Bandscheiben-Forum

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> ausgedehnter NPP L5/S1,Lähm. im Fuß, OP?, Taubheit und Lähmung, Rat zur OP
Doratheexplorer
Geschrieben am: 25 Jun 2012, 17:29


aktiver Schreiber
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Hallo,

also wirklich vorsichtig. Auch wenn du Laufen kannst!!! Wenn der Nerv definitiv eingeengt wird und das über längere Zeit kann diese Lähmung noch schlimmer werden. Und ist ein Nerv einmal komplett kaputt geht gar nix mehr !!

Je länger man bei solchen Symptomen wartet desto wahrscheinlicher ist die permanente Schädigung !

Ich bin 8 Monate rumgelaufen mit Kribbeln, Taubheit, Schwäche... und durch die Op ist alles weggegangen. Ich hatte Glück...

Habe wirklich einige in meiner Reha kennengelernt, die sehr lange gewartet haben auch bei LWS-Vorfällen. Und die jetzt bleibende Schäden haben durch einen kaputten Nerv.

Ich wünsche dir alles alles gute und wirklich jeder, der operiert wurde weiss wie gross die Ängste vor Op sind ... können dir diejenigen alle sehr gut nachfühlen...

Wenn du dir noch unsicher bist hol dir wirklich noch eine zweite NC Meinung ein, wobei ich nicht glaube dass irgendjemand dir raten wird das länger konservativ zu behandeln.

Lg Dora
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paul42
Geschrieben am: 25 Jun 2012, 17:58


PremiumMitglied Silber
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Hallo chaossimi

Die Einschätzung des DRK Schmerzzentrums hat ja wohl auch keinen entscheidenen Fortschritt gebracht was eine mögliche Verbesserung auf konservativen Weg angeht.
Was dir mit der Schiene empfohlen wurde ist letztlich keine wirkliche Alternative, sondern wird meist erst dann verordnet wenn nichts mehr geht.

Eine OP könnte dir wahrscheinlich mehr helfen, als das Ganze auszusitzen.

Ich würde dir gerne was anderes empfehen, aber ohne OP läufst du wahrscheinlich zukünftig schlechter, dann aber auch für immer,wenn der Nerv keine wesentliche Entlastung erfährt.

Ich denke du suchst dir besser eine vernünftige Klinik die dir helfen kann.


mfg
paul42
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vielaua
Geschrieben am: 25 Jun 2012, 22:35


Neu hier
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Hallo chaossimi

zu den vielen Tipps hier noch 2 weitere Denkanstöße. Ich habe wirklich gute Erfahrungen mit 2 alternativen Methoden gemacht. Bioresonanz: seitdem kann ich wieder - zumindest für eine gewisse Zeit- mal auf dem Bauch und auf der Seite liegen.

Außerdem hilft mir gerade die Osteophatin mit meinem LWS + HWS BSV. Leider sind beide Methoden meistens privat zu bezahlen. :traurig2

Dennoch 2. Arztmeinung einholen ist immer gut!

Bei Bioresonanz gibt es leider sehr unterschiedliche Honorarvorstellungen. Der Mittelwert liegt bei 39,-€. Es gibt auch die Option pro Indikation einen Festbetrag festzulegen, unabhängig von der Behandlungshäufigkeit.

Alles Gute
Vielaua :winke

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violac01
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 05:53


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Hallo,

Bioresonanz und Osteopathie.. mein Lähmungen :nein , nein da sind es keine Denkanstöße!!! Das ist kein guter Rat. :kinn

Unbedingt eine 2. Meinung, ganz schnell (du hast keine Zeit mehr irgendwelche Ratschläge aus dem Netzt auszuprobieren).... ich schließe mich an allen an, die dich gewarnt haben, dass je länger man wartet je geringer die Chance wird die Lähmungen loszuwerden.

Lass dich vo diesem Forum nicht verunsicher. Klar sind hier die schlimmen Fälle. Aber du bist jung, ein BSV ist zu operieren und damit heilbar... frag ev. nach endoskopischen Operationen, die sind am schonenenstn.

Bedenke auch ,wenn die Lähmungen schlimmer werden, gibt es Veränderugnen im Gang, Belastung... dies führt zu weiteren Problem mit dem Rücken (Verspannungen der Muskeln, ev. flasche Abnutzung der Gelenke....)

Also nur Mut und ab zum Arzt.

Alles Gute für dich wünscht dir violac

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chaossimi
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 12:09


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Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe heute abend noch einen Termin beim Neurologen zum Nerven ausmessen (oder so ähnlich).
Mal schauen, was dabei raus kommt.
Das komische ist, daß ich meinen Fuß mal mehr mal weniger bewegen kann. Ich muß ich schon konzentrieren, es fühlt sich an, als ob es kein Teil von mir wäre, aber es geht ein bißchen.
Ich kann auf den Zehenspitzen laufen, hab ich grad mal wieder probiert) knicke aber immer gleich wieder ab links. Auf den Hacken ist es schwieriger, da bekomme ich die Fußaussenseite nicht hoch aber innen geht.
Die Zehen kann ich ein wenig vor und zurück bewegen, aber nicht in sich beugen. Im großen Zeh habe ich keine Kraft, gegen zu drücken.
Es verunsichert mich, weil ich eben immer denke, ein bißchen geht ja...es ist ja nicht alles lahm gelegt...nur wenn ich es dann mit dem anderen Fuß vergleiche, naja, dann sind es schon Unterschiede :(
(Jetzt hab ich echt schon Bauchweh von dem ganzen hin und her überlegen... :kinn )

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falco
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 12:54


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Hallo chaossimi,

dass bei Lähmungen operiert werden sollte, haben ja schon einige geschrieben.

