Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1 mit Lähmung + Frage zu Lähmung
Lithia
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 15:02


Neu hier
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Hallo,

Ich bin neu hier und würde euch gern meine Geschichte erzählen. Am Ende habe ich auch noch eine Frage. Wer die Geschichte aussparen will kann ja vielleicht doch etwas zu meiner Frage sagen.

Am Maifeiertag fing es bei mir mit starken Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins linke Bein an und ich dachte an einen Hexenschuss. Bin am nächsten Tag gleich zum Hausarzt und der hat mir Diclofenac verschrieben. Doch zum Wochenende hin fing mein Fuß an zu kribbeln. Erst nur zwischen durch, dann dauerhaft, dann war der halbe Fuß (Außenseite) taub. Ich war erschrocken und bin zum Notarzt gegangen. Der stellte mich auf die Zehenspitzen (beidfüßig) und sagte es sei nicht so schlimm ich solle zum Hausarzt. Wieder zuhause habe ich noch mal darüber nachgedacht und habe das nochmal ausprobiert und mich auf die Zehen gestellt. Ich konnte nicht einfüßig links auf den Zehenspitzen stehen. Auch konnte ich mich mit dem linken Fuß nicht hochdrücken. Es ging nur beidfüßig.

In der nächsten Woche war ich wieder beim Hausarzt, der hat geschaut, ob das Taubheitsgefühl eine Durchblutungsstörung ist, war es aber nicht. Er meinte dann wenn es nicht besser wird müsste ich zum Spezialisten. Und es wurde nicht besser. Ich habe mir noch in der gleichen Woche eine Überweisung zum Orthopäden geholt. Beim Orthopäden musste ich dann eine Woche auf einen Termin warten.

Der Orthopäde hat mich auch auf die Zehen gestellt (beidfüßig) und war beruhigt, diesmal habe ich ihn aber daraufhin gewiesen, dass ich nicht nur auf dem Linken Fuß auf zehenspitzen stehen kann. Da wurde er hellhörig. Dann hat er sich auch die Taubheitsgefühle im Fuß genauer angesehen und die Kraft in meinen Füßen verglichen ( war natürlich krass unterschiedlich). Darauf wirkte er besorgt und meinte er sei sich fast sicher, dass es ein BSV ist. Er hat mir darauf eine Überweisung zum Radiologen gegeben und ein Rezept für Physiotherapie ("Man solle da keine Zeit verlieren").Über eine Operation hat er sich skeptisch geäußert. Während ich auf den Termin fürs MRT gewartet habe (knapp eine Woche) habe ich schon mit Physiotherapie angefangen. Bisher brachte die Physiotherapie (5 Termine) keine Besserung.

Beim MRT an einem Sonntag kam dann natürlich heraus, dass meine Wirbelsäule mit einem großen Vorfall gesegnet ist, worauf der Radiologe sagte: "Hier ihre Bilder mit Kurzbefund, dann können sie jetzt in die Klink gehen" - "So schlimm???" - "Keine Ahnung ich mach nur die Bilder" (Komischer Radiologe).

Im Befund steht was von einem (auf deutsch) herunterhängenden, teilweise abgekapselten Vorfall.

NAch 5 Tagen wieder beim Orthopäden: Diesmal meinte er, dass ich vielleicht mit einer OP besser beraten wäre, da das Taubheitsgefühl immer nochnicht abgeklungen ist und nun auch die Außenseite des Beins taub ist. Auch kann ich immer noch nicht auf Zehenspitzen stehen. Er hat mir dann einen Neuochirugen angeraten, von dem er weiß, dass er nicht übereilt operiert, aber ich solle nicht zulange warten, weil er nicht weiß ob das gut für meinen Nerv ist. Ich habe zwar eine außergewöhnlich großen Wirbelkanal, aber der BSV ist einfach sehr groß.
Ich war ziemlich fertig nach dieser Diagnose und wollte mich vom Hausarzt krankschreiben lassen. Der hat mich etwas beruhigt und gesagt, ich solle eine OP nicht überstürzen. Er hatte auch schon von diesem Neurochirugen gehört und meinte dort sei ich gut aufgehoben.

