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Sabrina |
Geschrieben am: 21 Jan 2003, 20:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 235 Mitgliedsnummer.: 56 Mitglied seit: 16 Dez 2002 ![]() |
Nochmal, bitte,
psychosomatisch bedeutet NICHT sich die Schmerzen einzubilden!!! Der Schmerz und die Krankheit existiert und man kann sich damit das Leben nehmen wollen! Psychosomatisch bedeutet nur einen Zusammenhang sehen zwischen Körper und Seele! Psychosomatisch ist kein Schimpfwort. Vielleicht kann man den dummen Leuten, auch Ärzten damit den Wind aus den Segeln nehmen, wenn man sie aufklären kann. Psychosomatsich bedeutet nicht, dass irgendeiner sich erlauben dürfte, unsere Schmerzen nicht ernst zu nehmen!!!! Außerdem muß ein BSV nicht obligatorisch psychosomatisch sein!!! Aber er kann z. B. psychosomatisch werden gibt es doch sowas wie ein Schmerzgedächtnis, das auch Schmerzen signalisiert obwohl kein Schmerz mehr da ist(so wie beim amputierten Bein, das immer noch weh tut) Puh, ich glaube ich lege mich hier so ins Zeug, weil ja auch damit täglich konfrontiert werde und in rechtfertigungszwang komme. Will mich aber nicht mehr rechtfertigen!!!!! Sabrina |
Heidemarie |
Geschrieben am: 22 Jan 2003, 04:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 122 Mitgliedsnummer.: 30 Mitglied seit: 23 Nov 2002 ![]() |
Hallo Kurti,
Auch ich bin auf die Psychoschiene abgeschoben worden. Ein Gutachter der LVA schrieb in seinem Gutachten "nur mit bloßer Willensanstrengung, sind die Schmerzen zu überwinden", das war ein Neutologe. Ich bin zur Zeit bei einem Schmerztherapeut in Behandlung, Behandlung Antidepressiva, Schmerzmittel, ich habe starke Magenprobleme durch die starken Medikamente, auf NAchfragen nach einem Magenmittel, kam die Antwort, nein schreibe ich nicht auf, alles bloße Einbildung. Ich habe die Schnautze von den Ärzten bald voll, fast jede Woche zum Arzt, Neurologen, Rheumatologen, Internisten, Orthopäden, Schmerztherapeut, nur keiner mischt sich in die BElange des anderen Arztes ein. Willst Du ein Rezept haben, will keiner Zuständig sein. Krankengymnastik verordnet keiner mehr. Trotz feststehender Diagnosen, werde ich nicht richtig behandelt. Ich habe das Gefühl, um Kosten einzusparen, wird die Psychoschiene im Vordergrund gestellt! Nicht unterkriegen lassen, denn es können sich ja schließlich nicht alle Bandis etwas einbilden! mfg Heidemarie |
Manon |
Geschrieben am: 22 Jan 2003, 07:09
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 81 Mitglied seit: 13 Jan 2003 ![]() |
Hallo, Heidemarie, ich hatte uach Magenprobleme durch die Schmerztabletten. Meine Schmerztherapeutin - sie hat selbst einen BSV und fühlt mit - hat mir Omeprazol verschrieben. Einmal abends einnehmen, hält 12 Std. Dasist zwar kein Dauerzustand, aber solange man die Schmerzmittel nimmt, hilft es dem Magen und einem selbst natürlich auch. Gruss Marion |
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Manon |
Geschrieben am: 22 Jan 2003, 07:22
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 81 Mitglied seit: 13 Jan 2003 ![]() |
