Bandscheiben-Forum

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> Tibialisparese/Fußsohle
Anneliese
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 13:50


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Hallo,

ich habe eine Peroneus-Parese in der re. Wade. Zustand nach BSV L5/S1 im Jahre 2001. Das re. Bein bzw. Wade hat 3,5 cm weniger Umfang im Vergleich zur li. Seite.

Sämtliche Therapieoptionen haben keine Besserung gebracht. Ich lebe daher seit 12 Jahren damit - es geht :z

Liebe Grüße
Anne
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Süßnase
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 17:21


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Ich hatte 2002 einen BSV (L4/L5 und L5/S1) meine linke Wade ist auch deutlich dünner und es wachsen an der Außenseite keine Härchen mehr (???) und auf den Zehenspitzen stehen, kann ich auch nicht....bisweilen humpel ich auch und der Fuß schlappt...eine Schiene bringt auf Dauer nur weiteren Muskelschwund....aber Muskelaufbau unter Schmerzen ist schwierig....

LG

Süßnase :winke
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Fine03
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 18:38


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Hallo nochmal --
die Umfangsdifferenz wird übrigens wahrscheinlich erst nochmal zunehmen, weil ja der Muskel nicht auf einen Schlag seine ganze Masse verliert, so nach 6-12 Wochen war es bei mir am stärksten, dann wird es wieder besser..
Toitoitoi! Fine
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sonni
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 19:48


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Hallo Fine.

OP LWS5/S1war im März 2010 immer Schmerzen gehabt MRTBSV nachgerutscht Das 10.2010
Dann wurde Kniearthrose 2.2011 Festgestellt und im Mai dann Fußheberparese
26.7.2011 Knieprothese 12.2011 Streckdevizid 15 Grad festgestellt und eine Peronaeusschwäche.

Da lief ich die ganze Zeit mit rum also KG und Medis bekam ich aber die Schmerzen wurden Schlimmer im Februar konnte kaum sitzen bekam dann den Bauchgürtel-
Trotz Morphin und Antidepressiver immer im IGS und Gesäß Starke Schmerzen Therapeutin tippte auf den Piriformismuskel und versuchte es mit Manuelle zu lösen.
Durch Zufall stellte ich fest das die Zehemheberschwäche schlimmer war und auch das Bein nicht mehr reagierte .
Habe mich um Neues MRT bemüht und eigentlich sind die Beschwerden mal rechts mehr wie links Schmerzen krippeln und Brennen bis zur Wade und Knöchel nur schwer zu erklären.
Nun muß ich zum Neurologen wo Polyneuromylogie ausgeschlossen werden soll.


Hätte das mit der Beinschwäche nicht vermieden werden können wenn Ende 2011 das mit der Peronaeuschwäche festgestellt wurde.Ich bin davon aus gegangenm es kommt vom Knie von der fehlenden Streckung.
Nun lese ich das es noch einige haben und der Nerv dauerhaft geschädigt sein könnte.Der BSV in der LWS sieht nicht grad gut aus habe dort Osteonchdrose und eine aktivierte Fassettenarthrose LWS 4/5 und LWS5/S1 .
Aber leider habe ich auch von der HWS eingeschlafende Hände und Sensibilitationsstöhrungen in den Fingern..

Irgentwann nervt es nur ewig was neues oder nichts wird besser aber die Beinschwäche macht mir leider mit den Begleiterscheinungen am meisten zu schaffen.Auf Kälte reagiert die Wade mit Schmerzen.
Was kann ich außer Therapien und Medis noch machen oder muß der Nerv doch freigelegt werden auch nach so langer Zeit kann ich mir kaum vorstellen das der Nerv sich wieder erholt vom Platschfuß.

LG SONJA
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Fine03
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 20:20


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Hallo Sonni --
(ich hoffe, ich darf hier antworten..)
mir geht es ja genau wie dir, ich denke auch, hätten die damals zeitnah operiert, hätte der Nerv sich vielleicht wieder erholt... :h
Aber nun muss man es ja so nehmen, wie es ist...
Auch bei dir ist es wahrscheinlich für eine OP zu spät - aber der Körper ist ja so raffiniert konstruiert, dass fast alle Nerven aus mehreren Wurzeln enerviert werden, also es kann ein anderer Nerv (zumindest teilweise) die Aufgabe des untergegangenen übernehmen.
Deshalb sollte man nicht aufgeben und es zumindest immer wieder versuchen, auch bei mir ist eine (teilweise) Besserung erst nach ÜBER zwei Jahren eingetreten (was aus neurologischer Sicht gar nicht sein kann.. :baeh )
Was meine persönliche Meinung ist:
Es werden heute viel zu massiv Schmerzen unterdrückt, zumindest der Nervenschmerz (bei Belastung) hat eine megawichtige Funktion, nämlich dass man den Nerv ent-lastet und er sich dann eben auch wieder erholen kann, BEVOR er ernsthaft geschädigt wird.
Das kann man durch Lageänderung, Dehnungen oder eben einfach Ruhe erreichen...(auch in der HWS).
Aber das ist wie gesagt, meine persönliche Meinung... :z
LG Fine
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Olli
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 20:42


