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butzelmann |
Geschrieben am: 16 Jun 2012, 09:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 19.857 Mitglied seit: 09 Jan 2012 ![]() |
Hallo zusammen
Ich hatte hier ja schon öfter einen Beitrag geschrieben. Jedoch bin ich nur noch verzweifelt. Im September 2011 wurde ich ja von L3-S1 versteift. Metallgestänge und Titanschrauben. Und dann habe ich im Februar einen Schraubenbruch bei S1 links gehabt. Wurde dann wieder eine neue Schraube implantiert,zudem noch eine zusätzlich und einen TLIF. Wieder 6Wochen Schonzeit. Aber dazu ist es nicht gekommen. Nach Entlassung 2Wochen später von der OP eine Lymphfistel bekommen im inneren Bereich. Ich war zu Hause nur am auslaufen (Wundwasser),und leider hat es der Chirurg nicht unter Kontrolle kriegen können. Dieser hatte mir ein Loch aussen geschnitten,und das Wundwasser kam in Fontänen raus gespritzt. In dem Loch wurde eine Tamponage eingeführt und super dicken Verband. Schmerzen dabei die Hölle Das wurde 2x gemacht,aber es lief weiter alles aus. Als das Wundwasser dann anfing zu stinken,bin ich wieder ins Krankenhaus. Dort wurde eine NOT OP gemacht. Wieder die komplette Narbe aufgeschnitten und bis in den Steiß erweitert der Schnitt. Mußte dann 3x in 9Tagen in Vollnarkose wieder auf den Tisch Es wurde mir ein Schwamm gelegtmit einer Abpumpverbindung (VAC),denn ich war vollkommen verseucht mit Bakterien. Na ja 12Tage dann wieder im KH verbracht,und danach wieder 6Wochen Schonzeit. Diese wurden dann aber wieder nach 4Wochen unterbrochen,da meine Beine nicht mehr so wollten. Ständige Taubheit und Gangstörungen. Wieder ins KH 10Tage. Im Endeffekt wurde dann ein Bandscheibenvorfall in der HWS festgestellt C6/7,der aber erst mal nicht operiert worden ist. Damit kann ich leben noch mit den Schmerzen. Aber was den Rücken angeht ist eine einzige Katastrophe. Mein Doc im KH meinte man sollte dem Rücken noch ein 1/2Jahr Zeit geben. Aber statt besser wird es immer schlimmer. Die Schmerzen sind unerträglich,trotz Tilidin,Novaminsulfon und Ibos. Ich hatte 2010 einen Opiatentzug stationär gemacht,und jetzt hänge ich wieder dran Am schlimmsten ist immer noch das sitzen,länger wie eine halbe Stunde geht zwar,aber danach die Schmerzen umso schlimmer. Auch bei allen anderen Dingen wie bücken,gehen,hocken etc.permanente Schmerzen. Im Februar 2012 wollte ich bevor es mit dem Schraubenbruch war,Rehasporteinheiten beginnen,was sich aber dann erledigt hatte. Jetzt ist die Warteliste wieder 2 Monate dafür. Jedoch habe ich jetzt einen Antrag auf Reha gestellt,denn es ist für mich kein Leben mehr seit 2004,wie man sich ein normales Leben vorstellt. Die letzte Röntgenaufnahme im April war unauffällig in der LWS. Meine Hausärztin meine das eine Reha für mich jetzt das wichtigste wäre,und davon erhoffe ich mir jetzt endlich Besserung. Wollte mal Eure Erfahrungen wißen,wie lange es dauern kann bis es endlich mal besser geht. Die Hausärztin hat mir keine großen Hoffnungen gemacht,da sie meinte das die Schmerzen schon chronisch sind,aufgrund der vielen Jahre. Man könnte diese nur lindern,nicht heilen. :heul Und von dem Tilidin möchte ich wieder weg. Vielleicht könnt ihr mir ja einen Rat geben. Habe das Gefühl je mehr ich hier arbeite im Haushalt ,desto schlimmer werden die Schmerzen. Aber es heißt ja immer Bewegung ist das a und o. Jedoch beim gehen wird es auch schlechter statt besser. Ich bin es einfach nur leid,keinen Schlaf auch mehr zu haben. Während des Schreibens jetzt fängt das Bein wieder an einzuschlafen und Schmerzen verstärken sich. Diese ziehen überings immer mit ins Gesäß und in den Beinen. Höre jetzt mal auf. Würde mich über Ratschläge oder Meinungen freuen. Ein schönes WE und viel Spaß morgen beim Deutschland Spiel. LG Vera :winke |