Hallo an alle, auch mir ging es nicht anders. Nach meinem (erneuten) Vorfall im letzten Jahr sagte eine Bekannte (sie hat selbst eine BSV-OP): Das ist psychisch bedingt, das bildet du dir nur ein! Irgendwann denkt man selbst darüber nach, ob man die Schmerzen nun hat oder sie sich einbildet. Nach einer Kernspin wußte ich es: keine Einbildung!! Dann fiel ich erstmal (wieder) in ein tiefes Loch, zum Glück ist mein Lebensgefährte sehr optimistisch eingestellt und hat mich wieder aufgerichtet. Aber eines war mir klar: ob mit oder ohne OP - es wird nie mehr so sein wie früher. Macht man eine Bewegung - vorher nachdenken, wie man sie macht, bückt man sich, "richtig" bücken. Nix mehr tragen, nicht mehr herumtollen usw..... Thema Hausarbeit: Früher bin ich immer wie ein Ochse drangerast - die Zeiten sind vorbei. Putzen, Saugen, Wäsche in den Keller tragen und aufhängen - alles nichts mehr, muß alles mein Lebensgefährte machen, er tut das auch ohne zu murren, Gott sei Dank. Ich freue mich über jeden Tag, wo ich einigermaßen gut aus dem Bett komme und gerade laufen kann; dass ich mir die Socken selbst anziehen kann und alleine duschen kann. Thema Beruf: Mein früherer Chef machte mir den Vorschlag; falls ich mal an einem Tag "nicht mehr könne" könne ich ja heim gehen. Ein paar Tage später kam dann noch der Zusatz: wenn das öfter vorkomme und sich die fehlenden Tage insgesamt im Jahr addieren, könne das im weitesten Sinne zur Kündigung führen ..... ( nach 27 Jahren öffentl. Dienst). Mir blieb das Lachen im Munde stecken. Nun habe ich einen halben Telearbeitsplatz in einer anderen Abteilung, mit einem anderen Chef! Es muß zwar alles noch anlaufen, aber es läßt sich gut an. Das kommt meinem Rücken natürlich zugute, dass ich mich zu Hause erst mal eine halbe Stunde hinlegen kann und dann weiterarbeite.Aber manchmal, wenn es mir wieder schlechter geht und die Tabletten wieder her müssen, frage ich mich, was ich in meinem Leben verbrochen habe, dass ich so bestraft werde ...... Freundeskreis: Dieser hat sich mehr als reduziert, ist sozusagen bis auf 3 Freundinnen bzw. 3 Päarchen zusammengeschrumpft. Wer für meine Lage kein Verständnis hat, soll es lassen, auf den kann ich verzichten, so hart es klingt. Aber den Freundeskreis, den ich noch habe, versuche ich zu pflegen und zu hegen. Gruss an alle Manon |
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Printe |
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.143 Mitgliedsnummer.: 18 Mitglied seit: 15 Nov 2002 ![]() |
Hi, liebe Bandis,
auch ich gehöre sehr zu der Fraktion, die sich gegen die Psychosomatische Schiene wehrt. Mir hat ein Psychosomatiker bestätigt, zu dem ich konsilarisch im Krankenhaus geschickt wurde, dass er ausschließlich Schermzbewältigungsstrategien mit mir erarbeiten könne. Dies sei aber Unsinn, weil die Vorfälle da sind und die Ursache damit ja nun nicht behoben sei. Er schickte mich wieder zu den Neurochirurgen. Bei mir sind die Schmerzen EINDEUTIG bewegungsabhängig. Wenn ich viel liege, habe ich so gut wie keine Schmerzen, bei Bewegungen sticht es erst im Kreuz und je mehr Bewegung umso mehr geht es ins Bein und bleibt dann auch da. Meiner Meinung ist eine psychosomatische Behandlung bei Menschen angebracht, die ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude durch Schmerzen oder eben eine Krebsdiagnose verloren haben. Es macht keinen Sinn die Vergangenheit aufzuarbeiten, wenn man plötzlich an einem Bandscheibenvorfall erkrankt. Welche Famielie ist heute noch intakt? Wer hat keine Probleme auf der Arbeit? Wo ist das private Umfeld 100%-ig in Ordnung? Das gibt es doch gar nicht. Jeder hat irgendwelche "Geschichten" aus der Vergangenheit, die er mit sich rumschleppt, egal ob Bandi, Krebspatient oder nicht. Wichtig ist doch einfach nur, dass sich das Leben eines Kranken nicht NUR um die Krankheit dreht. Wenn man weiterhin LEBT (seine sozialen Kontakte hält, neue ergattert, vielleicht seine Arbeit umstellen kann und der Krankheit anpassen) und eben das beste aus der ganzen Situation macht, dann ist man innerlich zufrieden und der Psyche geht es - trotz Schmerzen - auch bestens. Es bedarf dann keiner Behandlung!