Du schreibst jetzt von mal mehr, mal weniger Lähmung/Kraftverlust. Kannst Du das beeinflussen, sprich z. B. durch hinlegen oder eine andere Haltung? Ich frage das, weil in dem Falle der Nerv ja nicht ständig komprimiert ist und sozusagen Erholungsphasen hat. Dann wäre - meine Meinung! - eine OP nicht so eilig, sondern Du solltest so oft wie möglich in diese "Schonhaltung" für den Nerv gehen!

Eine OP will immer gut überlegt sein, insbesondere da Du ein kleines Kind daheim hast. Kannst Du sicherstellen, dass Du in den ersten Wochen nach OP das Kind nicht heben, Dich ins Bettchen bücken usw. musst? Denn ohne ausreichende Schonung wird auch die beste OP nicht dauerhaft helfen ...

Eine zweite Meinung wäre bestimmt nicht schlecht, wenn Du bei Terminanfrage beginnende Lähmungen erwähnst, sollte es auch kurzfristig möglich sein.

Alles Gute!
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_Martina_
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 13:21


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Hallo chaossimi,
ich habe eine website von namenhaften Chirurgen für Dich rausgesucht wo Du Dir einen Rat holen kannst.

Diese Seite wurde von den Chirurgen gegründet um der Operationsflut in Deutschland entgegenzuwirken denn deutschland ist weltweit trauriger Spitzenreiter bei Wirbelsäulen,Knie und Gelenkoperationen und es gibt vielzuviele Operationen und viele bringen auf lange Sicht dem Patienten nur mehr Leid.

Das Gutachten was Du auf dieser Seite bekommen kannst wird wohl sogar von manchen Krankenkassen bezahlt.

Und die Meinung bei Lähmung immer operieren zu müssen ist den Leuten halt von der Medizin so "eingeprügelt" worden und deshalb vertreten sie viele wohl auch so vehemennt ohne selber Ahnung davon zu haben...

http://www.vorsicht-operation.de/

Das ist die Seite.

Gute Besserung und laß Dich auch nicht von dem Neurologen zur OP drängen!
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_Martina_
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 13:26


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Der Orthopäde zu dem ich gehe vertritt übrigens auch die Meinung selbst bei Lähmungen erstmal nicht zu operieren und es mindestens drei Monate konservativ zu versuchen.
Er sagt selbst kaputte Nerven regenerieren sich wieder fast vollständig,das habe ihm seine jahrelange Praxis gezeigt.
Er sagt,daß die Erfolgsquote bei konservativ "geheilten" BSV`s bei ca. 90% liege und die der operierten (auf lange Sicht gesehen) bei unter 20%!!

Umdenken ist gefragt und nicht an den starren Richtlinien festzuhalten die längst widerlegt sind...
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violac01
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 18:55


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Hallo,

mein Arzt erwähnte eine Studie, nachdem es nach 2 Jahren statistisch kein Unterschied zwischen operiert und nicht operiert gibt.

Na mal schauen , was der Neurologe dir gesagt hat.

LG violac
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chaossimi
Geschrieben am: 26 Jun 2012, 21:13


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Hallo,

zurück vom Neurologen...sind ja nicht das angenehmste, diese Tests...

leider hat er mir mitgeteilt, daß meine Nerven schon geschädigt sind.
Er sagte nur, wäre ich früher gekommen, hätte er mich definitiv direkt zur OP geschickt...
Er meinte, er kann mir keine Sicherheit geben, daß mein Fuß wieder "wird", die Chancen sind nicht so groß.
VIELLEICHT verkleinert sich der Vorfall IRGENDWANN, aber der Nerv regeneriert sich dann nicht, weil es doch etwas länger dauern kann, wenn überhaupt.
Die Chance nach einer OP ist da, aber nicht so groß. Ich hätte aber eine gute Chance wegen Alter/Statur etc. Also eher wird es was, wenn ich die Op mache. Aber danach bedeutet das Arbeit und Aufbau...
Konservative behandlungsmethoden scheiden aus, können nicht helfen in diesem Fall.

Was nun...aussitzen und den Fuß akzeptieren? Oder OP und eine kleine Chance auf Verbesserung im Fuß mit dem Eingriff im Rücken (Instabilität die auch wieder aufgebaut werden muß)

@Martina diese Seite erscheint mir etwas suspekt.Ich zahle Geld für eine Aussage von Ärzten, die mich nie wirklich gesehen haben? Nein, das möchte ich nicht.

Was die Ausage über die Statistik betrifft:
Wenn man eine OP lange raus schiebt, sind die Chancen genauso "schlecht" wie ohne...Die Zeit ist ein Faktor und nach 3 Monaten ist schon zu viel kaputt....
es kommt wohl auch darauf an, wie viel und wie stark es geschädigt ist...

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