Bandscheiben-Forum

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> Wie lange darf man eine OP verschieben?
vogelpu
Geschrieben am: 29 Sep 2010, 08:49


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Hallo zusammen,

ich habe einen akuten BSV L4/L5 mit ausgeprägter Fussheberschwäche. Ich habe mich entschieden nicht sofort operieren zu lassen, da ich die gleichen Symtome bereits 2007 hatte und damals erfolgreich mit Cortisontabletten behandelt habe.
Nun meine Frage: gibt es einen Richtwert wie lange man mit der OP warten darf bis eine dauerhafte Schädigung des Nerves zu befürchten ist?

Danke und Gruß
Dirk



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VeraLina
Geschrieben am: 29 Sep 2010, 12:34


Öfter dabei
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Hallo Dirk,

ich kann Dir leider nicht sagen, wie lange man damit warten/darf/sollte.... aber wenn Du das selbe Problem 2007 bereits hattest, bleibt ja zu vermuten, da es auch dieses Mal - sofern Du es mit Cortison in den Griff bekommst - nicht von Dauer sein wird....

Und ehrlich gesagt, das ist jetzt meine Meinung, aber ehe ich riskiere den Nerv dauerhaft zu schädigen, würde ich mich vermutlich eher operieren lassen

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chrissi40
Geschrieben am: 29 Sep 2010, 14:57


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Hallo,

nein , das gibt es leider nicht, denn man kann nicht so sagen , wies sehr der Nerv bedrängt oder geschädigt ist, denn es gibt ja die Schichten die über den Nerv gezogen sind,
und manchmal sind die Bandscheibenvorfälle so ausgeprägt , dass schon der Nerv verletzt wird, ich sende dir mal hier einen Link in dem du dir das bildlich vorstellen kannst,

http://www.plastische-chirurgie-nuernberg....rletzungen.html

LG chrissi :angel
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andrea78
Geschrieben am: 29 Sep 2010, 18:47


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Hallo Dirk,

ich hatte 3 Tage vor der OP eine Fußheberschwäche, die sich während dieser 3 Tage zu einer Lähmung entwickelte, weswegen ich auch akut-operiert wurde. Es dauerte etwa 3 Wochen, bis die Lähmung wieder weg war.

Das ist sicher auch bei jedem anders, meine Ärzte waren überrascht, dass meine Lähmung nicht direkt nach der OP wieder weg war. Wie auch immer, bei mir hat es schon recht lange gedauert....

Liebe Grüße,
Andrea
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josie
Geschrieben am: 29 Sep 2010, 19:15


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Zitat

gibt es einen Richtwert wie lange man mit der OP warten darf bis eine dauerhafte Schädigung des Nerves zu befürchten ist?


Hallo Dirk!
Ich habe eine Fußheber-und senkerschwäche gehabt, die sich langsam zu einer Fußheber-und senkerparese entwickelt hat. Bei mir war der Zeitrahmen vom Dez-März. Im März wurde aus der Fußheber-und senkerschwäche eine Parese, die sich nicht mehr zurückgebildet hat.
Da inzwischen 7 Jahre seit der Op vorbei sind, wird sich daran also auch nichts mehr ändern.

Also Vorsicht!

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chrissi40
Geschrieben am: 29 Sep 2010, 20:00


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Hallo Dirk,

du hattest ja den Beitrag je in der LWS und in der Wirbelsäule gesendet, sie wurden beide jeweils beantwortet und deshalb habe ich habe sie verschmolzen und einen gelöscht.

LG chrissi :angel
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vogelpu
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 11:52


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Hallo liebe Leidensgenossen,

nun ist es soweit: morgen geht es nun doch zur OP ins Krankenhaus da die Fußheberschwäche sich nicht gebessert hat.
Kann mir jemand sagen, wie lange man nach einer OP (wahrscheinlich Sequsterentfernung) noch AU ist?
Ich bin Bürohengst.
Danke!

Gruß, Dirk
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sonni
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 12:47


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Hey Dirk.

OP am 22.3..10 L5/S1 .
25.3. Entlassung und vom 8.4. bis 6.5. AHB danach auf eigenen Wunsch arbeiten gegangen.

War zu früh.Eigentlich geht man je nach Beschwerden 8 bis 12 Wochen später arbeiten.
du hast ja nen Bürojob,wirst auf alle Fälle nicht lange sitzen dürfen zu früh.
Wünsche dir alles Gute zur OP.

LG SONJA
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chrissi40
Geschrieben am: 25 Okt 2010, 15:52


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Hallo vogelpu,

es kommt auf die OP Art drauf an, denn dann kannst du erst sagen , wie lange du nicht sitzen darfst und vor allem kannst am Stück,
mache doch eine Wiedereingliederung wenn du dann solange krank warst, dann fängst du mit 2 Std an, 1 Wo später 4 std pro Tag usw., ist einfacher, du gewöhnst dich dann wieder an Belastung.

LG chrissi :angel
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vogelpu
Geschrieben am: 06 Nov 2010, 14:14


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Hallo zusammen,

so, nun ist es vorbei. Ich bin am Montag in der Seepark-Klinik Depstedt operiert worden und bin seit heute (Samstag) wieder zuhause. Operiert hat mich Dr.Meergans und mit der OP und der Betreuung war ich sehr zufrieden. Die Klinik ist z.T. zwar sehr alt (Schimmel im Fensterbereich der Naßzelle) aber alles andere (Schwestern, Essen usw.) ist wirklich Spitze. Und da alles zur Zeit renoviert wird ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis diese Mängel behoben werden.
Die Fußheberschwäche ist allerdings immer noch vorhanden. Es hat sich hier bisher nichts gebessert. Nun bin ich ja mal gespannt, ob und in was für einem Zeitraum das wieder besser wird. Ich habe ein Gerät zur Muskelstimmulation bekommen. (Zwei Elektroden senden pulsierend Stromstöße in die Wade.) Hat jemand Erfahrung damit?

Was mich allerdings immer noch verunsichert ist, dass es keine klaren Aussagen zum Sitzen bzw. Autofahren gibt. Darf man überhaupt sitzen, soll der Autositz gerade oder möglichs flach eingestellt werden? Jeder Arzt oder Therapeut macht andere bzw. widersprüchliche Aussagen.

Gruß, Dirk
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