Bandscheiben-Forum

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> Fußsenker meldet sich zurück!, Manchmal geht es auch ohne OP...
_Martina_
Geschrieben am: 04 Mai 2012, 19:56


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Ich habe auch den Eindruck,daß sich viele Bandscheibenpatienten mit viel zu viel Sport überanstrengen und mehr kaputt als gut machen.

Wenn ich schon lese,daß manche hier joggen!!

Das hat mir mein Orthopäde schon vor 18 Jahren verboten!
Er meinte,daß man mit Bandscheibenvorfällen niemals joggen darf weil die Stoßdämpfer (die Bandscheiben) dabei viel zu sehr belastet werden.
Was ja auch logisch ist...

Anne,
ich bin auch etwas lahmer als meine Mitmenschen unterwegs aber das macht mir nichts und ich komme trotzdem überall hin. :z
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violac01
Geschrieben am: 04 Mai 2012, 20:05


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Hallo Martina,

Zitat

Mein Hausarzt meint sogar,man solle jedem Bandscheibenpatient den genialen Gürtel von Tschibo schenken auf Kosten der Kasse. laugh.gif
Er selbst würde ihn auch tragen.

Lieber Gürtel als OP...


keine Frage, nie zu schnell OP und mir wurde auch son Gürtel verschieben, aber ausdrücklich gesagt nicht immer tragen und er baut definitv die vorhandenen Muskeln ab :hair ... , ist ja auch logisch, die Muskeln müssen nichts mehr tragen, denn der Gürtel trägt ja ...sowie in vorigen Jahrhunderten das Korsett bei den Frauen und wenn es abgelegt wurde, waren da kaum normale Bewegungen vor Schwäche mehr möglich. Dein HA scheint da leider nicht auf dem neuesten Stand zu sein.

Aber o.k. jeder hat ja so seine Meinung und Überzeugungen.

Ja und joggen halte ich auch nicht für gut.

LG violac
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_Martina_
Geschrieben am: 04 Mai 2012, 20:10


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Und bei meiner täglichen Gymnastik (die ich seit 18 Jahren mache) habe ich an jedem Fuß Gewichtsmanschetten von 5,5 kg und dadurch ich meine Taille und Co. richtig knackig und wahrscheinlich habe ich damit auch Muskulatur aufgebaut.

Mit so ein bißchen Aufwand kann man dem Rücken viel gutes tun.
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_Martina_
Geschrieben am: 04 Mai 2012, 20:13


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violac,
habe gerade erst Deine Antwort gelesen.

Ein Korsett habe ich übrigens auch,aber das ist nur für besondere Anlässe gedacht,will mir ja von akuten Schmerzen nicht alles verderben lassen. :laugh :z
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Harro
Geschrieben am: 04 Mai 2012, 20:32


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Moin moin ihrs,
da es mehr um die Körpertüchtigung geht ist wohl hier besser platziert :z

Zitat

Dein HA scheint da leider nicht auf dem neuesten Stand zu sein.

oder er kennt sich besser mit seinen Patienten aus und weiss was ihnen gut tut,
oder er hat eine bessere Studie gelesen oder oder er hat seine Überzeugungen.

Ich schreibs nochmal, wenn einer erkennbare Defizite in der Muskulatur hat ist eine
medizinische Kräftigungstherapie mit Geräten genau das Richtige um verkümmerte
Muskulatur aufzubauen.
Wenn aber einer einen BSV "erleidet" durch jahrelange Fehlhaltung, muss man diese korrigieren
und im mit Hilfe einer Rückenschule, KG und mit erlernen von passenden Verhaltensmassregeln
sich wieder mehr und natürlich zu bewegen, das kräftigt auch nur es dauert was länger.

Zitat

Bewegung stärkt und schützt

Insgesamt kräftigt regelmäßige Aktivität Muskeln, Bänder und Sehnen. Zusammen mit der verbesserten Koordinationsfähigkeit schützt Sie sich vor Stürzen und Verletzungen. Dabei müssen keine Rekorde gebrochen werden, im Gegenteil: Viel wichtiger als sportliche Höchstleistungen ist eine regelmäßige Bewegung, die den Körper nicht zu sehr belastet. Dabei muss jeder für sich selbst herausfinden, was ihm Spaß machen, denn Freude an der Bewegung ist das A und O für regelmäßige Aktivität
.


