Bandscheiben-Forum

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> Einengung Spinalkanal
metasequoia
Geschrieben am: 10 Mär 2012, 13:09


Stammgast
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Hallo liebes Forum :winke ,

ich mache hier mal ein für mich komplett neues Thema auf.

Gestern hatte ich mit meinem mich betreuenden CA die Auswertung des MRT´s von voriger Woche im Rahmen der Sarcoidose Kontrolle, bei welcher wieder die ganze WS durchleuchtet wurde.

Die Sarcoidose ist soweit im Griff, dass heißt kein weiteres Wachstum der Entzündungsherde in der WS, status idem.

Jetzt aber das große Augenrollen und Stirnrunzeln :frage .

Im Bereich von BWK1 bis LWK 4/5 hat sich innerhalb von einem Jahr deutlich vermehrtes Fettgewebe gebildet, welches derzeit im Bereich BWK 7 den Spinalkanal auf minimal 5mm :braue eingeengt hat.
Wahrscheinlicher Grund ist die dauerhafte Gabe von Cortison seit mittlerweile über 2 Jahren zur Behandlung der Sarkoidose und der vorherigen Bandscheiben/ Rückenproblematik. Es besteht auch keine Chance das Cortison in absehbarer Zeit abzusetzen.

Mein Arzt ist der Meinung, dass eine sofortige Abklärung mit einem Neurochirurgen notwendig ist. Ich habe für den 19.04 auch schon einen Termin in der NCH bekommen.

Leider bin ich durch meine vorherigen beiden WS- Op´s und der Sarkoidose stark in den Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt, so dass eine richtige langfristige Physiotherapie zum Muskulaturaufbau und erhaltung nicht möglich ist.
Ich betreibe regelmäßig Aquatherapie leichte Physio und Gymnastik im Rahmen der Schmerztherapie und zum Lösen von Blockaden in der Muskulatur. Mein Gewicht ist seit gut einem halben Jahr stabil, es könnten aber gern 10-15 kg weniger sein.

Durch Medikamente ist nach Aussage des Arztes leider keine Verbesserung im Bereich des Spinalkanal´s zu erreichen.
Von den Schmerzmedikamenten bin ich so eingestellt, dass ich einigermaßen über die Runden komme. Die Medis beeinflussen aber nur die Auswirkungen aber nicht die Ursache,leider :traurig2. Schmerzen habe ich mittlerweile dauerhaft im ganzen Rückenbereich, zeitweise den Armen mit kribbeln und Schmerzen bis in die Fingerspitzen, tw Ausfälle vom ganzen Arm (so wie eingeschlafen) beidseits, dauerhafte Schmerzen im Hüftbereich und den Beinen, zeitweise brennen und Paresien in beiden Beinen.

Nun ist es so, dass ich es mittlerweile doch schon mit der Angst zu tun bekomme, dass alles auf die nächste OP hinausläuft, was ich aber so lang wie möglich hinausschieben möchte, zumal ich im Bereich LWK4/5 deutliche Spondylarthrose mit mittelgradiger Einengung der Neuroforamina habe, welche in absehbarer Zeiz operiert werden muss, da sie mich stark duch Schmerzen und Bewegungsfreiheit einschränkt.

So nun zu Euch, was gäbe es noch für konservative Behandlungsmöglichkeiten gegen die Einengung des Spinalkanal´s?
Wer hat sich von Euch schon operieren lassen müssen? Was gibt es für verschiedene Möglichkeiten der OP? Wie groß sind die Risiken, positive-negative Erfahrungen? Wer kennt einen guten Neurochirurgen in userer Gegend(~200 km Umkreis von Cottbus)

Ich werde mir natürlich auch noch dann eine medizinische Zweitmeinung einhohlen.

Ich bedanke mich schon im Voraus für´s Lesen und hoffe auf viele Antworten, gern auch per PM.

LG :;
Rüdiger




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Topsy
Geschrieben am: 10 Mär 2012, 20:08


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Hallo Rüdiger,

jetzt warte erst einmal den Termin beim Neurochirurgen ab.

In Deinem Fall wird es wohl keine Physiotherapie geben und auch PRT wird nicht das Mittel der Wahl sein.

Es gibt aber immer mehr Minimalinvasive OP-Methoden, die wohl hier noch kein Bandi hatte. Ich denke mal, dass Du in einer Uniklinik sehr gut aufgehoben bist, denn die sind auf solchen Geieten top.

Ein Neurologe wird sich bestimmt auch noch deiner annehmen, damit festgestellt werden kann, ob die Nerven schon geschädigt sind.

Melde Dich dann mal und erzähl, was der NC gesagt hat.

Halt die Ohren steif und paß auf Dich auf.
Gute Besserung und
LG Topsy :winke

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violac01
Geschrieben am: 11 Mär 2012, 08:18


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Hallo Jürgen,

ich habe dir eine PM geschrieben.

Alles Gute violac
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metasequoia
Geschrieben am: 11 Mär 2012, 12:27


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Hallo Topsy :; ,

dass Thema mit den PRT´s ist bei mir durch.

Ich habe im Laufe der letzten Jahre immer wieder PRT spritzen lassen, ohne dadurch eine mittel- oder längerfristige Wirkung zu erzielen.
Außerdem bekomme ich ja schon längere Zeit hochdosiert Cortison, ohne dass irgendwelche Besserung im Bereich der Entzündungen an den Nerven und im Spinalkanal erreicht wird, so dass sich das Spritzen zur Zeit somit erübrigt.

Es ist aber natürlich auf Dauer keine Lösung, mit der Art und der Dosierung der Schmerzmittel, einen Teil der Auswirkungen zu beeinflussen, aber nicht an die Ursache heranzugehen um das Zellwachstum einzuschränken und oder die Einengung aufzuheben.

Ich werde natürlich erst einmal abwarten, was die Neurochirurgen und Schmerztherapeuten nach diesen neuen Bildern und Daten sagen werden, anderseits drückt schon auch ein bischen die Zeit, da ich immer deutlicher die Auswirkungen der Einengung hinsichtlich Schmerzen und Paresen zu spüren bekomme.

Violac hat mir schon einen Tipp für einen weiteren NCH im weiteren Umkreis gegeben, welcher bei den eventuellen Behandlungsmöglichkeiten eine Alternative sein könnte, bzw. mit ins Boot der betreuenden Spezialisten geholt wird.


LG :winke
Rüdiger
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