Bandscheiben-Forum

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> Krankenhausaufenthalt
HansKans
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 20:33


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Hallo

nächsten Monat werde ich endoskopisch operiert an der LWS.

Und zwar soll ich einen Tag vorher um 9Uhr morgens zur Klinik.
Dann am Folgetag operiert werden und weitere 5 Tage dort bleiben.
Das ist der Vorgang bei gesetzlich Versicherten.

Dann gibts eine Variante die ich heute gelesen habe bei jemanden der nur privat Versicherte behandelt, die können ambulant operiert werden und am selben Tag nach Hause.
Gesetzlich Versicherte operiert er nur wenn diese mindestens 3Tage im Krankenhaus bleiben nach OP.

Kann mir das jemand erklären wieso privat Versicherte am selben Tag nach Hause können??
Für mich klingt dass alles nach Geldabzieherei!

Wieso muss ich 1 Tag vor der OP schon in der Klinik da sein und dort schlafen??
Wenn die mich untersuchen wollen, von mir aus, aber dann kann ich doch nach hause und am nächsten Tag wieder kommen!

Und was spricht dagegen, dass ich schon 1 oder 2 Tage nach der OP nach Hause gehe wenn ich mich gut fühle??

Danke und Gruß

Hans
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Mellimaus21
Geschrieben am: 20 Jun 2012, 20:48


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Hallo
Ich kenne es eher umgekehrt. Dank Versicherungsstatus war ich immer länger im KH als Mitpatienten die GKV versichert waren.

Sicher kannst du eher nach Hause. Dann musst du unterschreiben das du auf eigenen Wunsch und eigene Gefahr hingehst. Konsequenz bei Komplikationen kann sein, das die KK die Kostenübernahme der daraus entstehenden Behandlungskosten ablehnt.

Bearbeitet von Mellimaus21 am 20 Jun 2012, 20:50
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Topsy
Geschrieben am: 21 Jun 2012, 09:55


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Hallo Hans,

Es gibt bei den gestzl. Versicherten eine Fallpauschale von der KK.

Für eine amb. OP ist es ein sehr geringes Geld und bei stat. Behandlung ist dieser Satz um einiges höher. Wenn man den stationären Aufenthalt begründen kann, dann bekommt die Klinik mehr Geld.

Sei froh, dass Du einige Tage im KH bleiben kannst, denn wenn man zu Hause auf sich allein gestellt ist, dann ist das kein Zuckerschlecken.

Falls Du noch irgendwelche Nebendiagnosen hast, dann werden die auch der KK in Rechnung gestellt und so rechnet sich das für das Haus dann noch besser. Alles vorausgesetzt, dass keine Komplikationen auftreten, denn dann kann es auch passieren, dass das Haus ein Minusgeschäft macht, z.B. bei Wundheilungsstörungen usw., da so etwas mit der Pauschale abgegolten ist.

Falls die KK den stationären Aufenthalt nicht für gerechtfertigt hält, dann kann es auch passieren, dass die Klinik wieder Geld zurückzahlen muß.

Ich kann Dir nur sagen, dass eine amb. Arthroskopie der Klinik 600.- Euro bringt und eine stat. Arthroskopie bringt 3500.- Euro. So nur mal so als Beispiel.

Wenn Dein behandelnder Arzt in der Klinik Belegbetten hat, dann muß er die auch vollmachen, sonst zahlt er dem Haus Leerbetten.

Wie Du siehst, geht es meistens ums Geld.

Natürlich wird auch eine stat. OP gemacht, wenn es für Deinen Krankheitsverlauf von Vorteil ist. Ein bissi wird auch noch an den Patienten gedacht.

Dränge nicht auf eine ambulante OP, denn wie oben schon geschrieben, ist eine stat. OP für den Patienten von Vorteil.

Gute Besserung
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HansKans
Geschrieben am: 22 Jun 2012, 09:06


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Hallo

danke für die Antworten.
Mein Problem ist dass ich Krankenhaus hasse und Depressionen bekommen.

Hinzu kommt noch dass die Betten meist sehr ungemütlich sind.
Ich schlafe lieber auf harte Matratzen, oder auf dem Boden.

Bei Komplikationen ist ein Arzt der schnell verfügbar ist von Vorteil, aber für die Genesung sehe ich das eigene Heim also vorteilhafter.

Sobald ich das Gefühl habe ich kann nach Hause, dann geh ich auch ;)

Danke und Gruß

Hans
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