Sabrina, das lässt sich meiner Meinung durch die Lage und die Art des Bandscheibenvorfalls erklären. Ein verschlissener Rücken ist doch noch lange kein schmerzhafter Rücken. Das kann man sich doch leicht vorstellen, denn dann müssten ja alle alten Leutchen schreien! Erst wenn ein Bandscheibenvorfall oder eine -vorwölbung UNGÜNSTIG im Wirbelkanal liegen und Nervenstränge berühren oder Einengen, kommt es zu Schmerzen. Ist dies nicht der Fall, dann merkt man nichts! Das hat aber überhaupt nichts mit der Psyche zutun! Mit dem Schmerzgedächtnis kommen einem die Ärzte auch immer wieder. Das ist eine gefährliche Schiene, wenn ein Doc nicht mehr weiter weiß. Dann nimmt er einfach das Schmerzgedächtnis und erledigt ist der Fall! Das Schmerzgedächtnis und alles was sich darum herum abspielt ist eine Geschichte, die wissenschaftich gesehen noch in den Kinderschuhen steckt. Man kann sich die Vorgänge noch nicht genau erklären, weiss nur, dass es so etwas gibt. Klar kann es Menschen geben, deren Neuronen im Gehirn durch starke Dauerschmerzen geschädigt sind und die dann dauernd "falsch feuern" (sehr vereinfacht dargestellt). Aber wie unterscheidet man nun solche Menschen, von Menschen, deren Neuronen gesund "feuern" und wo die Ursache - u.U. mit viel Geduld von Seiten der Ärzte und des Patienten - herausgefunden werden muss. Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass man z.B. an einem Schmerzgedächtnis leidet, wenn man dem Arzt ganz bestimmte Bewegungen benennen kann, bei dem einem Schmerzen z.B. ins Bein einschießen. Auf jeden Fall müßte ein Schmerzgedächtnis doch bewegungsunabhängig "falsche" Signale aussenden. Genau das trifft dann ja auf uns Bandis NICHT zu, denn wir haben unsere Schmerzen ja hauptsächlich bei und nach bestimmten Bewegungen. Fazit: Psychosomatik ist eine gute Sache, wenn ein Mensch an einer Krankheit zu zerbrechen droht. Dieser Weg ist aber eine Gefahr, wenn jemand zum Psychosomatiker geschickt wird, weil der Doc "keine Lust" mehr hat, nach möglichen PHYSISCHEN Ursachen der Schmerzen zu suchen. Ich wünsche Euch allen trotz Schmerzen viel Lebensfreude und die Hoffnung, dass es ALLEN irgendwann besser gehen wird. Herzliche Grüße und sorry für die ausladenden Worte! |
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Sabrina |
Geschrieben am: 23 Jan 2003, 09:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 235 Mitgliedsnummer.: 56 Mitglied seit: 16 Dez 2002 ![]() |
Hallo,
ich wollte nur dazu anregen "zweigleisig" zu fahren. Kann ja nicht schaden. Jeder muß selbst wissen ob es vielleicht Dinge gibt, mit denen er abgesehen vpm BSV nicht zurecht kommt und ob er sie bearbeiten will. Man kann sicherlich nicht alle BS-Probleme miteinander vergleichen! Jeder Fall ist individuell und deswegen bitte ich nur auch mal zuzulassen, dass bei dem ein oder anderen nicht nur die physische Komponente dahintersteckt. Klar haben sich manche schon genug mit sich auseinandergesetzt und haben beschlossen"jetzt ist gut mit dem Hinterfragen-zuviel schadet nur". Aber andere haben vielleicht noch nie in diese Richtung gedacht und die sollte man jetzt nicht vergraulen, weil einige von euch schlechte Erfahrungen gemacht haben mit unwissenden Ärzten, die wenn sie nicht mehr weiterwissen zum Psychiater verweisen. Ich stimme ja definitiv zu, dass es körperliche Erkrankungen sind. Ich weiß aber, auch von meiner beruflichen Arbeit, dass die merkwürdigsten