paul42 |
Geschrieben am: 16 Jun 2012, 11:16
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.846 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Vera
Ich bin seit 2009 Spondy L4/L5-S1 und hatte glücklicherweise keine weiteren Probleme bisher, aber ich hab 1,5 Jahre gebraucht um der ganzen OP was positives bescheinigen zu können wenn man von einem komplikationslosen Genesungsverlauf ausgeht ist noch gar nicht so viel Zeit verstrichen das man sich vollständig erholt halt. Hast du nach der OP bist zum Schraubenbruch die gleichen Schmerzen gehabt wie vor der Versteifung. Die ganzen Komplikation mit der Wundheilung beeinflussen diesen Genesungsverlauf erheblich. Sind es neurologische Schmerzen oder ist es der Wund und Narbenschmerz der dich plagt. Wo hast du Schmerzen? Es ist aus meiner persönlichen Erfahrung nach, völlig normal das man nach 8 Monaten noch nicht lange schmerzfrei sitzen kann. Und Bücken und Beugen des Oberkörpers sind auch noch nicht schmerzfrei möglich. Wenn der Schraubenbruch im Feb.2012 operiert wurde musst du die Zeit zur Genesung neu ansetzen. Dann biste gerade mal bei 4 Monaten Genesung mit zusätzlicher Komplikation. Für die weiteren Eingriffe musst du auch noch mal Zeit abziehen. Also im großen und ganzen ist noch gar nichts passiert das sich dein Körper erholen konnte. Mir wurde seitens meiner Ärzte von einer Reha abgeraten, da es verheilen muß wie bei einer knöchernde Fraktur. Bewegung ist immer gut aber immer auch nur in einem schmerzfreien Bereich und der ist nach so kurzer Zeit noch recht klein. Aus meiner Sicht ist es für dich wahrscheinlich viel zu früh an eine Reha zu denken und wenn du nur Schmerzen hast machst es doch keinen Sinn. Da wäre adäquate Schmerzteraphie und jede Menge Geduld m.M. nach sinnvoller. Ob deine HA da so richtig liegt mit ihrer Aussage ist derzeit gar nicht einzuschätzen da du körperlich nach der Versteifung noch gar nicht wieder hergestellt bist. Äpfel und Birnen sollte man nicht vergleichen. Such dir dir einen schmerzfreien Bewegungsradius und bewegt dich in diesem, mit der Zeit wird es dann immer nur ein kleines Stück besser. Sorry ,aber 6 Wochen Genesung ist für einen Bandi meistens keine realistische Prognose. Für einen Spondy schon gar nicht. erst mal gute Besserung mfg paul42 Bearbeitet von paul42 am 16 Jun 2012, 11:52 |
Florentine79 |
Geschrieben am: 16 Jun 2012, 16:56
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 20.362 Mitglied seit: 17 Apr 2012 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin seit 2011 Spondy (L4-S1). Warte jetzt auf den neuen OP-Termin (Spondy L3/L4 sowie Implantat L2/L3). Habe starke neurologische Ausfälle in den Beinen. Kann sehr schlecht laufen, sitzen und stehen. Ich wurde von vorne und hinten versteift. Auch bei mir kam es nach der Bauch-OP zu Wundheilungsstörungen. Mein Bauch bekam eine riesige Wölbung. Es hatte sich Lymphwasser und Wundwasser gesammelt. Musste auch nochmal operiert werden. Das eine frühe REHA unsinnig ist kann ich nur bestätigen. War nach meiner Spondy-OP von hinten 6 Wochen zu Hause, dann OP von vorne und dann nach 6 Wochen auf REHA. Durfte fast nichts machen dort und es wurde trotzdem immer schlimmer. Würde ich nie wieder machen!!!! Wenn überhaupt REHA, dann erst nach einem halben Jahr. Liebe Grüße Florentine79 |
