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Sab |
Geschrieben am: 05 Feb 2012, 14:00
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
mein Orthopäde hier reitet nicht nur und züchtet Pferde sondern ist auch ein wahrer Schatz; der behandelt konservativ und schickt die Leute nicht zu OPs. Aber er ist auch die absolute Ausnahme, leider ! Ich habe hier gerade einen Fall erlebt, der mich schwer geschockt hat. Ein Bekannter von mir war im Alter von 77 an Parkinson erkrankt , stürzt und bricht sich einen Rückenwirbel. Es war ein stabiler Bruch, man hätte nur abwarten müssen. Er gerät en einen Neurochirurgen, der ihn tatsächlich zu einer OP überreden kann. Nach der OP ging es ganz, ganz schnell bergab; der Parkinson wurde viel, viel schlimmer und er war sofort danach ein Pflegefall. Insgesamt hat er die OP nur um wenige Monate überlebt. Ich persönlich finde diese Art von Verhalten fast kriminell. Und das ist KEINE Ausnahme ! LG Sabine |
Ezri |
Geschrieben am: 05 Feb 2012, 15:19
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 19.834 Mitglied seit: 04 Jan 2012 ![]() |
Hallo Sabine,
der Fall ist sicherlich tragisch, aber eine OP an der WS verschlimmert Parkinson nicht. Daher ists nur Spekulation, ob die OP Mitauslöser des raschen Todes war oder nicht. |
Sab |
Geschrieben am: 05 Feb 2012, 18:43
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
aber sicher verschlimmert eine derartig heftige Op samt Narkose Krankheiten wie Parkinson. Dem Mann ging es vor der OP - bis auf den Bruch relativ gut; danach ging es dann nur noch sehr shcnell bergab. Und es gab in diesem Fall noch nicht einmal eine Indikation für eine OP; es war wie schon geschrieben ein stabiler Bruch eines einzigen Wirbels. Ein vernünftiger Arzt hätte angesichts der Vorgeschichte nie operiert, weil man es eben nicht verantworten kann. Und ja, ich bleibe dabei, ich halte soetwas schon fast für kriminell. Und leider ist es kein Einzelfall - ich kann noch reichlich weitere Geschichten erzählen . Leider. LG Sabine |
Avalina |
Geschrieben am: 06 Feb 2012, 21:42
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 19.951 Mitglied seit: 28 Jan 2012 ![]() |
Hallo,
vielen Dank für Eure Ratschläge. Ich habe mich für die Op. in der Klinik entschieden, da ich mich dort am besten beraten und auch ansonsten rundum wohl gefühlt habe. Ich glaube, dass ist im Endeffekt das wichtigste und ich sehe optimistisch der Zeit nach der Op. entgegen. Liebe Grüße |
charles |
Geschrieben am: 07 Feb 2012, 16:15
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 62 Mitgliedsnummer.: 16.635 Mitglied seit: 22 Jul 2010 ![]() |
Hallo Avalina und alle anderen,
ja, ich würde mich auch sehr dafür interessieren, wie es Dir nach der Operation geht. Ich bin bereits wegen Bandscheibenvorfallen an der LWS operiert worden, inzwischen habe ich auch Bandscheibenvorfälle C5/C6 und C6/C7, Schmerzen im rechten Arm und in der Schulter, Taubheitsgefühle und Kribbeln in der Hand und in den 3 äußeren Fingern. Außerdem eine Impignement in der Schulter und Thoracic-outlet-Syndrom. Man hat mir auch vorgeschlagen mich an der HWS operieren zu lassen. Allerdings hat man mir auch gleich gesagt, dass diese Operation zu einem gewissen Prozentsatz mit dem Risiko behaftet ist, dass ich hinterher querschnittsgelähmt bin. Die OP erfolgt nur auf eigenes Risiko und unter der Voraussetzung, dass ich dies dem Arzt vorher unterschreibe. Und selbst wenn die Operation ohne Risiken verläuft, kann mir niemand vorher versprechen, dass es mir hinterher überhaupt besser geht. Im moment mache ich Physiotherapie, KKG und werde auf einer Extensionsbank gestreckt. Man hat mir angeboten mich krankzuschreiben, was ich abgelehnt habe. Ich bin ratlos... Grüße - charles |
parvus |
Geschrieben am: 07 Feb 2012, 16:33
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo charles :winke
Code Allerdings hat man mir auch gleich gesagt, dass diese Operation zu einem gewissen Prozentsatz mit dem Risiko behaftet ist, dass ich hinterher querschnittsgelähmt bin. Die OP erfolgt nur auf eigenes Risiko und unter der Voraussetzung, dass ich dies dem Arzt vorher unterschreibe. Alles das würde ich mir durch eine weitere Facharztmeinung aber nochmals anschauen und dann ggf. bestätigen lassen. Einem solchen Arzt würde ich doch kein Vertrauen schenken, der mir jetzt schon im Vorfeld solche Ängste einjagt! Welcher Befund steht denn bei Dir, dass man bereits ein solches Horrorszenario in Aussicht stellt. OK, jede OP, vor allem auch in der HWS, birgt sein ureigenes Risiko und leichtfertig geht man da sicher nicht ran. Und natürlich muss man vor jeder OP unterschreiben, dass eine OP ein gewisses Risiko birgt. Aber gleich davon reden, dass ein gewisser Prozentsatz besteht, dass Du womöglich eine Querschnittslähmung erleidest ... na ich weiß ja nicht, da würde sich doch niemand operieren lassen. Also das finde ich schon echt heftig. Ich bin der Meinung, es kann immer etwas schief gehen, ohne Frage, doch die meisten Patienten und auch hier nachzulesen bei uns Bandis, sind ohne Querschittlähmung aus der HWS-OP herrvorgekommen ... mich eingeschlossen und ich habe zwei davon schon hinter mir. :z Damit würde ich mich noch einmal beschäftigen/auseinandersetzen, bevor ich dem Arzt vertraue, und vor allem einen Arzt suchen, der mehr Zutrauen zu sich selber hat :up parvus |
