Bandscheiben-Forum

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> probleme nach hws op
elfchen
Geschrieben am: 23 Aug 2013, 20:38


Stammgast
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hallo!
im april 2013 wurde mir ein cage im bereich 6-7 eingesetzt.
ich hatte große probleme, machte reha nun noch irena und weiterhin
krankengym.
nach der reha bin ich sofort wieder beruflich eingestiegen.
ich leide immer noch unter taubwerdende finger, schmerzen in den armen und
vorallem unter schmerzen im nacken.
die beweglichkeit ließ zu wünschen übrig- es wurde langsam besser.
nun zu meinem problem:
ich war nun für eine woche beim wandern! an einem abend habe ich fürchterlich nackenschmerzen
bekommen. das ging soweit, dass ich nicht mehr aus meinem bett aufstehen
konnte. ich war nicht in der lage den kopf zu heben.
in meiner verzweiflung habe ich mich mit schmerzmitteln zugedröhnt! haben aber nicht viel geholfen.
nun, eine knappe woche später, sind die schmerzen besser geeworden
aber die unbeweglichkeit, ist so wie anfangs nach der op!
neu sind kurze , aber heftige schwindelanfälle!
kann es am cage liegen? kann der cage verrutschen?
kennt sich jemand damit aus?
über hilfe würde ich mich freuen! danke!
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klaus123
Geschrieben am: 24 Aug 2013, 06:24


BoardIngenieur
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Mitglied seit: 09 Sep 2012




Hallo Elfchen,
ich kann dir nur aus meiner Erfahrung berichten.Ich hatte im August 12 identische OP mit 2 Cages in der HWS.
Mein NC hat in den ersten 6 Monaten nach OP KG oder Reha strikt verboten,damit die Sache zur Ruhe kommen kann und das war auch gut so....!!
Ich verstehe manche NC nicht,die ihre Patienten gleich nach in die Reha schicken.
Das ein Cage verrutscht ist sehr ungewöhnlich,da dieser ja regelrecht eingeklemmt wird.
Mein NC erklärte mir,das sich Muskeln und Bänder wieder in den Urzustand zurück bilden müssen.
Also Ruhe bewahren.....es braucht alles seine Zeit..... :rolleyes:
Klaus
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Sanne47
Geschrieben am: 24 Aug 2013, 08:38


Boardmechaniker
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Beiträge: 281
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Mitglied seit: 14 Mär 2011




Hallo Elfchen,

ein Cage kann sehr wohl verrutschen, bzw. in den unteren Wirbelkörper einbrechen, wenn er keine Zeit und Ruhe bekommt gescheit einzuwachsen. Habe ich leider am eigenen Leib erfahren müssen. Insofern verstehe ich Deine Ärzte nicht so ganz dass die dich in Reha und anschließende Irena geschickt haben.

Du solltest es wirklich etwas langsamer angehen lassen, auch das Wandern ist vielleicht jetzt noch keine gute Idee, da die Erschütterungen des Schrittes sich durch die ganze WS bemerkbar machen. Was jetzt vielleicht ganz gut für dich wäre, ist behutsame Cranio-sacrale Therapie und sanfte Lockerungsmassagen für die Schulter-Nacken-Passage, damit sich da nichts weiter verspannt. Mit irgendwelchen übermäßigen Bewegungen des Kopfes (Neigen, Drehen u. Nicken) wäre ich auch noch ein wenig vorsichtiger.

Was die Taubheit betrifft, würde ich noch ein Weilchen abwarten, es dauert eine ganze Weile bis sich die Nerven nach einer Op beruhigt haben, das kann auch schon mal Monate dauern. Sollte es gar nicht besser werden, solltest Du einen Kontrolltermin beim Operateur wahrnehmen um den Sitz des Cages zu kontrollieren. Man kann auf einem Röntgenbild sehr deutlich sehen ob sich ein dunkler Rand um den Cage abzeichnet, wenn dem so ist hat er keinen Verbund mit dem übrigen Knochenmaterial, dann ist der locker. Dann sollte er nachträglich fixiert werden bzw. ersetzt werden.

Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast, kannst Du mir auch gerne eine PM senden.

Gute Besserung und einen lieben Gruß

Sanne
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elfchen
Geschrieben am: 24 Aug 2013, 14:51


Stammgast
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Beiträge: 64
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Mitglied seit: 11 Mai 2013




vielen dank für die antworten!
ich war 2,5 wochen zu hause, bevor ich zu reha ging.
nach wandern hatte ich gefragt und der doc meinte, ich kann alles machen- ausser
an eine kletterwand zu gehen!
da ich , wie er sagt vollkommend gesund bin und auch wieder voll
arbeiten kann- stände dem wandern in österreich nichts im wege.
ich selber bin seit dem schmerzanfall sehr verunsichert.
nun suche ich nen guten orthopäden- nc
der mich weiterbehandelt.
mein operateur macht nur private!
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