Bandscheiben-Forum

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> Punktion Liquoraustritt, Wie wird das gemacht?
mimi-dezember
Geschrieben am: 23 Apr 2012, 18:35


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Hallo, ihr Lieben,

liege seit 5 Tagen zu Hause nach einer Not-OP an der Bandscheibe L5/S1. Nun hab ich eine Beule an der Naht und soll morgen zum Neurochirurg, der feststellen will, ob Liquor ausläuft.
Meine Frage: Wie geht so eine Punktion ab? Tut das weh? Hab schon echt schiss!

Kann mir jemand helfen????

Und was ist dann los, wenn da Hirnflüssigkeit drin ist?

Bitte, bitte helft mir mit eurem Wissen!

LG, mimi

Bearbeitet von chrissi40 am 23 Apr 2012, 19:21
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Jürgen73
Geschrieben am: 23 Apr 2012, 18:53


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Hallo mimi,

willkommen im Forum.

so recht helfen kann ich dir zwar nicht aber bei Liquorverlust treten häufig Kopfschmerzen als Nebenwirkung auf.
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chrissi40
Geschrieben am: 23 Apr 2012, 19:26


fleißiger Engel
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Hallo,

nein nicht so schlimm,

der Punktionstest unterscheidet die Flüssigkeit und natürlich Blut. Außerdem muss das gemacht werden, damit ausgeschlossen ist, dass nach innen nix wegsackt, das wäre schlimmer. Das tut nicht unbedingt weh, die meisten merken ncits.

Lumbalpunktionserfahrung

LG chrissi
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mimi-dezember
Geschrieben am: 23 Apr 2012, 20:23


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Vielen Dank für euer Mutmachen, klingt ja ganz easy. Ich werd euch mal berichten. Außerdem hat man ja schon Schlimmeres überstanden oder?
Wenn ich so an die Schmerzen vor der OP denke, oh je! Da hat in der Notaufnahme nicht mal das Morphium gewirkt! :B und vorher hat man sich ja auch schon ewig mit Schmerzen gequält!
Einen schönen Abend euch!
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Mellimaus21
Geschrieben am: 23 Apr 2012, 22:15


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Hallo
Oftmals ist das auch ein einfaches Serom was sich da bildet, das ist Wundflüssigkeit die unter der Narbe liegt. Kann man ganz einfach abpunktieren wenn es ein solches ist
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mimi-dezember
Geschrieben am: 24 Apr 2012, 12:01


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Hallo, ihr Lieben,
komme gerade vom Arzt und mit blieb alles erspart. Symptome klangen eindeutig nach Hirnwasseraustritt, aber da ich strenge Bettruhe eingehalten habe und 3 Liter mind. täglich getrunken habe, sieht es so aus, als ob sich das Leck schon verschlossen hätte. :klatscht
Weiterhin liegen und trinken und alles wird gut. Das sind doch mal erfreuliche Nachrichten.

Ich darf aber trotzdem am 2.5. zur Reha und hoffe, dass sie dort auch die tauben Stellen in den Beinen wieder zum Leben erwecken können. Ab Po über Oberschenkel bis zum Fuß gibt es taube Bereiche, der Fuß ist total wie abgestorben. Habt ihr Erfahrung damit?

Leider hab ich diese "bleibenden" Schäden der Orthopädin zu verdanken, bei der ich 6 Tage vor der Not OP war. Die meinte:" Ich sehe keinen Anlass für eine schmerzlindernde Spritze! " Das war ihre Antwort darauf, als ich ihr sagte, dass ich auch mit 3x 800 ibu kaum auszuhaltende Schmerzen habe. Kein MRT, keine Physio -nix." Ich kann Ihnen hier nicht weiterhelfen. Machen Sie zu Hause Sport! Weiter kann man da nichts tun!"

Der Neurochirurg bei dem ich heute war meinte, dass man solche Ärzte wegen unterlassener Hilfeleistung verklagen müsste. Leider bin ich ein Mensch, der nirgendwo Streit möchte und werde natürlich nichts tun. Wenn man aber bedenkt, was für Kosten (KH, Reha, Physio, Arbeitausfall) und evtl. bleibende Schäden (taube Stellen) es gemacht hat, was evtl bei einer rechtzeitigen Behandlung nicht entstanden wäre.....
Ich bin ja seit einem halben Jahr fast monatlich bei ihr gewesen um ihr von meinen irren Schmerzen zu berichten, in der Hoffnung, sie tut mal was. :frage

Naja, nun genug gejammert, es kann nur besser werden bei der Reha, darauf hoffe ich und ich freu mich drauf!

Alles Liebe für euch,mimi.

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Christin64
Geschrieben am: 24 Apr 2012, 13:58


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Hallo Mimi

das ist ja schön, wenigstens eine Baustelle weniger.
Zum Thema Orthopäden : ich glaube , man muss seine eigene Gesundheit in die Hand nehmen , und wenn man merkt, der Othopäde hat´s nicht drauf ( was ja sehr oft vorkommt ) : wechseln !!!!
Ich habe im Februar einen BSV gehabt und noch während der laufenden Behandlung gewechselt, weil der Othopäde nicht annähernd ein passendes Schmerzmittel gefunden hat und außerdem nur noch operieren wollte, superunfreundlich inclusive.

Überleg doch mal, ob du wenigstens einen Brief schreibst und dich über die schlechte Behandlung beschwerst .


viele Grüße
christin :;
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mimi-dezember
Geschrieben am: 24 Apr 2012, 14:18


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Hallo Chrissi,
ich werde auf alle Fälle noch einmal zu dieser Orthopädin gehen, das war mir sofort klar, als ich einen Ausdruck des MRT in den Händen lag. Den Vorfall erkennt man ohne Brille als Laie. In der Klinik wollte man gar nicht glauben, dass ich damit noch laufen konnte. Die Ärzte verwendeten allesamt Ausdrücke wie:monströs, abnorm riesig, riesengroß, gigantisch. Da war kaum noch was von der Bandscheibe dort, wo es hingehörte. Und ich will dieser Frau unbedingt noch klar machen, dass ich keine Simulantin bin und mir die Schmerzen nicht eingebildet habe, denn so hat sie mich behandelt Das will ich nicht auf mir sitzen lassen. Dann sieht die Frau mich nie wieder in ihrer Sprechstunde.
Zum Glück wohne ich in einer Gegend, wo es noch etliche andere Orthopäden gibt.
Auch werde ich mich zusätzlich in die Hände eines Ostheopaden begeben, denn die schauen noch mal anders auf den Körper und können vor einem Bandscheibenvorfall schauen,was alles evtl. schief liegt.
Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz!!!! Ich hab immer Sport gemacht, erledige alle Wege mit dem Rad,....ernähre mich gesund....und trotzdem erwischt es einen. Mist!
Aber du hast recht:Man muss seine Gesundheit selbst in die Hand nehmen, vom Jammern wird's nicht besser.
Da bin ich guter Dinge!
Nur im Moment bleiben mir nicht viele Möglichkeiten- ich muss weiterhin hier rumliegen, bis ich zur Reha darf. Naja, mal ausruhen ist ja auch ganz wichtig! :z
Nun sei herzlich gegrüßt von mir!
Mimi. :;
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