Krankheiten oft Hand in Hand gehen mit der Gefühlswelt eines Menschen und dass sich Sympthome legen wenn man an anderer Stelle ansetzt. Zum Beispiel hatte ein Mädchen über ein Jahr andauernde Blasenentzündungen und nachweislich Bakterien im Urin. Sie hat wahnsinnig gelitten, konnte nicht in die Schule gehen. Sie hat dann eine Therapie angefangen und mit der Zeit verschwanden die Schmerzen und die Infektionnen. Das ist nur ein Beispiel. Hallo Printe, "Es macht keinen Sinn die Vergangenheit aufzuarbeiten, wenn man plötzlich an einem Bandscheibenvorfall erkrankt. Welche Famielie ist heute noch intakt? Wer hat keine Probleme auf der Arbeit? Wo ist das private Umfeld 100%-ig in Ordnung? Das gibt es doch gar nicht. Jeder hat irgendwelche "Geschichten" aus der Vergangenheit, die er mit sich rumschleppt, egal ob Bandi, Krebspatient oder nicht. Wichtig ist doch einfach nur, dass sich das Leben eines Kranken nicht NUR um die Kranheit dreht." Das sehe ich definitiv anders, klar hat jeder Geschichten und Stress im Beruf, nur der Eine kann besser damit umgehen als der Andere. Manche Menschen können sich abgrenzen, andere werden krank. Manche Menschen brauchen es NICHT Vergangenheit aufzuarbeiten, aber bei vielen sitzen "Leichen im Keller". Da bin ich mir sicher! Ok, ich wollte eigentlich michts mehr dazu schreiben, denn hinsichtlich der Umgangsweise mit dem Begriff "psychosomatisch"bin ich eurer Meinung. Das hatten wir doch schon mal: Jeder muß machen was er für richtig hält, es gibt keinen Königsweg, Außerdem bin ich mir sicher, dass es manchmal hilfreich sein kann eine Therapie zu machen, einfach weil Dinge sich klären können, die einem vorher nicht bewußt waren. Das heilt keinen BSV hilft aber eventuell vor erneuter Erkrankung und Rückfällen. Der menschliche Vertsand ist einfach subtil. Liebe Grüße Sabrina |
Kurti |
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 308 Mitgliedsnummer.: 52 Mitglied seit: 15 Dez 2002 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich all Eure Beiträge gelesen habe stelle ich fest, daß es im Prinzip jedem so geht. Ich schließe mich nur der Meinung an: Das psychosomatische Reaktionsbildungen der Grund für langanhaltende Schmerzen sind und dadurch die Lebensfreude und das Engagement flöten geht. Weil man vor Schmerzen einfach nicht mehr kann und die Medikamenteneinnahme zu einem täglichen Ritual geworden ist. Die Problematik besteht auch darin - wie schon die vorherigen Beiträge zeigen - die Ärzte schieben uns auf die Psycho-Ebene ab, um damit das Budget zu entlasten und die weitere Verantwortung irgendwie abzuschieben. Da haben wir den Salat wieder!!! Ich gehe daher von einer nicht sehr kompetenten Behandlung aus die der eigentlichen Ursache auf den Grund geht. Und auch HARRO hat unweigerlich Recht und spricht mir voll aus der Seele. Als "leidgeprüfter" bleibt einem nur möglich, daß für sich Richtige herauszufinden und was einem wirklich gut tut. Psychosomatisch bin ich nicht, ich bin zwar niedergeschlagen und habe eine depressive Stimmung ich kann aber sagen, wenn ich Dinge mache die mir gut tun, kann ich das sehr gut beeinflussen. Psychokrank bedeutet für mich - seelisch dauernd krank, jemand der die Lebensfreude auf Dauer verloren hat und ohne psychologische Betreuung aus seinem Dilemma nicht mehr herauskommt. Die meisten hier, kommen aber selbst aus ihrem seelischen Dilemma heraus und sind somit psychisch