butzelmann |
Geschrieben am: 21 Jun 2012, 21:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 19.857 Mitglied seit: 09 Jan 2012 ![]() |
Hallo zusammen
Die Schmerzen haben sich nach der Spondylodese nur leicht gebessert von September 2011 bis Februar 2012 Seit dem Schraubenwechsel aufgrund des Schraubenbruches im Februar 2012 genau das Gegenteil,eher schlechter geworden. Die Schmerzen sind im unteren Bereich der LWS,Gesäß und Beine. Wie gesagt sitzen ist das schlimmste hier schlafen die Beine auch nach einer gewissen Zeit ein,und je später der Abend bis in die Nacht ohne Medikament unerträglich beim liegen. Mit 2 Tilidin 100mg,2 Ibos 600 mg und 30 Tropfen Novaminsulfon 500mg kann man es aushalten. Keine Narben oder Wundschmerzen mehr. LG Vera |
sabi72 |
Geschrieben am: 28 Jun 2012, 07:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 194 Mitgliedsnummer.: 14.728 Mitglied seit: 11 Sep 2009 ![]() |
hallo buzelmann !!!
mir geht es ähnlich wie dir ich hatte die op am 27 oktober 2011 und habe bis heute noch starke schmerzen an manchen tagen komm ich nicht mal aus dem bett und manchmal schleife ich mich mit krücken durch die wohnung wen ich dann meine kortison spritzen bekommen habe geht es wieder ein paar tage bis zum nächsten anfall nehme aber hydal deflamat usw also bin eh schon vollgepumpt darf ich dich fragen welche schmerzen du bei dem schraubenbruch hattest? ich habe nämlich immer so ein knacksen im rücken als wen was herum rutschen würde und ab und zu habe ich nach dem knacksen die schmerzen bis in die beine runter daher habe ich die befürchtung das da etwas locker ist oder eben gebrochen danke schon mal für deine antwort wünsche dir baldige besserung und einen schmerzfreien tag lg sabi |
butzelmann |
Geschrieben am: 28 Jun 2012, 09:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 19.857 Mitglied seit: 09 Jan 2012 ![]() |
Hallo Sabi
Bei mir war es ein ständiges knirschen im linken Bereich,kann das Geräusch mit Worten kaum beschreiben. Die Schmerzen waren im Gesäß,Lende und im Oberschenkel. Ich hatte zuerst gedacht,das es ein eingeklemmter Nerv war,von den Schmerzen her. Aber nach 2-3 Wochen konnte das es für mich nicht mehr sein. Na ja durch Röntgen wurde dann festgestellt das die letzte Schraube gebrochen war. Habe sie auch noch hier,genau in der Mitte gebrochen. Ich würde eventuell zur Sicherheit eine Aufnahme machen lassen. Habe das Gefühl das meine Schmerzen statt besser zu werden,immer schlechter werden. Und gestern bin ich wieder umgefallen,Beine versagt,von BSV in der HWS. Hatte damit lange Ruhe,aber gestern nur Gangstörungen und Schmerzen. Ein schmerzfreien Tag wäre für mich wie Weihnachten,das kenne ich seit 8Jahren nicht mehr. Aber trotzdem danke und gute Besserung von mir auch. Kannst Dich ja mal melden,was es ergeben hat. LG Vera |
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