Heute habe ich beim Neurochirugen angerufen (Guten Tag hier ein BSV mit neurologischen Ausfällen) und erst einen Termin für nächste Woche bekommen, doch dann wurde ich zurückgerufen und habe für heute mittag einen Termin bekommen. Der Arzt hat dann Fuß und Bein untersucht und fragte warum ich erst so spät gekommen sei (Ich finde 1 Monat für mehrere Ärzte und MRT zwar nich lang aber ok <-- Kassenpatient). Er meinte ich habe schon eine stark ausgeprägt Lähmung im Fußstrecker. Allerdings sind die Beschwerden nicht schlimmer geworden, was gut wäre. Er würde mir aber denoch zu einer OP raten. Er meinte je eher man einen BSV mit Lähmung operiere, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Lähmung komplett zurück bildet. Bei mir sehe er trotz der schon verstrichenen Zeit (1 Monat) noch die Chance, dass die OP ein Erfolg werden kann, da die Beschwerden nicht schlimmer werden und ich immer noch Schmerzen hätte (Was bedeutet, dass der Nerv noch nicht ganz aufgegeben hat). Er meinte ich könnte mich auch erstmal zu einer konventionellen Therapie entscheiden, aber in meinem Fall würde er eher zu einer Operation raten.

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir diese Krankheit ein wenig über den Kopf wächst. Meine Schwiegermutter (Besitzerin mehrere BSV) sagt ich solle mich auf keinen Fall operieren lassen und meine Mutter sagt ich solle mich operieren lassen bevor der Nerv aufgibt.

Sorry wenn ich etwas lang erzählt habe, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben.

Im Moment tendiere ich eher dazu mich operieren zulassen, weil ich Angst habe, dass die Lähmung nicht zurück geht.

:frage Nun zur Frage: Ist das so, dass je länger man wartet einen BSV mit Lähmung zuoperieren desto wahrscheinlicher wird es, dass die Lähmung sich nicht mehr komplett zurück bildet??? :frage
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Steffchen1980
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 15:37


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Hallo Lithia,

ich habe seit August letzten Jahres auch einen großen BSV L5/S1 und Ende Januar diesen Jahres kam dann auch noch eine Fußsenkerlähmung dazu - konnte rechts nicht auf die Zehenspitzen. Zwei Ärzte (NC und Orthopäde) haben mir zur OP geraten, der Neurologe und meine Ärztin für Physikalische und Rheabilitative Medizin meinten, ich könne auch erstmal warten. Da wir kurz vor einem großen Umzug standen, habe ich mich für das Warten entschieden, auch wenn da wohl ein gewisses Risiko mitspielte. Nach knapp 6 Wochen habe ich erste Besserungszeichen verspürt - die Taubheitsgefühle gingen ein wenig zurück. Nach und nach wurde es dann besser. Mittlerweile komme ich nun rechts wieder auf Zehenspitzen hoch, wenn auch etwas wackelig. Ebene Strecken kann ich auch wieder ohne Humpeln laufen, nur bergauf merke ich die Schwäche im Bein noch. - Ich persönlich bin froh, es erst einmal ohne OP probiert zu haben. Wenn aber länger als 8 Wochen nichts passiert wäre, dann wäre ich gleich nach dem Umzug ins Krankenhaus gegangen. Mein NC meinte, wenn sich nach 2 Monaten noch keine Besserung ergeben hat, dann wird es immer unwahrscheinlicher...

Er meinte außerdem, je eher man operiert, desto besser sind die Chancen, dass keine bleibenden nervlichen Schäden zurückbleiben. Alles, was länger als ein Jahr bestehen bleibt, so der besagte NC, würde nicht mehr so einfach verschwinden. Er meinte bis zum Ablauf dieses Jahres hätte man aber durchaus noch Chancen... Letztlich ist es aber wohl immer eine Gratwanderung und eine schwere Entscheidung...

Ich wünsche dir das richtige Bauchgefühl und gute Besserung!! :trost

Liebe Grüße,

Steffi
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_Martina_
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 15:42


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Hallo Lithia,
ich kann Deine Sorgen sehr gut verstehen.

Ich hatte 1994 genau so einen schlimmen BSV wie Du (L5/S1,nach caudal hin sequestiert,was soviel heißt,der Vorfall war abgerissen und in den Wirbelkanal gerutscht).
Bei mir kam dann nach kurzer Zeit noch ein Nervenwurzelschaden S1 mit eben jenen Symptomen wie Du sie beschreibst,halber Fuß taub,konnte nur beidseitig auf den Zehenspitzen stehen,der Achillissehnenreflex war weg und ich konnte nicht mehr mit den Zehen wackeln.

