Bandscheiben-Forum

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> Bohrerspitze in HWS bei OP vergessen
Oyinbo
Geschrieben am: 25 Feb 2012, 14:23


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Hallo liebe Forenmitglieder,
lange war ich nicht hier. War nach OP (HWS C5/6 und 6/7) in ambulaner Reha und nun wieder voll im Arbeitsleben.
Habe zwar noch kleine Ausfälle in der linken Hand, aber das legt sich lt Neurologe, Ergotherapie usw.
Als muss ich mich in Geduld üben :B
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden!

Nun aber der Hammer:
Bei der OP brach wohl ein kleines Stück Bohrer (2mm) ab und steckt nun in meiner HWS.
Der Operateur hat mir schrifltich gegeben, dass es keine gesundheitlichen Schäden verursacht.
Ich möchte jetzt noch den OP Bericht anfordern - für alle Fälle.

Meine Frage:
Hat jemand sowas schon gehört?
Kann man die Klinik belangen?

Was würdet ihr tun?


Gruss aus München

Oyinbo


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Harro
Geschrieben am: 25 Feb 2012, 16:57


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Moin moin Oyinbo,
wende dich an die Krankenkasse denn dies ist ja wohl ein Behandlungsfehler (Kunstfehler)
dort gibt es Anlaufstellen die sind auf so etwas spezialisiert.

Kleine Info gibts hier klicken von der AOK,
andere Kassen haben eber so etwas ähnliches.

LG Harro :winke

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Discothek
Geschrieben am: 25 Feb 2012, 17:47


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Hallo Oyinbo,

Du solltest auf jeden Fall, wie Harro sagt, genau abklären lassen, was genau warum passiert ist. Zunächst solltest Du den OP-Bericht anfordern, wie Du ja schon schreibst.

Ein Fehler ist passiert, das stimmt, denn es ist ja was abgebrochen. Daran muß aber nicht der Arzt schuld sein, es kann auch ein Materialfehler des Bohrerherstellers sein. Der Arzt hat das Stück dringelassen - das heißt nicht automatisch, daß er es fahrlässig vergessen hat, denn es kann auch sein, daß es schonender für Deinen Körper ist, es einfach drinzulassen anstatt es umständliche rauszumachen.

Bevor man hier allzu schnell urteilt, muß man einfach mehr wissen.

Alles Gute,
Disco







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Oyinbo
Geschrieben am: 25 Feb 2012, 23:58


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Danke für die Antworten :;

Ich bin privat versichert und werde auch mal meine Versicherung fragen!

Grüße aus München

Oyinbo
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Sab
Geschrieben am: 26 Feb 2012, 06:15


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Hallo,

Du solltest die Sache auch bald abklären lassen. Es geht auch um Verjährungsfristen; ich würde Dir empfehlen, Dich auf jeden Fall noch mal mit einem Anwalt zu beraten (Du brauchst dafür einen für Medizinrecht). Die Aussage, dass fas harmlos sei, erscheint mir persönlich eine reine Schutzbehauptung des Operateurs, die ich bezweifele. Du solltest auch nicht nur den OP-Bericht SOFORT anfordern sondern eine Kopie Deiner gesamten Krankenakte; diese Dinge "verschwinden" gerne wenn es zu einem Verfahren kommt. Für Dich geht es auch um die Frage, ob Du Schmerzensgeld / Schadensersatzansprüche stellen kannst und das kannst Du nicht durchs Internet abklären lassen.

LG

Sabine
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oldi
Geschrieben am: 26 Feb 2012, 13:39


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Hallo,

bei meiner letzen Op steht im Befund : Restbestand der Spitze eines Selbstspreizers in LWK 5 auzufinden.
Man sagte mir das dieser im Wirbel festsitzt wie eine Schraube und diese auch nicht wandern kann.
Man kann diese Spitze sehr gut auf dem Röntgenbild sehen.
Ich mache mir deswegen eigentlich keine Sorgen. :z


LG Oldi
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violac01
Geschrieben am: 26 Feb 2012, 13:47


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Hallo Oldi,

genauso habe ich auch gedacht, ist halt fest im Knochen drin und sicher unschädlich dort. Sicher wäre es kontraproduktiv den rauszupuhlen.

Ob du dir den Stress mit den Anwälten/Klagen und so antun solltest, will gut überlegt sein, denn wenn du keine Schmerzen und sonstige Beeinträchtigungen hast, gibt es sicher auch nicht viel Entschädigung.

In einem Vorgespräch mit einem spezialsiertem Anwalt sollte das aber wohl abzuklähren sein.

LG violac
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