mit dem MRT Befund sicherlich etwas mehr Licht in das ganze bringen wird!
Den Termin fürs MRT bekam ich sehr schnell, jedoch ohne Befundum Arzt gefaxt werden!
Also bin ich drei Tage später wieder zu meinem Orthopäden, der nicht einmal selbst da war, nur seine Vertretung, dieser konnte mir auch nichts weiter sagen, da der Befund dummerweise noch nicht da war, gab mir aber zwei Spritzen direkt in den Rücken und eine in das Gesäß, und eine weitere AU über 10 Tage, ich war total frustriert, da meine Schmerzen nicht bessr wurden und ich nach 4 Wochen immernoch nicht schlauer war, außer das alles bisher nicht geholfen hatte :braue !!!!
Also bin ich heute wieder bei meinem Orthopäden gewesen, 1,5 Stunden gewartet um dann wieder nichts besonderes zu hören als "dann versuchen wir es mal mit KG" bekam wieder Ibu und nach nachfragen eine AU! (Bekomme nicht einmal meinen Haushalt auf die Reihe, geschweige denn Stunden mit einer Röntgenschürze am OP Tisch stehen!!!!), außerdem soll ich zu einem Neurologen, da ich hin und wieder Taubheitsgefühle im re. Oberschenkel habe, und zu meinem Hausarzt zur Blutentnahme. Das kann ich ja alles nachvollziehen, jedoch wüsste ich gerne was dieser Befund zu sagen hat!
Es wäre echt super wenn mir hier jemand, auch wenn es von Laien ist, meinen anhängenden Befund erklären kann, denn ich bin am verzweifeln, die <schmerzen werden nicht besser, ich bin erst 40 Jahre, Mutter von 3 Kindern und Berufstätig, ich will endlich wissen wie es weiter gehen kann!!! :frage
Vielen Dank im vorraus

Es zeigt sich eine hypoplastische Bandscheibe im Segment L5/S1 im Sinne einer
Übergangsvariation. Dementsprechend erfolgt die Nomenklatur. Deutliche Osteochondrose mit Höhenminderung der Bandscheibensegmente L2/3 und TH 11/12. In der T2-Sequenz zeigt der Liquor unregelmäßige Signalanhebungen im Sinne von Liquorflussartefacten. Auf den transversalen Schichten zeigen sich signalarme Strukturen im ventralen Abschnitt des Spinalkanals epidural gelegen bds. weitgehend symetrisch ausgeprägt, am ehesten Ausdruck eines kräftigen ausgebildeten epiduralen Venenplexus. Im Segment L5/S1 zeigt sich eine Chondrose mit einer geringen breitflächigen Bandscheibenvorwölbung im Sinne einer Protrusion. Keinen Nachweis eines eindeutigen Prolapses. Kein Nachweis einer höhergradigen Einengung des Spinalkanals oder der Neuroforamina. Geringgradige Spondylarthrosen zeigen sich in den Segmenten L3/4 und L5/S1.
Vermehrtausgebildete Lorodose

Ich weiß das es sehr viel Text ist, aber ich musste es mir einfach von der Seele schreiben!
Vielen Dank für eure Hilfe!!!!!
PM
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nok
Geschrieben am: 27 Jun 2012, 22:52


Öfter dabei
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Hi,

wahrscheinlich gucken alle heute Fußball - EM, oder haben...

Googel mal zuerst die Begriffe, die du nicht verstehst, das bringt schon etwas zum Übersetzen. Deine Ärzte erscheinen nach deiner Beschreibung nicht sehr an Aufklärung, sondern eher an der Verschreibung von Medikamenten interessiert.

Wenn du Krankengymnastik/ Physiotherapie verschrieben bekommst, hör dich mal in deiner Gegend nach guten Therapeuten um und geh dann zu einem. Abgesehen von der Therapie können gute Physios auch was erklären.

Ich wünsche dir gute und baldige Besserung, gib nicht auf, das dauert leider schon mal...

LG
nok
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Topsy
Geschrieben am: 28 Jun 2012, 08:33


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Hallo Eliese,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Hier gibt es ein Lexikon auf der Homepage, damit kann man sich den Befund sehr gut übersetzen.

Lexikon

Deine Behandlung ist schon der richtige Weg und Du mußt natürlich am Ball bleiben und Deine Übungen konsequent machen. Das sollte täglich geschehen, auch wenn es Dir besser geht.

Es geht zwar nicht von heut auf morgen, aber bringen tut es allerweil etwas. Du darfst nur nicht die Geduld verlieren, auch wenn es schwer fällt.

Gute Besserung
PMEmail Poster
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Eliese1990
Geschrieben am: 28 Jun 2012, 17:54


Neu hier
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Vielen Dank für Euren Zuspruch und die Tipps!
War heute zum 1. Mal zur Krankengymnastik, mein Therapeut macht einen sehr guten Eindruck, mal sehen ob es was bringt!
PM
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