Mir rieten Orthopäde und Neurologe dringend zur OP,aber ich habe es nicht gemacht und nie bereut!
Nach ca. drei Monaten war der Fuß nicht mehr taub und der Reflex wieder da. :D
Ich hatte mich sehr geschont,täglich Gymnastik (zu hause) gemacht und viel in der Stufenlage gelegen und zwei Diclofenac am Tag genommen und zweimal pro Woche eine Vitamin B Komplex Infusion beim Hausarzt bekommen.

Heute habe ich als Spätfolgen nur noch ab und zu Krämpfe im rechten Fuß und kann schlecht mit dem großen Zeh wackeln. :z

Mach Dich nicht verrückt und warte noch ab.
Nerven haben die Fähigkeit zur Regeneration,auch wenn sie länger "gernervt" werden.
Und über 80% aller Bandscheibenvorfälle (auch die mit Sequester) lösen sich im Laufe der Zeit von selber auf,aber das dauert ein paar Monate.

Gute Besserung!
Lieber Gruß
Martina
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Fine03
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 15:45


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Zitat (Lithia @ 04 Jun 2012, 15:02) 



    :frage Nun zur Frage: Ist das so, dass je länger man wartet einen BSV mit Lähmung zuoperieren desto wahrscheinlicher wird es, dass die Lähmung sich nicht mehr komplett zurück bildet???    :frage

Hallo Lithia --
definitiv ja! Es kann zwar immer sein, dass der Nerv auf Anhieb so gequetscht wird, dass er sofort "hin" ist (passiert zB manchmal bei OP-Lagerungsfehlern), aber meistens kriegt der Nerv ab und zu doch gerade noch soviel Nahrung, dass er (wie das dein Arzt sehr schön ausgedrückt hat..) "noch nicht aufgibt"...
Das kann man auch sehr unterstützen, indem man immer wieder versucht, Lagemöglichkeiten zu finden, wo es am wenigsten weh tut und auf keinen Fall voll weiterbelastet... Da kann eben auch ein Ärztemarathon sehr kontraproduktiv sein. :hair
Die sensiblen Nerven sind empfindlicher, die sind zuerst weg(Taubheit) und je weniger Kraft du hast, umso mehr fehlen von den motorischen... Hast du Myospasmen in dem Bein oder irgendwelche unkontrollierten "Zuckungen"..? Dann ist der nerv auf jeden Fall noch belastet...
Der Fußsenker erholt sich aber oft wieder vollständig, wenn er entlastet wird - deshalb würde ich dir eine OP ans Herz legen.
Man hat immer Angst vor einer OP, aber geschädigte Nerven sind kein Spaß, die kann dir kein noch so schlauer Mediziner wieder ersetzen!
LG Fine

Bearbeitet von Fine03 am 04 Jun 2012, 15:52
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Kessi
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 15:46


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Hallo Lithia :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.


Hast du denn deinen genauen MRT-Befund zur Hand?

Lähmungserscheinungen sind eine OP-Indikation, besonders wenn plötzliche Schmertfreiheit auftritt und die Ausfallerscheinungen zunehmen.
Deine Frage ist schwierig, die Entscheidung OP ja / nein kann dir keiner abnehmen,
für den Nerv ist es günstiger, wenn dieser nicht so lange bedrängt wird.

Hat man dir eventuell PRT( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel) angeboten?

Viele Grüße
Kessi
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Lithia
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 16:09


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Vielen Dank für die Antworten. Ich wusst nicht, ob der Arzt mir die OP nur "schmackhaft" machen will oder ob es stimmt, dass eine frühe OP die Chancen zur kompletten Regenration fördert
Ich würde diese OP gerne vermeiden, doch habe ich leider nicht die Zeit mich zu schonen. Ich stecke mitten in meiner Master-Arbeit und ich kenne mich, sobald es nur ein bischen besser geht würde ich mich nicht mehr so sehr schonen wie ich müsste.
Von diesen PRT-Spritzen hat kein Arzt gesprochen.

Mein MRT-Befund:

LWK5/SWK1:
Osterochondrose. Chondrosis Intervertebralis. Links paramedianer/ mediolateraler transligamentär imponierender nach kaudal geschlagener und partiell sequestierter Bandscheibenvorfall. Die kraniokaudale Befundausdehnung beträgt 1,2cm und der Diskusüberhang beträgt 5 bis 6 mm und der Befund liegt mit Punktum maximum im linken S1-Recessus und erstreckt sich bis zum linken S1-Neuroforamen.

