Bandscheiben-Forum

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> Narbengewebe nach OP L4/L5 verlegen?
kittyrama
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 14:26


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Hallo ihr Lieben,

nachdem ich im März letzten Jahres an einem Massenvorfall L4/L5 aufgrund von einer Fußheberlähmung operiert worden bin, quält mich nun noch immer ein leichtes Rezidiv sowie Narbengewebe.

PRT im letzten Jahr haben nur leicht geholfen, derzeit bin ich in Schmerztherapie, aber an einen normalen Alltag ist noch immer nicht zu denken.

Nun habe ich in diesem Forum schon einmal von der Verlegung von Narbengewebe gelesen, hat da jemand eventuell Erfahrungswerte?

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen;)

LG Nadine
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bürotiger
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 19:55


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Hallo Nadine,

soweit ich mich erinnere, war das bei "Tinchen", allerdings bekam auch sie nach längerer Zeit wieder Probleme. Sie hat sich hier allerdings lange nicht gemeldet, evtl. versuchst Du es mal, ihr eine PN zu schreiben?

Ich wurde übrigens auch wg. Rezidiv + Narbengewebe nachop., leider erfolglos, nach dieser OP ist das Narbengewebe sogar bis in den Spinalkanal gewuchert. Und entgegen hier häufig zu lesender Meinungen - meine äußerliche Narbe ist kaum zu sehen, daran kann man die Neigung nämlich nicht erkennen!

Welche Beschwerden hast Du denn derzeit? Bei mir bestanden kaum zu ertragende Nervenschmerzen teilw. in beiden Beinen, daher hab ich mir ein SCS (Neurostimulator/Schmerzschrittmacher) implantieren lassen. Denn eine erneute OP zur Entfernung von BS- oder Narbengewebe kommt für mich nicht infrage.

Alles Gute!
PM
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Mellimaus21
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 20:22


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Hallo
Also ich habe jetzt nicht so die AHung, aber um das zu verlegen muss man ja schneiden. Und wo man schneidet entsteht wieder neues Gewebe ....macht das also wirklich Sinn da was zu verlegen?
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falco
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 21:45


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Hallo Melli,

es gibt da wohl verschiedene Ansätze: Zum einen wird versucht, die Nervenwurzeln mit einer speziellen Geleinlage (bei mir) vor erneuten Druck durch Narbengewebe zu schützen. Ärger macht die Vernarbung ja nur, wenn sie empfindliche Strukturen erreicht. Dann gibt es noch ein Verfahren - wurde bei "Tinchen" u. a. durchgeführt - bei dem zwischen Nervenwurzeln/-strukturen und Narbengewebe körpereigenes Fettgewebe als "Polster" gebracht wird. Es wird also eine Verlagerung des Narbengewebes gemacht. Nur scheint das alles nicht wirklich erfolgreich zu sein :sch

Ich hatte mich z. B. nur zu einer erneuten OP entschieden, weil der NC mir versicherte, es wäre kaum Narbengewebe da und die Probleme kommen von einem kleinen zurückgebliebenen Sequester - so seine Deutung des MRT-Befundes. Unter der OP war kein BS-Gewebe in der Nähe der Nervenwurzel zu finden, dafür massives Narbengewebe :hair Und das geht jetzt, wie soll es anders sein, meinen Nervenwurzeln kräftig "auf die Nerven"!

Man sollte sich - meine Meinung! - wirklich gut überlegen, ob man sich auf so eine OP einlässt!

Alles Gute!
Claudia
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Mellimaus21
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 21:57


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Hallo Claudia,
klingt alles irgendwie noch sehr experimentell. Aber vielleicht bekommen die es ja in ein paar Jahren hin, das es fast immer gelingt was die vorhaben. Schön wäre es jedenfalls ...
PM
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kittyrama
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 21:58


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Hallo,

erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Mir geht es in erster Linie um einen "Plan B", falls die Schmerzen noch zunehmen sollten. Insbesondere die Nervenschmerzen können einen ja sehr zermürben.

Andererseits halte ich erneutes Schneiden auch für ein unkalkulierbares Risiko, wenn man denn schon zu Narbengewebe neigt.

Verschlimmern möchte ich den Zustand durch eine OP ja keinesfalls und so ist es wohl schon vielen ergangen.

Bleibt wohl tatsächlich nur der konservative Weg über Medis solange wie möglich. Ach ist das alles ätzend...

VG Nadine



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Mellimaus21
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 22:13


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Hallo
Ich wünsche dir jedenfalls das sich eine Lösung findet :trost

Bearbeitet von Mellimaus21 am 20 Jun 2012, 22:25
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