Bandscheiben-Forum

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> Starke beschwerden, Verzweifelt
zwuggel
Geschrieben am: 04 Mär 2012, 08:21


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Guten Morgen,

ich bin total froh, dass ich endlich ein Forum gefunden habe und mich austauschen kann. Ich hoffe, dass der ein oder andere von Euch, vl. noch einen Denkanstoss für mich hat.

Meine Beschwerden exsitieren seit ca. 2 Jahren. Ich lag nachts auf der rechten Seite und stellte fest, dass meine Rippen auf der Linken Seite nicht richtig "mitatmen" es fühlte sich so an als ob irgendeine Rippe nur schwer zu bewegen war.

Es folgte eine vom Orthopäden diagnostizierte Intercostalneuralgie und Einrenken.

Nun hat sich das Beschwerdebild aber im Laufe der Zeit immer weiter gewandelt.

Ich habe ständig ein unangenehmes Druckgefühl in den Rippen... schwer zu beschreiben, es fühlt sich an als ob da ziemliche SPannung drauf wäre. Wenn ich auf dem Rücken liege, fühlt es sich an als ob ich auf einer Packung Tempos liege, die Beyschwerden sind ausschließlich links.
Dazu kommen ein Kribbelgefühl, dass sich von der BWS über die Rippen bis ungefähr zum Magen hinzieht.

Ich wache ganz oft Nachts auf und kann nicht mehr liegen vor Schmerzen, ich könnte die Wände hochgehen, ich kann meinen Oberkörper dann kaum drehen, es schmerzt extrem. Die Schmerzen strahlen dann Gürtelförmig bis nach vorne aus, ich habe schweißausbrüche etc.

Ich habe rausgefunden, dass ich mich auf den Boden legen kann und die Linke Hand unter den Rippenbogen schieben kann und mit viel Glück entlastet das etwas.

Ibu und Voltaren helfen nicht mehr, ich bin auf Novalgin umgestiegen.

Mir ist aufgefallen, dass ch beim Einatmen auch einen Zug auf dem unteren Rippenknorpel habe, ich kann sogar drunter Greifen und den Knorpel verschieben, das ist allerdings nicht schmerzhaft, der Hauptschmerzpunkt liegt an der BWS ungefähr auf der Höhe wo das Schulterblatt endet.

Ich war schon diverse male bei einem Orthopäden, dieser konnte mir nicht wirklich helfen, eine Röntgenaufnahme war nicht aufschlussreich.
Ich versuche schon dauernd einen Arzt dazu zu bringen, mal genauer reinzuschauen aber keiner hält das für nötig.

Ich habe Physio gemacht, diese stellte fest, dass die Muskulatur stark genug ist und wusste irgendwann nicht mehr was sie mit mir machen soll.
Die aktivierung dort verschlimmerte das Problem.
Wenn die Schmerzen anfangen, dauert es ca. 1 Woche bis ich wieder einigermaßen schlafen kann, tagsüber ist es etwas besser aber auch schmerzhaft und Nachts könnte ich regelmäßih heulen vor Schmerz.

Ich weiß gar nicht mehr weiter, ich werde 33 und die Rückenschmerzen machen mich wahnsinnig.

Habt ihr vl. noch Ideen ?

Vielen Dank schonmal.

Viele Grüsse
Andrea
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Kessi
Geschrieben am: 04 Mär 2012, 15:54


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Hallo Andrea,

hilfreich wäre eine MRT-Untersuchung,
kann dir dein Hausarzt da eventuell weiterhelfen.

Wie ist es denn am Tag mit den Schmerzen?

Hilft dir eventuell Wärme,
was hattest du denn an Behandlungen?

Viele Grüße
Kessi :winke
PM
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zwuggel
Geschrieben am: 05 Mär 2012, 07:31


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Guten Morgen,

danke für die Antwort.

Ich war bis jetzt 18 mal bei der Krankengymnastik. Dort wurde versucht, mit verschiedenen Übungen die Muskulatur im Rippenbereich und im Bauch zu kräftigen.
Doch jede Übung, die mir gezeigt wurde, konnte ich ohne grosse Anstrengung für längere Zeit ausführen.
Da ch dachte, die Krankengymnastin ist etwas zu vorsichtig mit ihren Übungen, habe ich die Übungen zu Hause mit meinem Mann gemacht, der ist nicht unsportlich aber, er brach immer nach kurzer Zeit ab und schnaufte wie ein Walross.

Ich weiß gar nicht genau, woher ich die Muskulatur habe, ich trainiere sie nicht besonders ( Haushalt,Kind Garten etc)

Die KG stieg dann auf Massage um da die Muskulatur extrem verspannt ist.

Wärme hilft bedingt, manchmal, wenn es ganz schlimm ist, kann ich die Wärme kaum ertragen.

Ich habe versucht, von meinem Orthopäden eine überweisung zum MRT zu bekommen, der meinte aber, ich habe eh nichts, es ist alles psychisch.
Er gab mir Globuli.

Das mit der Psyche ist nicht ganz so abwegig, meine Tochter erkrankte 2009 im alter von 2 Jahren an Krebs.
Wir haben über 200 Tage mit ihr in der Klinik verbracht.
Meine Theorie ist, dadurch, dass ich sie ständig getragen habe ( damals 13-14 kg) und den Infusionsständer vor mir hergeschoben habe, oft stundenlang ( Kind auf der rechten Hüfte und infusionsständer mit der Linken Hand vor mir her)
Habe ich mir eine Fehlhaltung antrainiert.
Ich laufe mit der linken Schulter nach vorne und ziehe die rechte Seite des Beckens nach oben.
Das sieht total schräg aus.

Ich muss wohl nochmal mein Glück bei meinem Hausarzt versuchen, der Orthopäde scheint mich weniger ernst zu nehmen.
Heute Nacht habe ich wieder auf dem Boden rumgelegen und zum Novalgin gegriffen.
Wenn ich die Hand unter die Rippen lege, höre ich immer ein "Klack" wenn ich einatme, es kracht nicht.
Ich bin sogar schon so auf dem Boden eingeschlafen.....

Viele Grüsse
Andrea
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