Ezri |
Geschrieben am: 07 Feb 2012, 17:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 19.834 Mitglied seit: 04 Jan 2012 ![]() |
Ich bin der Meinung, es kann immer etwas schief gehen, ohne Frage, doch die meisten Patienten und auch hier nachzulesen bei uns Bandis, sind ohne Querschittlähmung aus der HWS-OP herrvorgekommen ... mich eingeschlossen und ich habe zwei davon schon hinter mir. :z Hallo Charles und Parvus Ich hab erst eine HWS-OP hinter mir, aber bei mir ist auch alles gut gelaufen :) lg Ezri |
Avalina |
Geschrieben am: 29 Feb 2012, 15:38
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 19.951 Mitglied seit: 28 Jan 2012 ![]() |
Hallo :; ,
mittlerweile bin ich operiert worden und genieße im Moment das Erholen, gemütlich in meinem Sessel. Das starke Kribbeln, dass ich wochenlang im rechten Arm hatte und das an Lähmung grenzende Taubheitsgefühl waren auf Anhieb weg. Ich fühle nur noch ein ganz leichtes Kribbeln, das aber kaum bemerkbar ist. Die Schmerzen im rechten Arm und in der Schulter sind weg, nur meine linke Op-Seite schmerzt noch ziemlich und alles in allem ist der Nacken steif. Nächste Woche fange ich mit Krankengymnastik an und denke, dass auch das weggehen wird. Die Wahl der Klinik war perfekt für mich. Dort war nichts vom krankenhausüblichen Stress zu merken. Die Betreuung dort ist unheimlich freundlich und nett. Ich hatte bis im Op-Saal absolut keine Angst und war auch nicht übermäßig nervös. Ich konnte sogar noch mit den Narkoseärzten scherzen. Die Narkose selber fand ich sehr angenehm, ich wollte soooo gerne weiterschlafen, durfte aber nicht. Nach der Op. hatte ich Schmerzen, es war aber erträglich. Ich kam schnell wieder zurück auf mein Zimmer und wurde dort sehr nett und fürsorglich versorgt. Ich blieb zwei Nächte und konnte mich wirklich gut erholen, sogar einen Obstteller gab es. Ansonsten hat man mich dort ziemlich in Ruhe gelassen, war aber immer zur Stelle, wenn ich etwas gebraucht habe. Ich glaube, besser geht es nicht. LG |
Avalina |
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 19.951 Mitglied seit: 28 Jan 2012 ![]() |
Hallo,
nun sind mittlerweile fast fünf Wochen seit meiner Operation vergangen und ich bin unheimlich erstaunt, wie gut es mir geht und wie schnell ich mich erholt habe. Die Schwäche in meinem rechten Arm, das Taubheitsgefühl und das Kribbeln sind vollständig verschwunden. Nach der Op. hatte ich noch ein leichtes Taubheitsgefühl, das verschwand aber ziemlich schnell. Unterstützend habe ich Vit. B12 (Vitasprint) eingenommen, das hat mir noch zusätzlich geholfen. Meine Schmerzen in der rechten Schulter sind komplett weg. Die Steifheit im Nacken, die ich am Anfang hatte, sind unter Fango und Massagen beim Physiotherapeuten schnell verschwunden und ich kann mittlerweile wieder rückwärts Autofahren und das Gucken in die Seitenspiegel ist wieder möglich. Wenn ich zuviel im Haushalt mache, verkrampft sich noch der Nacken und tut weg, aber dann ruhe ich mich wieder aus und es geht mir schnell besser. Niemals hätte ich vermutet, dass es mir nach einer Op. soviel besser gehen würde. Außerdem bin ich, trotz Versteifung durch zwei Cages, beweglicher im Halsbereich, als vor der Operation. Liebe Grüße |
cassie |
Geschrieben am: 27 Mär 2012, 00:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 48 Mitgliedsnummer.: 20.243 Mitglied seit: 23 Mär 2012 ![]() |
Hallo Avalina,
gut zu hören, dass es dir so gut geht. Das macht mir Hoffnung :D Bei mir steht in Kürze auch eine HWS-OP mit zwei Cages an und ich muss gestehen, ich habe ganz schön Angst. Kannst du ein wenig genauer beschreiben, wie es dir nach der OP erging? Wie gings dir, als du nach Hause kamst, was konntest du machen, was durftest du nicht machen. Ab wann durftest du wieder Auto fahren? Sorry, wenn ich so "aufdringlich" nachfrage, aber die OP und die Zeit danach beschäftigt mich doch sehr. Danke schonmal. lg cassie |
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