stark und standfest und besitzen vor allem die Kraft, weiterzumachen. Ich bewundere Euch und freue mich mit Euch, daß Ihr Euch nicht auf diese Schiene abschieben läßt. Im Übrigen, die Erörterung der verschiedenen Problematiken hier im Forum helfen enorm, um aus Erfahrungen anderer auch zu lernen. Das habe ich sehr stark gemerkt. Wenn es mir nicht gutgeht und ich hier meine "alltäglichen Sorgen" zum Ausdruck bringen kann erfahre ich von Euch Trost und Ratschläge jeglicher Art. Denn NUR IHR könnt es nachempfinden wie es einem geht, der Arzt nicht, der hat ja nicht die Schmerzen, die Bewegungseinschränkung, die Funktionseinschränkung, die tausend Gedanken, die einem durch den Kopf schießen usw. usw. Und vor allem, in 5 - 10 Minuten Besuchszeit beim Arzt ist es nicht möglich, alles so zu erläutern und zu diskutieren, wie es hier der Fall ist. Denn das darüber reden ist wichtig!!! Liebe Grüße Petra |
Sabrina |
Geschrieben am: 23 Jan 2003, 10:32
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 235 Mitgliedsnummer.: 56 Mitglied seit: 16 Dez 2002 ![]() |
Hallo liebe Petra,
schön, dass es dir geholfen hat, so geht es mir ja auch immer. Die verschiedenen Meinungen und Erfahrungen hören hilft einem weiter. Insofern ist das hier auch eine Art Therapie :D Ich muß aber trotzdem noch etwas richtig stellen. "Psychosomatisch bin ich nicht, ich bin zwar niedergeschlagen und habe eine depressive Stimmung ich kann aber sagen, wenn ich Dinge mache die mir gut tun, kann ich das sehr gut beeinflussen. Psychokrank bedeutet für mich - seelisch dauernd krank, jemand der die Lebensfreude auf Dauer verloren hat und ohne psychologische Betreuung aus seinem Dilemma nicht mehr herauskommt. Die meisten hier, kommen aber selbst aus ihrem seelischen Dilemma heraus und sind somit psychisch stark und standfest und besitzen vor allem die Kraft, weiterzumachen." Psychosomatisch ist kein Zustand sondern verweist auf Zusammenhänge und Reaktionen des Körpers, die mit depressive Stimmungen einhergehen können. Der beste Weg Depressionen abzuwenden ist sicherlich Schöne Dinge zu machen, Dinge, die dir guttun, wie ein schöner langer Doggiewalk durch den Wald :D Psychokrank zu sein, wie du es nennst ist sicherlich etwas total anderes und trifft auf keinen von uns zu. Kein Bandi hat eine Psychose!!! Welcher Arzt soetwas behauptet spinnt! Und genauso unverantwortlich ist es, wie im Fall von Ralf, der in der Klinik im Gespräch mit einer Ärztin seine Aussichtslosigkeit aufgrund der andauernden Schmerzen formuliert hat, dann keine geeigneten Maßnahmen zu verordnen. Das ist fast unterlassene Hilfeleistung. (Welch ein Segen hat Ralf wohl Menschen, die ihm da rausgeholfen haben) Und psychisch stark zu sein, bedeutet nicht, dass ein solcher Mensch nicht auch mal in eine Situation kommen kann, aus der er allein nicht mehr herauskommt. Manchmal können Freunde, der Lebenspartner oder Verwandte oder auch ein Forum wie dieses einem aus so einer Situation heraushelfen, manchaml benötigt man professionelle Hilfe. Ein BSV oder auch jede andere Erkrankung können den Stärksten erst mal "ganz schwach" werden lassen. Entschuldigt, wurde wiedermal länger als gewollt, ist einfach ein Thema, das mich beschäftig, halte jetzt aber meine Klappe und verteile auch nur noch ein paar Schläge an all die Scharlatarne, die sich Ärzte nennen liebe Grüße Sabrina :h |
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