Bandscheiben-Forum

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> L5/S1
Tilla
Geschrieben am: 03 Jun 2012, 19:14


Neu hier
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Hallo bin neu hier :;
Kurz zu mir. bin weibl.28 Jahre und seit Ewigkeiten "Rückenkrank"

Ich wurde bisher immer als simulant abgetan, meistens mit den Worten sie sind jung und gesund.
Wann genau meine Beschwerden anfingen kann ich leider nicht so genau sagen, aber ich glaube den ersten bewussten Knall gabs 2007 kurz nach der Geburt meiner Tochter. Bin damals aber nicht zum Arzt gegangen.

Von 2007-2011 hatte ich in unregelmässigen Abständen immer extrem starke Schmerzen mit Ausstrhlung ins rechte Bein.
Im Dezember 2011 begann für mich eine Odyssee. Morgens gings mir richtig super hab mich auf die Couch gesetzt und dann gingen die Schmerzen los (schleichend,abends konnt ich kaum noch sitzten,geschweige denn liegen)
Von Dezember bis Februar2012 blieben diese Schmerzen, an Schlaf war kaum noch zu denken. Dann kam mir der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall,ich hin zum Ortho doch der sagte mir einfach das ich ich bin jung das kann keiner sein.

Mein Hausarzt überwies mich ins KH doch die sagten mir "Wir nehmen sie erst wenn sie nicht mehr laufen können" und "das ist kein Bandscheibenvorfall"

Habe mir nen Neuen Ortho gesucht.Er schickte mich zum MRT und das kam bei raus.
Befund vom 17.04.2012
Sekundäre funktionale absolute Spinalkanalstenose L5/S1 infolge eines links parazentral gelegenen nach kaudal sequestrierenden Bandscheibenprolaps
Unterminierung des Anulus fibrosus,jedoch auch bis in den Bereich neuroforaminalen Abgangareals
Spondylarthrosen in allen drei Sekmenten
Spondyloosteochondrose Typ2
beginnendes Baastrup Syndrom

War beim Neurochirurgen da ich aber seit März keinerlei Beschwerden habe,meinte er ,er will operieren wenn wieder Schmerzen aufkommen.

Würdet ihr euch operieren lassen????

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Mellimaus21
Geschrieben am: 03 Jun 2012, 19:19


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Hallo
Wäre das mein Befund und es bestünden keinerlei Probleme würde ich mich auch nicht operieren lassen sondern abwarten und regelmäßig kontrollieren lassen. Sequester können sich durchaus zurückbilden und wenn keinerlei Einschränkung bestehen kann man es auch drauf ankommen lassen zu warten.
Aber das wäre meine Entscheidung wenn das mein Befund wäre.
PM
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linchen18ß6
Geschrieben am: 03 Jun 2012, 19:29


Öfter dabei
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:winke Hallo Tilla,
also ich würde auch nicht gleich operien,wenn die Schmerzen wieder kommen,versuche erstmal konservativ zu behandeln.
Mit KG,oder Spritzen oder mit Medikamenten.
Eine OP erst wenn garnichts mehr geht.
Wir haben bei unserer Tochter über ein Jahr gewartet mit der OP und auch erst alles andere versucht.
Liebe Grüße Linchen :z
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violac01
Geschrieben am: 03 Jun 2012, 21:06


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Hallo,

nein ich würde mich auch nicht operieren lassen.... zuviel Risiken. z.B. Wenn du Narbengewebe bekommst hast du zeitlebens Schmerzen... keiner kann dir sagen , ob und wie stark das der Fall ist.

Schau mal, jetzt sind die Schmerzen ja auch wieder weniger geworden ( so ist es auch meistens, nach ein paar Monaten wirklich arger Schmerzen wird es dann besser, da der BSV sich zurückbildet, so wird es ev. auch bei künftigen Schmerzataken sein :kinn .....)

Wenn du schon immer Probleme mit dem Rücken hast: wie sieht es mit Muskelaufbau aus..oft kann das der Weg aus dem Schmerz sein. Wenn man nämlich von Natur aus muskulär eher schwach ist, gehen die ganzen Kräfte ungebremst auf die WS und zerstören da halt die BS. Muskeln können das abfangen.

Sprich darüber mal mit deinem Arzt, ob er dir dazu rät.

Er müsste dir ja auch Hinweise geben wie die Sache mit den Dornfortsätzen eventuell zu beeinflussen ist.... heißt ja zur Zeit noch beginnend... vielleicht kann man da den Verlauf positiv beeinflussen?

LG violac

Bearbeitet von violac am 03 Jun 2012, 21:08
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Fine03
Geschrieben am: 03 Jun 2012, 21:28


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Zitat (Tilla @ 03 Jun 2012, 19:14) 



War beim Neurochirurgen da ich aber seit März keinerlei Beschwerden habe,meinte er ,er will operieren wenn wieder Schmerzen aufkommen.



Hallo Tilla --
imho genau die richtige Aussage --lass dir seine Privatnummer geben oder such dir schon vorab eine gute Klinik, im Notfall (und der kommt immer unerwartet an Feiertagen oder WE :hair ) muss es bei deinem Befund vielleicht schnell gehen... :streichel
LG Fine
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Tilla
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 07:15


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Danke für die Ratschläge :D

Im Prinzip möchte ich mich nicht so schnell operieren lassen,einfach weil ich zu viel Angst habe.
Bin auch sportlich sehr aktiv ( eigene Pferde,Hunde, viel laufen und Rückenschule).
Privatnummer vom Doc gab er mir gleich mit. ( Er sagte er will ,wenn operiert wird nur den Nerv wieder befreien)

Liebe Grüsse
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Fine03
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 20:05


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Zitat (Tilla @ 04 Jun 2012, 07:15) 


Bin auch sportlich sehr aktiv ( eigene Pferde,Hunde, viel laufen und Rückenschule).

Schützt alles leider vor Schaden nicht (aus eigener Erfahrung..) :z - aber toitoitoi!
Und warte nicht zu lange, wenn es schlechter wird... der Nerv kann nur "befreit" werden, wenn er noch "lebt"... ???
Alles Gute! Fine

PM
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violac01
Geschrieben am: 04 Jun 2012, 20:13


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Hallo,

ob der Nerv ev. schon geschädigt ist, kann durch einen Neurologen getestet werden.

Lass dich da mal hin überweisen, da weist du dann mehr. Eine Untersuchung kann man ja mal machen lassen, um zu wissen was z.Z. der Stand ist.

Da werden die Nerven und Muskeln gemessen.

LG violac
PM
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