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violac01
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 17:00


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Hallo,

Zitat

Er meinte je eher man einen BSV mit Lähmung operiere, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Lähmung komplett zurück bildet.


definitv ja... mit Lähmugnen sollteman wirklich sehr vorsichtig sein, denn wenn diese bestehen bleiben, dann humpelst du dein Leben lang und dadurch kommt es auch wieder zur Fehlbelastung der WS und zu weiteren Problemen.

Du bist noch jung, wenn jetzt schon Kraftunterschiede bestehen, kann es auch sein, dass diese weiterfortschreiten und das Bein auch sichtbar dünner wird.

Wenn du dich für eine OP entscheidest, frage ob es endoskopisch geht.. macht aber nicht jeder NC, da man dazu die Technik und die Erfahrung braucht. Erkungie dich schon al vorab, ob bei euch irhendwo in der Nähe es jemand endoskopsich macht...sozusagen Nitfallplan, wenn es mal schnell gehen muss.

Wegen der Taubheit alleine würde ein OP wohl nicht notwenig sein, damit aknn man sicher leben , wenn sie bestehen bleibt, aber die Lähmung :kinn

Ich glaube dein NC hat dich sehr ehrlich und richtig beraten, so wie dein bericht klingt..... enstcheiden musst du nun selbst. :trost

LG violac

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Lithia
Geschrieben am: 05 Jun 2012, 08:52


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Ja ich glaub es ist endoskopisch. Das ist doch dieses minimal inversive Verfahren mit dem Operationsmikroskop? Ich denke ich habe schon sehr erfahrene NCs gefunden, die machen fast nur Wirbelsäulen-OPs.
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MoneKi
Geschrieben am: 08 Jun 2012, 20:20


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Hallo zusammen,

bin auch neu hier :winke

Hatte einen BSV LWK 5/ SWK 1 mit Massensequester rechts, Reithosenanästhesie (Taubheit komplettes Gesäß, Genitalbereich und Oberschenkelrückseite). ASR-Reflex und Babinski waren ausgefallen. Außerdem hatte ich Harnblasenentleerungsstörung.

Also Not-OP!

Ich wurde mikrochirurgisch operiert, d.h. erweiterte intralaminare Fensterung. Schon nach 3 Tagen konnte ich wieder allein zur Toilette gehen und die Taubheit war nach 10 Tagen Krankenhausaufenthalt deutlich rückläufig.

Bin jetzt in der Reha :D

Ich hatte keine Alternativen, hatte auch keine Zeit zum Überlegen.

Mein Neurochirurg sagte, dass der Nerv normalerweise die Farbe von Elfenbein habe, meiner habe die Farbe von roter Beete gehabt. Das habe ihm beim Zusehen schon weh getan.

Mein Nerv hat von der OP auf jeden Fall deutlich profitiert, das kann ich bis jetzt sagen.

Die Entscheidung kann Dir natürlich niemand abnehmen.

Viele Grüße

Mone

P.S. Das Pauken für Deine Masterarbeit wird die Symptome sicherlich nicht verbessern....
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Grübel13
Geschrieben am: 08 Jun 2012, 22:16


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Hallo Lithia,

also ich kann im Prinzip das gleiche berichten wie Steffi. Ihre Geschichte deckt sich eigentlich mit meiner und meine Erfahrungen sind auch die gleichen. Ich war auch verunsichert, da mir von vielen Seiten zur OP geraten wurde. Allerdings hatte ich keine Lähmungen sondern nur dieses Taubheitsgefühl.

Dass Du das alles innerhalb eines Monats überhaupt terminlich auf die Reihe bekommen hast, finde ich schon erstaunlich. Bei uns sind da locker 2 - 3 Monate rum, bis man endlich alle nötigen Termine bekommen hat. Also verlieren wir hier schon wesentlich mehr Zeit, so dass ich den Kommentar Deines NC, dass Du so lange gewartet hast, etwas fehl am Platz. Dadurch ist man ja um so mehr verunsichert.

Auf jeden Fall bin ich zu der Einsicht gekommen, dass man seinem Körper einfach die Ruhe gönnen muss - auch wenn's schwer fällt. Das wird aber auch der Fall sein, wenn Du Dich für eine OP entscheidest.

Lass Dich auf jeden Fall in nichts reindrängen, das Du nicht 100 %ig willst. Du musst das ganz alleine mit Dir ausmachen.

Viel Glück weiterhin!

LG
Grübel
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