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@sonni & fine

habe in diesem forum vor längerer zeit schonmal einer leidensgenossin, die ebenfalls eine therapyresistenten fussheberschwaeche hatte über jahre weg.

ich habe ihr den vorschlag gemacht sich mal über die steigbügelplastik-op zu informieren.
sie ist auch hier im forum aktiv und ist mit dem ergebniss der op meines wissens nach zufrieden.

wenn ihr noch nichts davon gehört habt, einfach mal steigbügelplastik bei you tube eingeben.
wenn ihr fragen dazu habt, kann ich euch vielleicht mit der oben genannten bandi-kollegin in kontakte bringen. kann euch sicher mehr erzählen, als ich.

gruesse, olli!
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Fine03
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 20:50


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Hallo Olli --
danke, klingt megainteressant! Aber Galaxy (und ich :z ) haben eine Tibialisparese...
Peroneus ist ja nochmal was schlimmer... ???
Aber das wäre doch echt ein Tip für die vielen Fußhebergeschädigten hier im Forum, vielleicht ja deshalb ein neuer Thread?
LG Fine

Bearbeitet von Fine03 am 17 Mai 2012, 20:57
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sonni
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 20:58


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Hallo Olli



Danke für den Tipp ob es noch was hilft ?
Mit der Fußheber laufe ich ja lange und wann das Bein so schwach ist kann ich nichtmal sagen.Bei der Wassergymnastik ist mir immer wieder aufgefallen das ich den Fuß nicht runter bekomme stehe dann auf Fußspitzen aber nur im Wasser sonst gehts garnicht.
Ich laß es alles in der Endoklinik checken ob es vom Knie,immer noch taub seid Juli 2011 und es funtioniert ja auch nicht die Gangunsicherheit habe ich seiddem enorm gehe am Rollator damit ich nicht hängen bleibe und Stürze,.


LG SONJA
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Süßnase
Geschrieben am: 17 Mai 2012, 23:08


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Hallo Fine 03,

interessant Deine Ansicht. Denn genau das passiert, wenn mein kaputter Nerv überlastet wird.

Ich hab 2004 oder 2005 Lyrica gegen die Nervenschmerzen bekommen...es hat megagut geholfen und ich bin gelaufen wie Döppken, wie man hier so sagt.

Tja, leider zuuu viel....nach einer ordentlichen Wanderung, wo ich vor lauter Freude übers Laufen können, natürlich maßlos übertrieben habe....hatte ich am nächsten Tag eine auslaufende Blase....ich bin aufgestanden und mir lief der Urin einfach so am Bein runter....tja, ich hab durch das Lyrica nicht gemerkt, dass der Nerv wohl ganz arg genervt wurde....

Leider musste ich Lyrica wieder absetzen, da die Nebenwirkungen zuuu heftig wurden...leider

Aber vielen hilft das Zeugs prima.

Ich nehme Jurnista gegen die Schmerzen....es hilft auch teilweise gegen die Nervenschmerzen...auch wenn die Wissenschaft sagt, dass nicht...aber live und in Farbe kann ich es aber nur bestätigen, dass auch Morphine gegen Nervenschmerzen helfen...

LG

Süßnase :sonne
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Fine03
Geschrieben am: 18 Mai 2012, 07:09


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Hallo Süßnase :; --
ja genau das ist der klassische Fall... ??? Ist nur die Frage, ob das auf lange Sicht dann eben hilfreich ist..?
"Glücklicherweise" lässt sich der Körper ja meist nicht soo leicht austricksen und nimmt durch die Toleranzentwicklung die Schmerzen wieder wahr... Dann wird die Dosis erhöht... usw usw...
In ein paar Jahren werden wir wissen, ob die moderne Schmerzmedizin Segen oder Fluch war... :z
LG Fine
PM
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