Dieser Rat, "nur tägliches Fitnesstrainung" und dir gehts wieder gut, ist einseitig und hilft nicht wirklich JEDEM.

LG Harro :winke

PS. Bitte jetzt nicht wieder ellenlange Diskusionen um das für und wieder, dafür gibts nen Thread im Stammtisch

Bearbeitet von Harro am 04 Mai 2012, 20:44
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violac01
Geschrieben am: 05 Mai 2012, 17:59


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Hallo Harro,

meine Bemerkung:
Zitat

Dein HA scheint da leider nicht auf dem neuesten Stand zu sein.


bezog sich nicht auf die Aussage zu seiner Patientin, die er vielleicht kennt :kinn , sondern auf diese Aussage:

Zitat

Mein Hausarzt meint sogar, man solle jedem Bandscheibenpatient den genialen Gürtel von Tschibo schenken auf Kosten der Kasse. laugh.gif
Er selbst würde ihn auch tragen.


und ich glaube, dass sollte man nicht so unkommentiert in diesem Forum stehen lassen, da diese Gürtel wirklich die Muskeln abbauen, wenn man sie dauerhaft trägt und das sollten alle "stillen" Mitleser wissen..und dann kann ja jeder machen was er will.

LG violac

Bearbeitet von violac am 05 Mai 2012, 18:00
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_Martina_
Geschrieben am: 16 Mai 2012, 22:16


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Hallo violac,
mein neuer Orthopäde hat mit den lumbomed disc verschrieben.
Auch er ist der Meinung,daß man mit Stützgürteln schlimmeres verhindern kann und er empfiehlt ihn wohl auch den meisten Patienten.

Meine Rückenmuskulatur findet er auch o.k..ich soll nur besser entspannen und dehnen lernen.

Und daß sich meine Beschwerden in den letzten vier Wochen so gut zurückgegangen sind schreibt er zu einem großen Teil dem Tragen von eben jenem Gurt von Tsch... :z zu!

Und ich habe nie behauptet daß ich das Ding IMMER trage.

Aber mein Orthopäde sagt,ich soll den lumbamed oder eben auch den Tsch... Gurt in den nächsten Monaten! bei jeglicher Belastung,wie auf der Arbeit und beim Autofahren tragen.

So sind meine Bandscheiben geschützt,meine Haltung gerade und mein Rücken wird warm gehalten.
So seine Aussage.

Steffi,
ich würde mir an Deiner Stelle unbedingt diesen lumbamed verschreiben lassen.
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nanawoolf
Geschrieben am: 26 Mär 2013, 13:41


Öfter dabei
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Hallo ihrs,

der thread ist schon etwas aelter, aber ich haette da auch eine Frage zum Zehenstand und hoffe es ist ok das hier dazu zu schreiben, ohne einen eigenen Thread zu eroeffnen...

Frage ist jetzt, wie man denn "richtig" feststellt, ob da eine Schwaeche oder Laehmung im Fusssenker vorliegt.

Ich habe den "test" jetzt schon bei mehreren Aerzten gemacht, manche bitten nur lapidar, dass man mit beiden Beinen auf dem Boden in den Zehenstand gehen soll (klappt, wenn auch die betroffene Seite nur passiv, nicht wirklich viel Gewicht uebernehmend mitmacht), kucken kurz,sagen,o.k.alles in Ordnung,keine Nervenbeteiligung.
Wenn ich laufen soll, faellt die Ferse runter bei Belastung des Beines.

Andere bitten einen auf die Liege, und lassen "gas geben" mit leichtem Gegendruck ihrer Haende.(auch moeglich bei mir).

Version drei, die ich erlebt habe ist, dass man das Bein im Liegen anwinkeln soll, und dann Gas geben (geht auch, weil der Gegendruck recht schwach gehalten wurde)

Version vier des Hausarztes war, "Stellen Sie Sich auf ein Bein und kommen sie in den Zehenstand (da tut sich bei mir gar nie nix, als wuerde ich mich garnicht anstrengen, hoechstens die Zehen krallen sich, um sich hochzudruecken, und da passiert trotzdem nix)

Version fuenf war, dass auf der Liege bei angewinkeltem Bein der Knoechel vom Untersucher gehalten wurde, der Fuss maximal hochgebeugt werden sollte wie fuer Fersenstand, dann hat der Untersucher die Hand gegen die Sohle gehalten, und "Gas geben" lassen. (das ging Seitenungleich, nicht betroffene Seite ganz problemlos Hand wegdruecken koennen, betroffene Seite, mit Zittern, und grosser Anstrengung ein bisschen, also ist da Kraft, aber halt sehr wenig)

Was haltet Ihr davon?

Achillessehnen Reflex fehlt uebrigens seit ca 10. Februar, als mir die Zehenstand Unfaehigkeit das erste mal aufgefallen ist.

Ich kann weder schnell laufen, noch gut abrollen/abstossen mit dem betroffenen Bein, und Treppen hoch ist eine Qual mit am Handlauf hochziehen, weil irgend wie auch der Oberschenkel scheinbar nicht abdruecken will.
Da habe ich ja auch eine total pelzige Stelle, hinten, aussen richtung Kniekehle (alles entstanden an dem Tag, an dem ploetzlich der starke Schmerz aus, und die Pelzigkeit an gingen).

Danke fuers Wiederaufgreifen und eventuelle persoenliche Berichte.
Bitte verschieben, falls es hier fehl am Platz sein sollte.

lernbegierige Gruesse, nana.
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violac01
Geschrieben am: 26 Mär 2013, 13:54


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Hi nana,

tja da scheinst du son Fall zu sein, wo es eben beeinträchtigt ist.. definitiv, so wie du beschreibst, aber die Ärzte eben noch schauen, ob es sich erholt.

Denn Kraftverlust und so ist ja da..... könnte man denn damit leben, falls es nicht besser wird? Das ist glaube die Frage die du dir beantworten musst.... denn ob es besser wid, dafür bekommst du ja von keinem eine Garantie. (bei OP natürlich auch nicht.. das Risiko trägst immer du alleine..sorum wie sorum :kinn )

Hast du mit dem NC gesprochen, wann du wieder vorbeikommen sollst.
Auf alle Fälle sind 4 Wochen schon eine genaze Zeit.. endlos kann man nicht warten, denn dann bleibt ev. der nerv geschädigt.

Warst du mal beim Neurologen? Der kann messen, was mit dem Nerv ist.

Zitat


Achillessehnen Reflex fehlt uebrigens seit ca 10. Februar


der war bei mir 8 Monate weg und kam dann wieder. Ich konnte aber immer auf die Zehen.... also hat das die Ärzte wenig beeindruckt.

Bearbeitet von violac am 26 Mär 2013, 13:56
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nanawoolf
Geschrieben am: 26 Mär 2013, 14:35


Öfter dabei
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Hi, danke fuer die schnelle Antwort.

Was mich verwirrt ist, dass manche dieser Leute von Laehmung reden, ander von Schwaeche, und wieder andere von da ist doch garnix, das ist Schonhaltung und Psychogen. Ich solle mich doch einfach "trauen" mich wieder normal zu bewegen, denn es waere doch toll, dass ich keine Schmerzen mehr habe.

Ob man damit leben kann(oder will) oder nicht brauche ich mich garnicht zu fragen, was im Moment ist, ist ja eh. Einfluss habe ich darauf natuerlich nicht wirklich, [edit] ob der Nerv den Muskel irgend wann wieder ansteuert oder on das jetzt taub und kraftarm bleibt [edit ende].

Beim Neurologen war ich noch nicht, das steht noch an, aber ich will jetzt nach der OP (die am 20.03. war) nicht gleich schon wieder 25 Minuten einfache Strecke mit dem Bus ins Nachbarort zu ihm fahren, und dort wer weiss wie lange im Wartezimmer sitzen/auf und ab gehen, also wird das erst in zwei Wochen nach der Osterpause gehen.

Ich glaube, was mir am meisten dabei Verwirrung stiftet ist, dass da wohl jeder Arzt einen anderen Massstab hat, woran eine Beeintraechtigung gemessen wird.

Meine Bewaeltigungssstrategie fuer verunsichernde Zeiten ist, viel zu fragen ;-)

Und hier scheint es mir unter Mitbetroffenen mehr Sicherheiten und Wahrheiten zu geben, als wenn ich die verschiedenen Aerzte frage.

Der NC ist mit seiner Aufgabe fertig, und hat mich an meinen lokalen Behandler weiter gegeben.

Vielleicht rufe ich auch einfach nochmal an, und frage bezueglich dessen, wie der Nerv ausgesehen hat nochmal nach.

Liebe Gruesse, nana.

Bearbeitet von nanawoolf am 26 Mär 2013, 14:41
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